Bewurzelungspulver

  • eine Gratwanderung- ich habe festgestellt, nach sofortigem bepudern kann die Schnittfläche zumachen oder gar faulen wenns Wetter nicht passt= nix Wurzeln, GAR keine Wurzeln, klingt paradox, ist aber so. Ich lasse sie kurz (ca. 30 Min.)abtrocknen, so dass eine dünne Kallusbildung erfolgt, bevor ich sie ins Puder tauche. Den 100%igen Trick dabei hab ich aber auch noch nicht raus. Für mich unverzichtbar, weil manche ohne Bewurzlungspulver ums verrecken keine Wurzeln machen. Schade ums Material. Ich schneide nach dem Mond, also dies und nächste Woche- kann man, muss man aber nicht glauben, aber wenn jemand wie ich zig 1000 Stecklinge schneidet, MUSS man möglichst Zielstrebend arbeiten8)

    Avatarbild zeigt die "geilste" Selektion aus der Kreuzung L.ferox x pampana bei den Hofers die "Feuergöttin Chensit" :cwm69: (Bild stammt von Manfred aus Dessau)

  • Hi Michi, das sind aber grössere stecklinge die zu faulen beginnen. Ich bewurzel evtl zu wenig aber bei mir hat noch nix gefault. Durchmesser der meisten zur bewurzelung bei mir ist etwa 3 cm. Ich tauche sofort nach den Schneiden ins Pulver ein. Und bewurzeln tue ich etwa 100 stück im Jahr :rolleyes:, also nicht mal annähern deine Grössenordnung.

    L.G. Heinz

  • ich hatte ebenfalls einmal eine machen lassen, von einem wirklich etablierten Chemiker von Wacker, nachdem es Rizhopon einmal nicht gab- war SEHR kontraproduktiv! Was hast Du hier verwendet?

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  • Hallo zusammen!


    Ich kann nur von meinen Erfahrung berichten und kann sagen dass ich die Kindel und Kopfstecklinge direkt nach dem Schnitt mit der nassen Schnittfläche ins Bewurzelungspulver (Sangral) tauche. Das überschüssige Pulver puste ich vorsichtig unter freiem Himmel ab und stelle die Stecklinge in passende Töpfe welche halb mit trockenem (!) Vogelsand gefüllt sind. Sie stehen in durchsichtigen Übertöpfen.


    Diese werden trocken im GWH aufgestellt und nach mindestens 2 Wochen vorsichtig mit reinem Wasser leicht besprüht. Der Vogelsand muss am Abend wieder 100% abgetrocknet sein.


    Das wiederhole ich bei warmen Wetter wöchentlich und wenn der Steckling bei Berührung einen Wiederstand gibt deutet es auf Wurzelbildung hin.


    Dann wird der Steckling vorsichtig aus dem trockenen (!) Vogelsand gepult und wenn die Bewurzelung erfolgreich ist wird eingetopft.


    Mir ist dabei klar dass es so nicht im großen Stil praktizietbar ist.



    Gruß,

    Walter

  • ich lasse die frisch bepuderten Stecklinge mind. 1 Tag liegen bevor ich sie aufrecht in Töpfe gebe, in dem unten grober, trockener(!) Bims liegt, damit die Schnittfläche Luft bekommt. Hatte schonmal sofort nach der Behandlung in die Töpfe getan- Ergebnis war 100% Fäulnis- besonders wenn das Wetter/Luftfeuchtigkeit so nass ist wie eben- also da vorsicht!

    Avatarbild zeigt die "geilste" Selektion aus der Kreuzung L.ferox x pampana bei den Hofers die "Feuergöttin Chensit" :cwm69: (Bild stammt von Manfred aus Dessau)

  • Schnittflächen, die sehr schleimig sind werden nach Stunden getaucht.

    Ebenso habe ich es schon andersherum gehandhabt und Stecklingen, die mir zu saftarm erschienen bzw. zu schnell abtrockneten (speziell jusbertii), die Schnittfläche ein paar Minuten unter Wasser getaucht, abgetropft und erst anschließend ins Sagral getunkt. Funktioniert.

  • Over the weekend I have repotted some cuttings I took of Echinopsis ancistrophora. From 8 cuttings 7 had made roots. One had become woody and not rooted but not rotted and had not dried. I have cut the base off it. I will dry it again. I will dust the base with rooting powder. I will place it onto John Innes compost #2 mixed 50 50 with Perlite.

    I will report my results in a few months.

    a beginner with aspirations in Leeds UK


    ein Anfänger mit Ambitionen in Leeds UK


    Posting mit einem Übersetzungstool, bitte entschuldigen Sie jedes schlechte Deutsch!