Kondenswasser im GWH

Hallo Jürgen !

Ich hatte das Problem auch schon einige Male, da war dann einfach nur die Dachrinne außen vom Laub verstopft. Ansonsten Gewächshaus wegschmeissen, schnell ein neues kaufen und gut ist......:D

LG

Peter

meines Wissend ist das GWH ganz neu.
Eine Luftfeuchtigkeit zwischen 80 und 90 % halte ich für unbedenklich.
Da die wenigsten GWH über eine thermische Trennung der Aluprofile verfügen, wenn es da überhaupt welche gibt, kühlen die Profile sehr schnell ab, d.h. an den Aluprofilen kondensiert die Luftfeuchtigkeit immer, je größer der Temperaturunterschied ist, desto mehr und schneller.
Um die Luftfeuchtigkeit so weit zu reduzieren, dass keine Kondensation mehr stattfindet, ist so ein Granulat-Luftentfeuchter sicher nicht geeignet.
Grüße
Siegfried

Hallo Jürgen,

also wie Du wieder mit meinen herausragenden Ratschlägen umgehst, tststs.
Aber mal Spass beiseite, welche Luftfeuchtigkeit ist denn am günstigsten für unsere Kakteen ? 80-90% Luftfeuchtigkeit schaden vielleicht nicht unbedingt außer leichterem Pilzbefall, aber günstiger wäre doch eher eine Feuchtigkeit von 50-70% oder liege ich da falsch ?

MfG

Peter

Hallo Jürgen

Mache Dir nicht zu große Gedanken, wichtig ist das die Luft in Bewegung bleibt.
Wahrscheinlich laufen Deine Lüfter eh immer (Luftumwälzung)und schalten bei gewünschten eingestellten Temperaturbereich automatisch zu.

Schaue nur das an den Tropfstellen keine Pflanzen stehen, ggf. mit einer Folie umlenken.

PS: Übrigens ist auch im großen Beckmann Haus mit Kondensat zu rechnen.

Viele Grüße, Martin

Hallo Jürgen,

bei mir läuft derzeit rund um die Uhr ein elektrischer Luftentfeuchter, der dann später auf 2 x 6 Stunden reduziert wird.
Parallel dazu läuft ein Ventilator von Bio-Green.
Außerdem heize ich mit einem Konvektor, der an die Hausheizung angeschlossen ist und auch eine starke Luftumwälzung macht.
Ich praktiziere das seit einigen Jahren und hatte seitdem keine Verluste mehr durch tropfendes Kondenswasser.
Allerdings besitze ich ein Princess-Haus, das stark reduzierte Kältebrücken hat, da die Seitenwände und Dachflächen geschlossene Flächen ohne Außenprofile sind.
Das war damals beim Kauf ein entscheidendes Kriterium, da Princess ja nicht gerade zu den preiswerteren Anbietern zählt.

LG Wolfgang

Das Phänomen ist unabhängig vom Haustyp- ich habe ja Folienhäuser und das Kondenswasser läuft innen bis zu den Seitenprofilen, wo es dann herabtropft. Ich hatte es damals auch erst bemerkt, als es fast schon zu spät war für einige Schalen die ganz am Rand oben abschlossen. Aber erstaunlicherweise- obwohl darin Neolloydien u.a. Weicheier standen, war kein Ausfall zu verzeichnen. Die meisten Probleme machen Stellen unter den Kältebrücken-Profilen. Ich habe zwar nur ganz wenige Kältebrücken weil meine Folie doppelt und aufgeblasen, aber bei stärkeren Frösten können die schon mal mit Reif versehen sein, der dann logischerweise Tags über auftaut und dann herabtropft. Da hilft nur, diese Stellen frei von empfindlichen Pflanzen halten. Wichtig sehe ich auch, unbedingt den Gewächshausboden vom Mutterboden zu trennen, sprich zu pflastern, da sonst die meiste Luftfeuchtigkeit von unten kommt, da hilft auch der beste Raumentfeuchter nix mehr. So wenig Grünzeugs wie möglich drinn überwintern, weil durch die Blattmasse auch dementsprechend viel Wasser abgegeben wird- das A+O ist wie schon erwähnt, eine gute Luftumwälzung UND regelmäßiges Lüften. Und vor allem- oft(!) die Pflanzen auf Blütenreste kontrollieren und diese umgehend entfernen, da sonst Botrytis (Schimmel) binnen kürzester Zeit die ganze Pflanze dahin raffen kann. Musste ich selber schmerzlich erfahren als ich vor 2 Jahren meine selbst gezogenen, blühfähigen Fero.latispinus dadurch entsorgen musste, weil die angesetzten Früchte in die Pflanze faulten- tod- da hätt ich echt können- OK; hab ich auch, ich oute mich....