Beiträge von RÜGENKAKTUS

    Hallo Hardy,


    mit den herausfinden von Daten über solche alte Kreuzungen ist es schwer. Wissende aus früheren Jahren werden immer weniger. Herrn Dr.Binnig können wir zum Beispiel nicht mehr fragen. Die Entstehung dieser Hybride liegt aber weit vor meiner Hybriden-Zeit. Ich habe bei Recherchen im Netz herausgefunden, das die Entstehung dieser Pflanze vermutlich noch vor 1983 gelegen haben muss. Die Botaniker Wolfgang Glätzle und Heimo Friedrichs führten diese Pflanze laut Uni Ulm als Sorte. Also war sie schon gut bekannt. Herr Dr.Binnig schrieb in einem Artikel im ESP-Hybr.Rundbrief Nr.20 wörtlich : "Bereits 1969 fielen mir bei den Darmstädter Kakteentagen die zahlreichen, bunten und großen Blüten von Chamaecerus-silvestrii-Hybriden auf." Er kaufte seine damaligen Hybriden hauptsächlich bei Kakteen-Schultz, Standenbühl. Also hat es schon zu Ende der 60er Jahre mehr als nur die Fric Hybriden gegeben.
    Vermutlich gehört zur Hybride "Hessenland" auch die Hybride "Hessengold".
    Leider kann ich keine gesicherten Angaben zu Deiner Anfrage liefern. Vielleicht sind bei Herrn Karl Eckert, Tuchenbach noch Informationen zu erlangen.


    Grüße

    Hallo Spinnmilben-Geplagte


    Da kann ich ja nicht mehr länger mitlesen, da muss ich den Chamaecereen beistehen und sie in Schutz nehmen :psb45:.


    Der Chamaecereus und seine Hybriden sind bei artgerechter Haltung nicht mehr als alle anderen Kakteen auf Schädlinge, wie Spinnmilben, anfällig.


    Ich selbst habe über ein drittel meines 10 m langen Gewächshauses mit diesen Pflanzen voll und hatte seit Anfang an noch nie Probleme mit diesen Schädlingen. Damit will ich nicht sagen, dass diese Tiere nicht auch schon in meinem Gewächshaus zu Besuch waren. Gefunden habe ich sie aber nur an weichfleischigen Mammillarien mit dichterer Bedornung oder an Pflanzen, welche erst vor kurzen in meine Sammlung gekommen sind. Da spielt die Art keine Rolle. Ich sah diese Tiere zum Beispiel auf Lophophora, Turbinicarpus oder auch Sulcorebutia.


    Das vermehrte Auftreten von Spinnmilben in den Sammlungen der Liebhaber liegt nach meinem Kenntnisstand an der zu gut gemeinten Ernährung der Pflanzen und der zu niedrigen Luftfeuchte. Hier geht es den Pflanzen wie den Menschen. Je mehr "Übergewicht" sie haben, um so anfälliger sind sie für Krankheiten.


    Ein Chamaecereus muss im Jahr keine 6 cm Längenzuwachs oder mehr haben und 20 Kindel treiben !


    Wenn ich im Auktionshaus die Angebote von Typpflanzen als Ampelhängepflanzen sehe, dann weiß ich, wie krank diese Pflanzen sind :cwm57:


    Liebe "Geplagten" - bitte ändert die Pflegebedingungen Eurer Chamaecereen und Ihr habt wieder Freude an diesen Pflanzen.


    Und sollte sich doch einmal eine kleine Familie der Spinnmilbe eingefunden haben, hilft das Kontakt - Akarizid " KIRON " von Dr.Stähler. Der Wirkstoff ist Fenpyroximat. Das Mittel sollte in 14 tägigen Abstand höchstens drei Mal pro Spinnmilbenpopulation als Spritzmittel angewendet werden.


    Pflanzen, welche nicht mehr als 70% ihrer Assimilationsfläche eingebüßt haben, wachsen wieder durch und können später durch Kindel verjüngt werden. Die geschädigte Fläche bleibt durch die vielen Saugstellen der Milben verschorft.



