Frage zu Chamaecereus-Hybride "Hessenland"

  • Hi Hardy,


    am Ehesten könnten Dir Fritz Binning, Heinrich Humke oder Herrmann Helm weiterhelfen, eventuell auch Gerd Weiss von Rügenkaktus oder Andreas Lochner. Bei ihnen sind mindestens 20 Jahre Zuchterfahrung, auch mit CCH, vorhanden.


    Liebe Grüße,
    Tim
    8)

  • Hallo Hardy,


    ich mir mal die alten HJ angeschaut und keinen Hinweis auf die Entstehung der Hessenland gefunden.
    Da wird wohl Erich mit dem Alter von über 30 Jahren recht haben.
    Die KuaS habe ich mir allerdings nicht angeschaut.
    Beim "Rügenkaktus" habe ich auch nichts im Überblick bei den CHH gefunden.


    VG Gudrun

    "Aber nicht der Besitz, sondern die erfolgreiche Beschäftigung mit unseren Pflanzen ist das Wesentliche."


    Walter Haage

  • Hallo!


    Danke für die zahreichen Antworten. Mir liegt eine Information vor, dass die Hybride von einem Hr. Häfner aus Darmstadt gezüchtet worden sein soll. Keine Jahresangabe. Über das Register der KuaS bin ich auf einen Artikel von Hr. Ewald Kleiner gestoßen (Jan 1988 - Seite 6-10).


    Darin steht:


    "Unabhängig von den Fric'schen Kreuzungen entstand vermutlich im Botanischen Garten Darmstadt noch vor dem 2. Weltkrieg eine ähnliche Hybridengeneration. Die bis heute immer wieder zu findende 'Hessenland' könnte diesen züchterischen Bemühungen entstammen."


    Das passt (wg. Darmstadt) mit meiner Information überein.


    Wenn die Pflanze so beliebt war und die Kreuzung so alt ist, müsste doch noch mehr darüber zu finden sein ...


    Gruß,


    Hardy [Blockierte Grafik: http://www.hardyhuebener.de/_pics/smiley_hut_ab.gif]

  • Hallo Hardy,


    mit den herausfinden von Daten über solche alte Kreuzungen ist es schwer. Wissende aus früheren Jahren werden immer weniger. Herrn Dr.Binnig können wir zum Beispiel nicht mehr fragen. Die Entstehung dieser Hybride liegt aber weit vor meiner Hybriden-Zeit. Ich habe bei Recherchen im Netz herausgefunden, das die Entstehung dieser Pflanze vermutlich noch vor 1983 gelegen haben muss. Die Botaniker Wolfgang Glätzle und Heimo Friedrichs führten diese Pflanze laut Uni Ulm als Sorte. Also war sie schon gut bekannt. Herr Dr.Binnig schrieb in einem Artikel im ESP-Hybr.Rundbrief Nr.20 wörtlich : "Bereits 1969 fielen mir bei den Darmstädter Kakteentagen die zahlreichen, bunten und großen Blüten von Chamaecerus-silvestrii-Hybriden auf." Er kaufte seine damaligen Hybriden hauptsächlich bei Kakteen-Schultz, Standenbühl. Also hat es schon zu Ende der 60er Jahre mehr als nur die Fric Hybriden gegeben.
    Vermutlich gehört zur Hybride "Hessenland" auch die Hybride "Hessengold".
    Leider kann ich keine gesicherten Angaben zu Deiner Anfrage liefern. Vielleicht sind bei Herrn Karl Eckert, Tuchenbach noch Informationen zu erlangen.


    Grüße