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  • Mein altes Schätzchen (Konika-Minolta Dimage Z3) schafft leider die verschiedenen Rottöne nicht. Wer kann mir eine Kamera empfehlen, die besser ist? Es soll eine Kamera mit Festobjektiv sein (keine mit Wechselobjektiv) und sie sollte zwischen 4 und 10 MB haben und natürlich Makro. Wenn möglich sollten die normalen AA-Akkus passen (muss aber nicht sein). Die Kamera ist nur zum Fotografieren von Kakteen gedacht.

  • Hallo Ernst,
    ich fotografiere leidenschaftlich gerne und hatte das selbe Problem. Aus Erfahrung kann ich dir raten greif zu einer digitalen Spiegelreflexkamera - muß keine teuere sein. Nicht die Megapixel machen das Bild aus, sondern der Bildchip ist das entscheidende Kriterium. Einfach ausgedrückt je dichter sich die Bildpunkte auf dem Chip drängen desto schlechter ist die Farbqualität und Detailtreue des Bildes.
    Also wag den Schritt von der Bridgekamera zur Spiegelreflexkamera, Du wirst es mit Sicherheit nicht bereuen.


    Gruß
    Gerhard

  • Meine Lieblingskamera ist immer noch meine gute alte Olympus C-60.
    Mit der habe ich z. B. die Fotos von Firelight gemacht, die hier in der Datenbank sind. Ich denke, besser kann eine Kamera Rottöne kaum bringen.
    Auch mit dieser Kamera lassen sich Nahaufnahmen machen.


    Für extreme Nahaufnahmen nutze ich gerne eine Olympus C-2100UZ mit zusätzlich aufgeschraubten Makrolinsen. Dieses Modell ist zwar steinalt und hat nur 2.1MP, hat aber ein riesiges Objektiv mit Bildstabilisator und bietet fast alle Einstellungsmöglichkeiten einer echten DSLR Kamera. Die Pixelzahl kommt der von HD nahe und ist für normale Zwecke ausreichend. Die Kamera hängt mit ihrer Bildqualität die meisten anderen Kameras mit höherer Auflösung locker ab.


    Eine Olympus C-70 habe ich auch, die hoch gelobt ist. Habe sie aber nie ausgiebig getestet.


    Inzwischen habe ich mir noch eine DSLR Olympus E-510 gegönnt, die ihre Qualitäten in dieser Saison beweisen darf.


    Grüße
    Guido :cwm71:

  • Hi Ernst,


    bist Du bitte so lieb und postest Deine Entscheidung und was zu dieser Entscheidungsfindung geführt hat? Ich stehe vor dem selben Problem und bin nicht wirklich weiter in meinen Gedanken.


    Der Name Lumix ist in diesem Zusammenhang schon öfter zu lesen gewesen, warum auch immer.


    Liebe Grüße,
    Tim

  • Hallo Ernst,
    hier mal ein Beispiel. Diese Bilder wurden mit einer DLSR aufgenommen und besitzen im Original ca 5,8 Megapixel. Für das Forum natürlich entsprechend reduziert.
    Zu den Aufnahmedaten:
    - die Bilder wurden mit einem Standartobjektiv 18-135 mm, f 3,5 - 5,6 (Lichtstärke) aufgenommen.
    - Die Brennweite betrug 135 mm bzw 106 mm
    - Die Blende betrug 5,6 (Ganz geöffnet), dadurch wurde der Bereich der Schärfe (Schärfentiefe) auf Grund der hohen Brennweite sehr gering. Wurde von mir im AV-Modus entsprechend vorgewählt.


    Habe extra Bilder mit den Problemfarben und geringer Schärfentiefe gewählt damit man die Möglichkeiten und Unterschiede besser sieht.


    Am deutlichsten sieht man den Unterschied bei einem höheren ISO Wert, da setzt bei den Bridgekameras sehr schnell ein Bildrauschen ein.


    Wenn man die Preise einer guten Bridgekamera und einer günstigen DSLR von Nikon oder Canon (Marktführende Marken) vergleicht ist da kein großer Unterschied.


    Den größten Gefallen finde ich in den Möglichkeiten des RAW Formates, da lassen sich Bilder wie bei der analogen Fotografie entwickeln, da werden aus unterbelichteten Fotos noch richtige Renner. Die Farbqualität ist in diesem Format unschlagbar.