    ... und nun wieder Kopf hoch und viel Freude mit Eueren Chamaecereen

    Hallo,

    zu eueren Problemen mit dieser Pflanze habe ich folgende Meinung :

    Ein mirabilis kann ein sehr langes Leben haben ! Einige meiner Pflanzen sind älter als 10 Jahre. Das Problem dabei ist, sie wachsen als dünne Säule ( Daumendicke ist richtig ), können sich auf Grundlage der dünne und späteren Länge nicht aufrecht halten und wachsen dann im Liegen mit aufstrebender Spitze weiter. Man könnte sie auch in einer Ampel halten. Das optische Bild dieser Pflanze leidet dabei aber sehr, wie ich finde. Am schönsten sind bei mir Pflanzen im Alter von 4 bis 5 Jahren. Vorraussetzung - kein starkes Treiben durch Dünger. Das fördert enorm das Längenwachstum und das oben beschriebene Aussehen.*
    Angesetzte Früchte sollten, wenn nicht benötigt, ausgebrochen werden. So lange die Pflanze eine Frucht trägt, wächst sie nicht weiter. Der Halter beginnt sonst automatisch die Pflanze mehr zu gießen und treibt die Pflanze durch Wurzelverluste in den Tot ! *
    Bei normaler Pflege blüht die Pflanze regelmäßig und wächst wurzelecht gut.*
    Hybridisierungs-Versuche ( mit Entfernung von pflanzeneigenen Pollen vor der Blütenöffnung ) habe ich ebenfalls unternommen > Ergebnis bis jetzt = 0. Alle neuen Pflanzen waren identische mirabilis. Scheinbar erfolg die Befruchtung noch eher als man denkt*:(

    Hallo Stefan und alle an diesen Thread Interessierten,

    natürlich macht sich jeder Hybridenzüchter über die farbliche Bestimmung seiner Blüten-Ergebnisse Gedanken und möchte sie so genau wie möglich beschreiben und mit anderen vergleichen. Dazu ist so eine Datenbank und unser Beschreibungsblatt eine wichtige Grundlage. Wie wir aber aus der voran gegangenen Diskusion entnehmen können, wird es mit der exakten Farbbezeichnung nie zu einer Übereinstimmung kommen können. ( verschieden Auffassung der Farbnamen, unterschiedliche Wahrnehmung durch das menschliche Auge usw. ). Stefan, wenn Du zum Beispiel das Farbspektrum aufweiten möchtes und Du von Tomatenrot bis was weis ich für ein Rot in der Datenbank suchen lassen möchtest, wird Dir dann sicherlich kein genaueres Ergebnis vorliegen, als wenn Du gleich alle Hybriden mit der farblichen Kennzeichnung Rot aufrufst und Du Dir die Bilder betrachtest. Hier bin ich nun an dem Punkt, wo ich sage, wir sollten uns bei der Suche und Bestimmung nicht nur von den Farben leiten lassen.

    Ein jedes Bild sagt mehr als 1000 Worte >>> und das auch, wenn es nur Schwarz / Weiß wäre oder auch nur gut gezeichnet !


    Eine gute Hybride zeichnet sich nicht nur durch eine Blütenfarbe aus ( auch wenn das für uns das Wichtigste ist ) sondern auch durch Formen.

    Viele von uns kennen sicherlich das Kakteenlexikon Walter Haage´s - Kakteen von A - Z . Dort werden bot.Kakteenarten in Wort und Zeichnungen aufgelistet. Hier kann jeder einmal den Versuch unternehmen und sich eine Art, welche er selber gut kennt, heraussuchen und die dazugehörige Beschreibung lesen. Erkennt man da die Art in Gedanken wieder ? Hat man da ein gedankliches Bild vor Augen ? Ich nicht ! Schaue ich mir aber die Zeichnung an, kann ich in den meisten Fällen sofort die Pflanze idendifizieren. Will ich den Vergleich dann genauer durchführen, brauche ich auch den Text.


    Eine ähnliche Vorgehensweise wird sicherlich auch bei der Nutzung unserer geplanten Datenbank sinnvoll sein. Wichtig ist hier also ein gutes, scharfes und nach Möglichkeit viele Details wiedergebendes Bild. Vielleicht auch mehrere Bilder. Bin ich dann bei meiner Suche erfolgreich geworden, kann ich mir zum genaueren Vergleich die Beschreibung durchlesen. Hierbei spielt es dann aber nicht mehr die Rolle, ob da von Rot oder Verkehrsrot oder Tomatenrot ( bitte, welchen Reifegrad hat denn diese besagte rote Tomate ? ) oder ... geschrieben steht. Das unsere Blüten ja sehr unterschiedlich farbintensiv blühen können und immer noch die selbe Pflanze sind, wurde ja schon geschildert.

    Ich würde also mehr Wert auf die Erstellung und Qualität des Bildes legen. Bei Einhaltung einfacher Foto-Regeln ( die sind auch von Foto-Laien machbar ), wie zum Beispiel Licht von vorn und nicht bei tief stehender Sonne, dann werden die Bilder die Farben auch realistischer wieder geben. Der Züchter hat es ja in der Hand und kann sein gemachtes Bild mit der originalen Blüte vergleichen. Alles ander fällt unter toleranz.

    Soweit meine Anregungen zu diesen Thema.

