Feuchtigkeit im GWH

  • Gestern war der Schreck groß! Im neu erbauten GWH (Krieger) hat sich in einer Ecke Feuchtigkeit auf dem Boden gebildet.


    Heute bei näherer Betrachtung stellte ich fest, dass auch die Alustreben voller Kondenswasser sind.


    Luftfeuchtigkeit derzeit 75 %. Tiefsttemperatur 6,5 °C.


    Soll ich schon heizen? Nur den Lüfter anstellen?
    Ist das ein Phänomen, welches nur bei einem "neuen" GWH auftritt (ähnlich der Feuchtigkeitsbildung in neuen Häusern?).


    Heruntergelaufenes Kondenswasser kann es eigentlich nicht sein, da sich das in den Aluabkantungen sammeln müßte. Der schlechtere Grund könnte sein, dass bei den starken Regenfällen vor ein paar Tagen der Schlagregen auf dieser Seite das Fundament zu stark durchnässt hat.


    Dass der Untergrund bei uns sehr fest ist, ist mir bekannt. Aber dass das Wasser gleich soweit hochsteigt, kann ich mir nicht vorstellen. Da ist ordentlich Drainagematerial und Styrodur drunter.


    Es stand wohl in der Ecke ein großer Topf mit Selenicereus. Den habe ich aber definitiv in den letzten 2 Wochen nicht mehr bewässert.


    Was tun, sprach Zeus?

  • Hallo Elke,


    sollche Sachen kenne ich auch von meinem GH. Allerdings ist meins schon alt und nicht dicht.
    Ich vermute, daß sich die Platten vollgesogen haben bis zu der Trennung. Hast Du vielleicht gerade an der Stelle eine Regentonne stehen, die überläuft? Das war bei meinem mal so.
    Die hohe Lf ist bei meinem eigentl. normal, die geht sogar teilweise jetzt schon an die 90 Prozent. Das ist immer wetterabhängig. Solange es am Tag noch immer warm wird, heize ich noch nicht, auch wenn es nachts vor 2 Wochen mal kurz 2,9 Grad im GH war.


    LG Christa

  • Hallo Rainer,


    danke für die Info. Lupo-Folie werde ich wohl brauchen.


    Im Haage-Forum habe ich gerade einen Bericht bzgl. hoher Luftfeuchtigkeit gefunden. Da berichtet auch jemand über sein Krieger-GWH und hatte anfangs dasselbe Problem. Mit viel Lüften (Umwälzen der Luft und Türen öffnen) scheint sie das aber leidlich in den Griff bekommen zu haben.

  • Hallo Elke!

    Verwende einen zeitgesteuerten Ventilator. Jede Stunde ein paar Minuten genügen. Um die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren gibt es tolle Luftenfeuchter.
    Beschreibung: Sie bestehen aus einer Plastikauffangwanne mit Zwischenboden mit Öffnung auf dem eine Kissen gelegt wird und einem Deckel mit Öffnungen damit die feuchte Luft eindingen kann.
    Das Kissen saugt die Luftfeuchtigkeit auf und das gesammelte Wasser wird in der Auffangwanne aufgefangen. Sie gehört bei Bedarf entleert.
    Es reduziert die Luftfeuchigkeit in dem Raum in dem es steht bis auf 60%.

    Sind beides günstige Lösungen die ich schon mehrere Jahre anwende.

    Gruß,

  • Danke für Eure Rückmeldungen.


    Ach Christa, hatte ich vorhin gar nicht gesehen, dass Du geantwortet hast. Nein, eine Regentonne steht dort nicht.


    Walter, das sind die Gefäße, die man auch in Badezimmern ohne Fenster verwenden kann, denke ich (habe ich gerade bei meiner Tochter gesehen, da hatte der Vermieter so etwas ins Bad gestellt. Werde ich ihr vielleicht abspenstig machen.;) ).


    Andy, das kann man auch machen, finde es aber persönlich etwas aufwändig.


    Also, nachdem heute die Sonne ganz besonders schön scheint, war um 11 Uhr etwa alles trocken. Die kleine Pfütze habe ich trockengelegt und werde die Sache an der Stelle mal weiter beobachten.


    Mein Heizgerät hat auch einen Lüfter, den man dauerhaft oder nach Bedarf anstellen kann. Ich muß nochmal genau die Anleitung lesen, weil das Ding noch Neuland für mich ist.

  • Hallo Elke!
    Im Substrat der Töpfe steckt halt noch Feuchtigkeit die bei hohen Temperaturen (Sonnenschein) verdunstet u. bei Abkühlung kondensiert, da kühlere Luft nicht soviel Wasser halten kann. Das ist normal.Ich nehme nach dem Einräumen ein el. Raumentfeuchter ( hat auch einen Ventilator ) aus dem Baumarkt ca. 160,--. Bei mir ist das Wasser an den Iso-Scheiben heruntergelaufen u. hat sich massiv auf den Fensterbänken gesammelt um von dort abzutropfen. Das Problem bin ich los; muß halt in den ersten Wochen täglich den Behälter kontrollieren/leeren.
    Viele Grüße,Christian

  • Hallo zusammen und Danke für alle Tipps. Das Kondenswasser hat sich mittlerweile einigermaßen gelegt, dafür ist an einer weiteren Ecke der Fußboden feucht. Das ist ja kein Wunder bei dem Dauerregen der vergangenen Tage.
    Wahrscheinlich werden wir die untere Kante, wo die Stegplatten auf das Fundament stoßen, von außen noch mit einer Silikonschicht abdichten müssen.

  • Hallo Elke,
    Feuchtigkeit in den Hohlkammern Deiner Doppelstegplatten führt früher oder später zu Algenbildung. Hier kannst Du Abhilfe schaffen, indem Du jeweils am unteren und oberen Ende der Kanäle je ein kleines Loch bohrst. Durch die Sonneneinstrahlung entsteht dann ein Luftdurchfluss und trocknet die Kammern aus.