Pereskiopsis Kellermanii

  • Hallo Michi,
    also bleibts erstmal bei der Kellermanii. ;)
    Ich mach dir da mal Stecklinge von der Pflanze und bringe sie dir beim nächsten mal mit. So haben wir gleich eine Dikusionsgrundlage und einen Grund sich wieder zu treffen :D.
    Wir waren um 14 Uhr zuhause, alles gut gegangen wenig Verkehr und so.
    Bin allerdings bis jetzt gelegen.....
    Woran das gelegen ist kann ich mir nicht erklären Michi, wir haben ja nur beste Sachen verkostet.
    Und vielen Dank für deine Gastfreundschaft.
    L.G. Heinz :cwm71:

  • So sieht die Marie Curie jetzt aus. Evtl werde ich sie heute umtopfen um der Unterlage die Möglichkeit zu geben mehr Wurzeln zu bilden und so noch mehr schub zu erhalten...


    Der Durchmesser der Pfropfung sowie die Höhe betragen jetzt 5,5 cm.
    Jetzt ist Tag 76 nach der Pfropfung des kleinen Kindels!
    Mfg.Heinz

  • Sehr gerne Bernhard,
    Wasser ist Passauer Leitungswasser, etwa 3 mal im Monat wird gedüngt mit Blaukorn Flüssig. Der Ballen wird immer feucht gehalten.
    Die Temperatur liegt bei 28 Grad und bei abgeschaltender Lichtquelle etwa bei 15 Grad. Die Beleuchtungsdauer etwa 13 Stunden Täglich.
    Die Lichtquelle ist eine 250 Watt Natriumdampflampe.
    Das ganze steht in einer sogenannten Growbox von Ebay, einfach Stichwort eingeben.
    Substrat Michi Kiessling Haussubstrat mit etwas Torf etwa 10-20 % aufgepeppt.
    So das wars mehr gibts nicht dazu zu sagen. Die Pfropfungen gehen da ab wie ihr ja selber sehen könnt. Zur Vermehrung müsste ich jetzt nur noch Areolen herauschneiden so hätte ich im Frühjahr dutzende Marie Curies...
    Ich glaube im GWH gehts noch besser. Da muss ich noch abwarten :) Die Unterlage schlägt alles was ich bisher probiert habe um Längen.... Auch die spatulatha oder die velutina.
    Mfg.Heinz

  • Hallo Heinz,
    das Wachstum ist wirklich beachtlich. :eek:
    Noch ein kleiner Tipp: Falls du den Pfröpfling komplett von der Unterlage trennen willst: Einfach abdrehen. So bleibt nur noch ein Stück Leitbündel der Pereskiopsis am Pfröpfling, und diesen Rest kann man mit einer kleinen Nagelschere fast komplett entfernen. So verhindert man, dass Reste der Pereskopsis bei kühler Überwinterung zu Fäulnis führen.

  • Danke Ernst das werd ich mir merken. Jeder Tip ist hilfreich für mich. Aber erst mal bleibt die Pflanze da drauf, ich möchte sehen wie das Wachstum in einem Jahr aussieht. Im Frühling gehts ins Gwh und ich glaube dort gehts erst richtig los.
    Natürlich halte ich euch hier weiter auf den laufenden.
    Mfg. Heinz

  • Hallo Heinz!


    Deine Ergebnisse mit der P. Kellermanii sind sehr beachtlich. Gratulation dazu!


    Ich schneide meine Pfropfungen auf Pereskiopsis wie folgt:
    Da die P. bestens wurzelt (im Terrarium bei hoher Luftfeuchtigkeit innerhalb von einem Tag), lasse ich 1 cm von der sich im flotten Wachstum befindlichen P. am Pfröpfling stehen und topfe gleich nach dem Schnitt ein. Von der Unterlage ist nichts mehr zu sehen und das Wachstum geht munter weiter. Zum schneiden verwende ich eine saubere Rebschere.


    Gruß,

  • Hallo Walter,
    das Problem ist aber, dass die Pereskiopsis keine kalte Überwinterung verträgt. Wenn du also den Reststummel verbuddelst, kann dieser bei kalter Überwinterung faulen. Und da die Pereskiopsis recht tief einwächst, besteht die Gefahr, dass dann auch der Pfröpfling fault. Deshalb ist es besser, den Pfröpfling von der Pereskiopsis abzudrehen, weil dann praktisch nichts mehr von der Pereskiopsis übrig bleibt. Bei Bleistiftpfropfungen auf Selenicereus drehe ich den Pfröpfling auch immer ab.
    Von der Benutzung einer Rebschere rate ich generell ab. Egal ob du eine zweischneidige oder eine Amboss-Schere benutzst, das Gewebe wird immer gequetscht. Besser ist ein ziehender Schnitt mit einer Rasierklinge oder mit einem scharfen Messer.

  • Danke für die positive Resonanz und schön das sich hier eine gute Diskussion entzündet :)
    Mit der Schere kann Ernst recht haben Walter.
    Ernst ich würde aber nach einigen überlegen auch das herausdrehen überdenken. Kann beim herausdrehen nicht der ganze Pfröfpling schaden nehmen?
    Ich werds mal probieren....
    Zum Schluss noch 2 Bilder der neuen Pfropung die ich am 20.11 vorgenommen habe. Wieder sehr gutes um nicht zu sagen extremes Wachstum.
    Beste Grüsse Heinz

  • Hallo,


    zunächst auch von mir herzlichen Dank für das Thema, heinz, sehr interessant!. Wirklich phänomenales Wachstum!
    Ich verwende wie Walter auch immer die Rebschere. Wenn man den Pfröpfling ein Jahr lang draufläßt, verholzt die Unterlage so stark, da kann man mit einer Rasierklinge oder einem Messer nicht mehr viel ausrichten. Beim Abdrehen nimmt der Pfröpfling da auch mit ziemlicher Sicherheit Schaden. Pereskiopsis wächst doch wie Unkraut, die stört ein eventuelles Quetschen überhaupt nicht. Fäulnisschaden konnte ich auch noch nicht feststellen. Da der ehemalige Pfröpfling direkt auf dem Substrat ist, schiebt er nach und nach selber Wurzeln nach. Axel Neumann hat ja schon einen Artikel veröffentlicht, wo er Hylocereus verwendet. So ähnich ist es auch mit Pereskiopsis.


    Viele Grüße


    Volker

  • Hallo Erich,
    ja das spar ich mir. Die Kindel spriessen und ich könnte nächste Woche 5-6 weitere Pfropfungen machen. So würde ich die Pflanze bald gut vermehrt haben wenn ich das wollte und in 3 Monaten wären die Kindel wieder so groß wie die hier gezeigte Pflanze....
    Beste Grüsse Heinz

  • So nach längerer Zeit wieder mal über die Kellemaniipfropfung. Nachdem ich die Pfropfung aus meiner Vermehrungskammer im Februar geholt hatte hat die Pflanze zuerst das Wachstum eingestellt. Der Stiel wurde ganz faltig und ich dachte schon das wars dann. Mir steigenden Temperaturen erholte sich alles und nun schiebt er wieder wie gewöhnt :D.
    Ein Bild um es sich vorzustellen. Mal schauen was der Sommer noch an Wachstum bringt...
    Heinz