Lobivia chorrillosensis J 114

  • Da nicht sicher ist, ob es sich überhaupt um eine reine Art handelt, ebensowenig was da überhaupt drinsteckt, rate ich dir, ihr schleunigst den Kopf abzuschneiden und diesen zu pfropfen. Sobald daraufhin Kindel treiben, und sobald diese groß genug sind, gib ihr einen Namen. So ist die Pflanze zumindest anhand des Namens identifizierbar.

  • Hallo Erich,

    vielen Danke für deine ausführliche Antwort.

    Das ist natürlich richtig das es keine Standortpflanze ist. Ich habe sie wohl 2011 bei der Kakteengärtnerei mit dem U bestellt. Wo die Saat her stammt weiß ich natürlich auch nicht, es kann ja sein das sie eigene produzieren. Und wenn da mal nicht sauber gearbeitet wurde (Separierung der Blüten) kommt so was erfreuliches dabei raus. Wir es werden nie erfahren was passierte;).

    Ich denke ich werde sie umtaufen in Lobivia chorillosensis cv. SAP.
    Oder fällt dir was Besseres ein? Sie sollt ja eindeutig identifizierbar sein.
    Das mit der cv. kenn ich schon von Wessners Anemone.


    Hallo Ernst,

    auch dir Danke.

    Ja vermehren werde ich sie definitiv, aber erst 2014. Jetzt ist wohl schon zu spät dafür.

    Köpfen wollte ich sie nicht unbedingt, mag Stümpfe nicht die sind so hässlich.

    Habe mir noch eine effektivere Kindelcreme besorgt die auch bei eher unwilligen Pflanzen Sprosse erzeugt.
    Falls das nichts wird hilft halt nur Enthaupten.
    Wie zuverlässig sind denn Lobivia Stümpfe? Kommen da denn definitiv Triebe. Habe bei diesen keine Erfahrungswerte.

  • Wessners Anemone ist etwas anderes, da sie so gut wie erbstabil ist. Eine einzige verschiedene Pflanze macht noch lange keinen "CultiVar". Ein Kultivar ist, wie der Name vielleicht schon vermuten lässt, eine kultivierte Varietät. Um einen Kultivar zu bekommen, bräuchtest Du ein nahezu identisches Geschwister, mit der Du Deine Pflanze verpaaren könntest um damit Saatgut zu erzeugen, aus denen morphologisch identische Pflanzen (gleicher Körperbau, Bedornung, Blüte, etc.) entstehen müssten. So wie die Anemone, bei der höchst selten noch abweichende Exemplare entstehen. Wie in der Natur eben auch. Kultivare lassen sich sowohl sexuell als auch vegetativ vermehren. Also halte ich cv. SAP für keine gute Idee. Dann gib ihr lieber einen Namen, sobald Du, auf welche Art und Weise auch immer, für Vermehrung gesorgt hast.


    Gruß,
    Tim

  • Hallo Sascha,


    natürlich googelt man mal nach der Bezeichnung der Pflanze und der Standortangabe. Ich habe nicht schlecht geguckt, als meine Homepage auch mit bei den Suchergebnissen dabei war. Habe ich doch auch diese Lobivia von U. und wußte es nicht mehr. Leider nicht mit so einer tollen Blüte.:cwm57: Und aus unerfindlichen Gründen auch nur von hinten fotografiert.

  • Da ich im nächsten Jahr noch stärker mit der Lobivia chorrillosensis Hybride arbeiten und mit ihr gattungsübergreifend kreuzen möchte hätte ich ein paar Fragen an Züchter die schon länger dabei sind.


    Ich dachte dabei an die Verwendung von TH`s eventuell auch EH`s oder MH`s.


    Nun ist die Frage welche am besten nehmen dafür? Es soll eine Vergrößerung der LH Blüte und Übernahme der Farben das Ergebnis sein.
    Natürlich ist mir klar das man gar nicht so genau sagen kann was letztendlich rauskommen wird.


    Auch frage ich mich noch wen der beiden als Mutter einsetzen? Zum Beispiel bei Papagei und Folgehybriden brachte diese als Mutter schöne Nachkommen hervor.


    Ich habe mehrfach gesehen das Supergelb von Gräser gute Ergebnisse brachte auch mit LH`s. Diese habe ich schon bei einer Gärtnerei nachgefragt und könnte ein Blühfähige bekommen.

    Es wäre sehr hilfreich wenn ihr eure Meinungen, Eischätzungen oder Erfahrungen teilen könntet.

    Schon mal vielen Dank.


    Unabhängig von dem oben angesprochenen Thema bin ich mir mit der späteren Namenvergabe bei der chorrillosensis Hybride noch nicht ganz sicher.
    Da diese ja von Niemanden gezielt gezüchtet wurde, kann ich trotzdem das über die AG machen oder ist das hier ein anderer Fall?

    Danke.

  • Hallo Leute,


    habe in letzter Zeit ein bisschen gegrübelt wie ich diese tolle Hybride nun nennen soll, viele Ideen später habe ich mich entschieden generell Exemplaren einen deutschen Namen zu verpassen.


    Eventuell werde ich immer ein ähnliches Schema anwenden. Hierbei fließt das Wort Lewitz ein. Die Lewitz nennt sich die Region in der ich wohne, hier mal eine ausführlichere Erläuterung. http://de.wikipedia.org/wiki/Lewitz


    Da das Auge dieser Blüte an eine Sonne erinnert taucht es auch auf.


    Letztendlich ergibt sich dann der Name Lewitzsonne.