    Gruß
    Gerhard

  • Hallo Ernst,
    habe die FZ-100 von Panasonic und bin seitdem(12 Monate) sehr zufrieden. Sie hat HD und einen Super-Macro Bereich bis 1 cm (für Sulcorebutien). Die ganzen techn. daten kannst Du in der Bedienungsanleitung sehen. Ich nutze sie auch im Urlaub zum filmen.
    Ein Nachteil beim filmen kannst Du nicht ein und ausblenden.
    Damals kostete sie um die 400,-- .Für eine Spiegelreflex hätte ich nur für das Makroobjektiv soviel bezahlt.

    Viele Grüße

    Rainer

  • Die Fotos in meinen Alben sind durch die Bank mit einer betagten Nikon S10 gemacht. Die ist klein, der Objektivteil ist drehbar, die Rottöne sind sogar bei Aufnahmen der Dessau sehr akzeptabel.

    Die wesentlich neuere und teuere Nikon S9100 macht bei weitem nicht so gute Fotos im Makro-Bereich. Das ist vielmehr eine gute Kompaktkamera für Standard- und Teleaufnahmen.

    Letztes Jahr bin ich mit meiner Spiegelreflexkamera Canon EOS 5D durchs Gewächshaus gewuselt, das ist schon wesentlich umständlicher. Zudem fehlt mir noch ein ideales Makro-Objektiv.

    Ein Fotograf hat mir geflüstert, dass man die Rottöne nur mit Polfilter und Blitz beherrschen kann - also nur mit Spiegelreflex. Vielleicht tu ich es mir mal an.... bis dahin nehme ich wieder die Nikon Coolpix S10

  • Hallo Ernst,
    Moderne Spiegelreflexkameras haben genauso Probleme mit Rottönen!!
    Hatte die Pentax K10 k20 und jetzt die K5 im Einsatz! Muss sagen Bilder mit der Alten K10 gefallen mir immer noch am besten!!Die neuen Kameras sind aber bei hoher ASA Zahl um einiges besser! Ist für mich bei der Tierfotografie sehr von Vorteil! Mache aber Blütenfotos zu 80% mit dem Stativ bei kleinster ASA Zahl.Fotografiere nur in Raw bei max. 10 Millionen Pixel,bei mehr hat der Computer Probleme mit dem umrechnen!
    Würde dir die K10 empfehlen sie ist sehr Robust hat einen super Sucher und lässt sich sehr gut bedienen!Haben drei Kameras in der Arbeit im Einsatz mit je circa 100-150 Tausend Auslösungen ohne einen Ausfall!!
    Die K10 gibt es aber nur noch gebraucht!
    Noch ein kleiner Tip kauf dir ein 50er Makro, es ist die reinste Freude damit mit Bildstabilator zu Fotografieren!
    Viele Grüße Christian

  • Guten Abend Markus,
    ich hatte mir die S10 damals auch ausgesucht gehabt wegen dem tollen Makrobereich. Bis an hin tat die kleine handliche Kamera willig ihren Dienst und auf für kleinste Details fand ich die Resultate noch wirklich beeindruckend. Kürzlich habe ich aber die Schwächen im Rot-violett-Bereich erkannt und orientiere mich ein wenig, ob modernere Chips diese Farbspektren besser verarbeiten und "entschlüsseln" können. In den Medien werden zZt. die handlichen kleinen Sony NEX 5N oder das Flaggschiff NEX7 angepriesen mit einem Makroobjektiv im Masstab 1:1.
    Ich nehme mir in den kommenden Tagen mal die Zeit diese Kamera mit Makroobjektiv zu testen. Für mich ist die erdrückende Vielfalt an Funktionen meist ein abschreckendes Argument, dennoch gekommt man eine gute Kamera nur noch mit der Fülle dieser "Nice to have" Funktionen.
    Hast Du selber schon Erfahrungen gemacht, in welchem Masstab wir einen Makrobereich bräuchten, der der S10 entspricht? Wäre dankbar für deine Vorkenntnisse und Erfahrungen.


    Gruss, Stefan

  • Hallo Stefan,
    ich werde kommende Woche die Panasonic Lumix DMC-TZ31 testen. Die hat im Macrobereich schon ab 3cm volle Schärfe und eine Brennweite von 24-480mm. Die Nikon S10 hat 4cm und eine Brennweite von 38 bis 380mm. Hier eine gute Seite, wo man gut technische Daten vergleichen kann: http://www.digitalkamera.de/Kamera/Nikon/Coolpix_S10.aspx


    Die Rottöne sind ein eigenes Kapitel, bin selber schon neugierig.....

