JT 598/1 Samba = Kleiner Drache x Otto

    Hallo Bernhard



    Oje, schade. Daran hatte ich nicht gedacht. Das der Name schon vergeben ist. Dann bekommt sie einen anderen Namen. Ich war tolal überrascht. Das meine Otto sowas vererbt hat und mir keine gedanken gemacht habe. Das es diesen Namen schon gibt.:cwm57:


    gruß Jürgen Th

    Hej Jürgen,


    Glückwunsch zur Blüte und danke für die seitlichen Aufnahmen!


    Zur Namensgebung: Leider musste ich schon feststellen, dass manche hier im Forum ganz hysterisch auf doppelt vergebene Namen reagieren und dann einen inflationären Gebrauch der Rufezeichentaste machen.
    Schön, dass das in diesem thread nicht der Fall ist.
    Aber das Problem ist natürlich prekär und wird mit jedem neuen Namen größer.
    Warum behelft Ihr Euch denn nicht mit Namenszusätzen, wie z.B. "Gräsers".
    Da kann man dann den Namen "Schönste" zigmal vergeben.
    Also im vorliegenden Beispiel wäre "Jürgens Samba" oder "Samba von Theiß" oder Ähnliches möglich.


    Deiner Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt, Jürgen. Und Du kannst Dir durch Nutzung Deines typischen Namenszusatzes auch gleichzeitig ein "brand" (früher sagte man dazu "Markenzeichen", glaube ich) schaffen!


    Viele Grüße,
    Wolfram

    Ich hätte jetzt spontan Samba Brazil vorgeschlagen. Aber so ist es auch gut.


    Übrigens gehe ich mit Wolfram konform und frage mich schon lange, warum es eigentlich so verpönt ist, seinen eigenen Nachnamen mit in den Namen der Pflanze einzubringen (zumindest mein Eindruck). Gut, es gibt sicher Ausnahmen (ich kannte mal jemanden, der allen Ernstes "Bratfisch" hieß, was vielleicht nicht ganz so gut kommt). Aber in der Regel haben es uns die Altvorderen, Gräser an erster Stelle, doch so vorgemacht. Auch vom Superlativ soll ja allem Anschein nach kein Gebrauch gemacht werden. Warum nur?

    Zitat von Wühlmaus


    Übrigens gehe ich mit Wolfram konform und frage mich schon lange, warum es eigentlich so verpönt ist, seinen eigenen Nachnamen mit in den Namen der Pflanze einzubringen (zumindest mein Eindruck).


    Da habe ich bislang noch gar nichts bemerkt - z.B. macht das Herr Humke seit Jahren so. Ich finde das eigentlich sehr gut. Dumm nur, wenn irgendwann ein anderer Herr Humke nach diesem System die Namen vergeben will.
    Herr Gräser selbst allerdings hat seinen Hybriden keine Namen gegeben - einzige Ausnahme ist die "Gräsers Kaffee", die er selbst wohl nur "Kaffee" nannte.


    Das mit dem Superlativ finde ich allerdings schon etwas heikel. Nur als Beispiel: ich bekomme aus RL-Saatgut eine wunderbare Blüte und gebe ihr den Namen "Liskes Schönste". Das wäre schon aus individuell-geschmacksbedingten Gründen sehr subjektiv und vor allem züchtet Herr Liske (hoffentlich) noch sehr viele Jahre. Was, wenn eine noch schönere Blüte nachkommt. Müsste die dann "Liskes Allerschönste" heißen? :D

    Mag sein, dass Herr Gräser seine Hybriden nicht selbst als Gräsers XXX bezeichnet hat, aber es gibt sie nun mal unter dieser Bezeichnung. Und eben von anderen auch.


    Ich finde es zumindest relativ simpel, den eigenen Namen mit einzubringen. Natürlich gibt es da auch Grenzen, vor allem wenn man einen häufig vorkommenden Namen hat. Aber letztlich ist es ja auch ziemlich mühselig, abzuchecken, ob es einen selbst ausgedachten Namen irgendwo in der Welt doch schon gibt. Und Städte, Flüsse, Dichter, Märchenfiguren, Sonnenauf- und -untergänge, Feuer-xxx, Mädchennamen und und.... gibt es ja auch reichlich. Wo soll man da ansetzen? Genauso gut könnte ich meine Hybriden durchnummerieren nach meinem Wohnort Kamen-1, Kamen-2 etc. Klingt vielleicht nicht so gut wie Feuervogel.


    Markus, stimmt natürlich, was Du sagst. Größte, Schönste, Beste lässt natürlich dann keinen Spielraum mehr nach oben.:D