    Hallo Hybridenfreunde,

    durch Eure Mitteilungen habe ich mich auch einmal für diesen Anbieter interessiert. Er bietet ja auch Chamaecereen ( 100 er Nummern ) an. Was ist also für einen Züchter interessanter als die Eltern bei den eigenen Nachzuchten ? Dieses fragte ich Ihn. Hier meinen Frage und die darauf erhaltene Antwort.

    Hallo sukku1,
    Sie bieten Chamaecereushybriden an, welche Sie selbst gezüchtet haben. Können Sie mir bitte Auskunft über die an der Kreuzung beteiligten Eltern geben ? Trifft die genannte Überwinterungstemperatur von bis -5°C auch für Ihre Chamae-Hybriden zu ?
    Haben Ihre Hybriden auch Namen oder laufen diese nur unter den PIRI - Nummern ?

    Mit freundlichen Grüßen



    Hallo und guten Tag,
    die Eltern meiner Hybiden kann ich nicht feststellen. Ich bestäube kreuz und quer mit schönen Blüten und säe die Samen gesammlt aus.Bei Kreuzungen, die ich ab nächstes Jahr anbiete, habe ich verstärkt die vielfabig blühende und bis Minus 12 Grad aushaltende Echinopsis maximiliana verwendet.
    Alle meine Kakteen, bis auf ganz wenige Ausnahmen, werden bei bis Minus 5 Grad überwintert. Die Hybriden haben alle PIRI-Nummern.
    Zu PIRI 113: Ich kann nicht feststellen wie diese Sorte entstanden ist.
    Ich wünsche Ihnen frohe Ostern.


    - sukku1



    Jeder kann sich darauf hin seinen eigenen Reihm machen.

    > FROHE OSTERN <

    Hallo Willi,

    ( hast wohl auch einen Anruf bekommen ? )

    Scheinbar ist diese Pflanze mal wieder im Mittelpunkt. Soweit mir bekannt, kann nur der Vertreiber aus Erfurt darüber Auskunft geben. Er hat dieses kleine Juwel aber "nur" vermehrt. Ob es sich um eine Hybride oder gar nur um eine Mutation handelt ist ungewiss.
    Mich würde interessiern ob jemand aus unserem Kreis damit weiter gezüchtet hat und natürlich was dabei raus gekommen ist.

    Hallo Mond - Freunde,

    ich möchte den Einfluß des Mondes auf die Dinge der Erde nicht in Frage stellen.*
    Mich beschäftigt nach dem Lesen der vielen Einträge zu diesen Thema folgende Frage :*

    Es ist bekannt, das Samen von Blütenpflanzen genetisch bedingt, sehr unterschiedliche Keimzeiten haben. Selbst bei Kakteen treten Keimzeiten von 3 Tagen bis über 3 Wochen auf.*
    Wie soll sich der Mondeinfluß unter dieser Tatsache positiv ab einem bestimmten Aussaat-Termin auswirken können, wenn die Keimzeit länger ist, als die Zeit bis zum Vollmond - dem Ausgleichspunkt der Kräfte ?

    Ich wünschte, es kämen aus all den gestarteten Versuchen einmal brauchbare Ergebnisse heraus. Ich wünsche bei der Aussaat gutes gelingen.
    Meine Saat, vor 8 Tagen unter Kunstlichtbedingungen gesät, ist schon zu 50% zufriedenstellend aufgelaufen. Vielleicht folgt der Rest mit Hilfe des Mondes. Warte ich es ab*:cwm33:

    Hallo Erich,


    sicherlich kann ich gern mit Herrn Kellner darüber reden. Da Du aber schon einen Antrag stellen willst (Datenbank) , solltest Du auch dieses Thema gleich ansprechen. Dann brauche ich die kostbare Zeit unseres Vorstandes nicht zum zweiten Mal strapazieren :). Gib mir bitte über PN eine Antwort.

    Hallo Willi, Hallo alle anderen Hybridenfreunde,

    nach meiner Meinung wird bei der jetzt gültigen Auszeichnung von Hybriden ab dem kommenden Jahr das "allgemeine Chaos" ausbrechen ! Warum ?
    Ich möchte versuchen meine Bedenken hier kurz zu erklären.

    Bis zur Satzungsänderung im Jahre 2005 ( nach zu lesen im Journal 2 / 2005 Seite 20 ) galt die übliche Schreibweise :

    Züchterkürzel / Kreuzungsnummer / Kreuzungsjahr / Klonnummer .

    Praktisch sah das an einem Beispiel meiner Nummer wie folgt aus :

    RGW 12 - 05 - 3

    Damit konnte jeder Züchter etwas anfangen, sprich die Zahlen deuten.

    Ab dem Jahre 2005 tauschte man ( warum auch immer ? ) das Jahr gegen die Kreuzungsnummer aus. Somit ergibt sich die folgende neue Schreibweise :

    RGW 05 - 12 - 3

    Ab diesem neuen Jahrzehnt ( wir schreiben 2010 ) fällt die leichte Erkennung von Jahreszahlen wie 05 weg. Spätestens ab dem Jahre 2011 kann mir niemand mehr genau sagen, welche Kreuzung ich in welchem Jahr gemacht habe. Denn, wie man bis zum heutigen Tag sehen kann, hat sich eine korrekte Schreibeise der neuen Satzung nicht durch gesetzt. Siehe das letzte Journal 3/ 2009 - gemacht von Leuten, die es wissen müssten. Es wird also weiter mal zuerst die Kreuzung und dann das Jahr angegeben und mal korrekt. Was ist mit diesem Beispiel :

    RGW 10 - 11 - 5 ( werde ich die Kreuzung für die 5. Pflanze, im Journal 2015 vorgestellt, wohl in diesem oder erst im nächsten Jahr machen ?:rolleyes:


    Deshalb schlage ich hier zur Diskusion die Schreibweise mit ausgeschriebener Jahreszahl vor. Also :

    RGW 2005 - 12 - 3 oder
    RGW 2010 - 11 - 5


    Meiner Meinung nach sollten alle Veröffentlichungen in korrekter Schreibweise erfolgen. Auch wenn beim Züchter noch am Schild die alte Kennzeichnung steht, oder die Pflanzen vor 2005 benannt wurden. Die Weitergabe von Klonen sollte ebenfalls mit der neuen Schreibweise erfolgen. Nur wenn ab einem bestimmten Zeitpunkt immer die richtige Schreibweise zu lesen ist, prägt sie sich ein und wird akzeptiert. Bis dahin sollten wir vielleicht zur Schreibweise mit kompl. Jahresangabe über gehen.


    Auf euere Meinung bin ich gespannt.

    soweit mir bekannt ist, gilt seit einiger Zeit folgende Schreibweise von Kreuzungsnummern:

    Züchterkürzel , Jahr , Kreuzungsnummer ...

    Diese Änderung konnte ich auf der angegebenen Seite nicht erkennen.

    Scheinbar hat sich eine korrekte Schreibweise auch im Journal noch nicht durch gesetzt. Zumindestens hatte ich beim lesen im Heft 3 /2009 wieder so meine Schwierigkeiten. Ich finde, es sollte hier in Zukunft etwas besser auf die richtige Schreibweise geachtet werden und mit gutem Beispiel vorran gegangen werden. Nur so kann sich die richtige Schreibweise ( auch bei der Setzung von Klammern ! ) verständlich einprägen und durch setzen.

    Hallo Hybridenfreunde,

    nach dem ich die Abstimmung ein paar Tage beobachtet habe und mir zu diesem Thema so meine Gedanken gemacht habe, habe ich heute auch abgestimmt. Um nicht lange drum herum zu reden, ich habe mich für den allgemein verständlichen Namen "Sämlingsnummer" entschieden. Dieser Begriff trifft meiner Meinung nach am besten zu.
    Eine Pflanze aus meiner fünfzigsten Chamaecereuskreuzung, durchgeführt im Jahre 2005, würde demnach auf seinem Schild stehen haben :

    RGW 2005-50-6

    Es handelt sich also hier um den 6.Sämling, welcher mir damals beim pikieren zufällig als 6. in die Hände kam und einen eigenen Topf erhielt. Sicherlich kann man nun nach vier Jahren nicht mehr unbedingt von einem Sämling sprechen und die ersten Befürworter von anderen Namen für diese Nummer melden ihr Votum an. Ok. Nun wird es interessant. Ich bin nun der Meinung, das Pflanzen, welche aus den Kinderschuhen heraus gewachsen sind, in die "Sortierung" gehören. Sie haben ihre ersten Blüten gezeigt und wir als Züchter sollten uns entscheiden, ob es die Pflanze wert ist, weiter vermehrt zu werden. Ist sie das, dann bekommt die Pflanze einen Namen und kann unter diesem vermehrt und verbreitet werden. In dem Fall erübrigt sich die Nummer. Für interessierte Weiterzüchter stehen ja noch immer die Aufzeichnungen über die Entstehung der Pflanze bei dem Züchter zur Auskunft bereit. Schön wäre es, wenn sich bei diesen Aufzeichnungen, neben den Elternteilen auch Informationen über die Streubreite ( z.B. Farben und Formen von Blüten ) der Geschwisterpflanzen finden lassen. Da ich Züchter von "kleinen" Pflanzen bin, bin ich bestrebt, alle erreichbaren Sämlinge, wenn es denn die Samenausbeute her gibt, mindestens 20 Pflanzen einer Kreuzung, auf zu ziehen....
    Nun gut, ich weiche langsam vom Thema ab.
    Meine Entscheidung war : Sämlinsnummer.