  • Hallo,
    möchte euch einige Grundlagen näherbringen:
    Die Sensorgröße beeinflusst ua. die Schärfentiefe und die Lowlight-Eigenschaften einer Kamera: je größer der Chip, desto mehr läßt sich der Schärfentiefe-Bereich minimieren -- der Look wird Film-ähnlicher. Ein größerer Sensor ist zudem meist lichtempfindlicher (zumindest bei gleicher Pixelmenge), da pro Pixel mehr Licht einfällt. Er kann also mit wenig Licht eher noch gute Bilder erzeugen. Die Farbtiefe ist bei größerem Sensor deshalb auch höher - mehr Farben.
    Gerade bei kleinen Kameras gibt es viele verschiedene Größen und es lohnt sich ein Auge auf diese Werte zu haben.


    Gruß
    Gerhard

  • Hallo,

    hier mal ein Vergleich. Memnosyne hat die Blüte zur Verfügung gestellt.
    Die Fotos wurden sofort hintereinander unter gleichen Bedingungen erstellt.

    Reihenfolge:
    Olympus C-60
    Olympus C-70
    Olympus C-2100UZ
    Olympus DSLR E-510
    Iphone 3G

    Alle Fotos wurden mit der Einstellung "Automatik" erstellt.
    Bzw. wenn die Funktion Nahaufnahme vorhanden ist, wurde diese aktiviert.
    Im Falle von Olympus ist das Symbol eine Blüte.

    Die Fotos wurden vor dem Hochladen verkleinert.

    Grüsse
    Guido :cwm71:

  • Ich habe mir jetzt mal eine gebrauchte Lumix FZ8 gekauft. Die hat ja sehr viele Funktionen, und ich muss da mit der Zeit erst mal durchsteigen. Im Vergleich zu meiner alten Konika Minolta Z3 kann man bei der Lumix Blende und Verschlusszeit manuell verändern. Mal sehen, was da noch drin ist.
    Habe jetzt mal auf die Schnelle einige Vergleichsbilder aufgenommen mit beiden Kameras im Automatikmodus und etwa in gleicher Bildgröße. Links ist jeweils das Bild der Lumix, rechts das der Minolta.
    Fazit: Die Lumix ist detailreicher, aber der Rotbereich ist hemmungslos überbelichtet, während der Gelbbereich etwas unterbelichtet ist. Die Minolta trifft die Farben in etwa, aber im Rotbereich wird alles zum Einheitsbrei, und die Bilder sind generell etwas zu dunkel. Bei sehr starken Kontrasten (siehe Bilder der Cassandra) versagen beide.

  • Hallo zusammen,


    will mal das Thema Fotografie hier weiterführen.
    Habe mir kürzlich auch eine DSLR Kamera gegönnt.
    Eine Canon Eos 600d mit Standartobjektiv EFS 18-55mm
    Ich will euch hier mal erste Aufnahmen zeigen.
    Da es derzeit noch keine Kakteenblüten gibt, habe ich mal eine Orchidee,
    welche bei mir gerade ihre Blütenpracht entfaltet, fotografiert.
    Die Bilder habe ich im Automatikbetrieb aufgenommen.
    Das letzte bei Dunkelheit mit Blitz.
    Die Kamera verfügt über reichhaltige Einstellmöglichkeiten.
    Da muß ich mich aber noch durcharbeiten.
    Die Farben wurden getreu wiedergegeben. Das lässt schon mal hoffen...
    Bin schon gespannt wie es dann mit den Kakteenblüten ausschaut.


    LG Andy

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  • Als Threadersteller melde ich mich noch mal zu Wort.
    Ich bin längst fündig geworden, und zwar mit einer gebrauchten Canon PowerShot A620. Das Teil ist klein und handlich, die Rottöne werden gut widergegeben, der Monitor ist ausklapp- und schwenkbar und die Bedienung ist einfach, obwohl viele Einstellmöglichkeiten vorhanden sind. Einziger Nachteil bisher: Die Bilder sind meist einen Tick zu dunkel, aber das bekommt man mit der Bildbearbeitung ruck-zuck hin.
    Hier mal 2 Beispiele mit Rottönen: