• Hallo Michi,


    wo du es jetzt so sagst, muss ich mir meinen Chamaecereus auch mal näher anschauen. Dort habe ich nämlich auch das Problem, dass er irgendwie rostig aussieht. Wenn das wirklich die Rote Spinne ist, muss man wohl schnellstens was dagegen tun. Ich hab mal ein wenig gesucht und das hier gefunden: http://www.kakteenweb.de/pflege19.html Empfohlen wird Lizetan. Das gibt es zum Sprühen und als Granulat. Da die Pflanzen jetzt ja in der Wachstumsphase sind, würde ich jetzt das Granulat anwenden, weil es von den Pflanzenwurzeln aufgenommen wird und dann von innen her wirkt.

  • Hallo Ralf,

    wenn es Spinnmilben sind, dann müsstest du diese mit der Lupe erkennen.
    Confidor soll gegen Spinnmilben nicht helfen, das habe ich zumindest so gehört. Ich sprühe in diesem Fall kräftig mit purem Sprennspititus. Das vernichtet diese Tierchen.

    Ich würde die Lobivia auf jeden Fall von den anderen Pflanzen weit entfernt aufstellen und beobachten. Gieße vorsichtig an, mal sehen was passiert.

    Sabine

  • Hallo ,

    ja, Bi 58 oder Neem kann man gegen die Spinnmilbe nehmen, sprühen oder gießen und das mehrmals.

    Früher haben die Kakteenfreunde extra einen Chamaecereus in die Sammlung gestellt, da dieser auch als Zeigerpflanze für die Spinnmilbe dienen sollte. Die Chamaes sind besonders anfällig für diese Bister.

    Es gibt noch mehr Mittelchen gegen die Spinnmilbe. Man sollte auch wechseln, sonst gewöhnen sie sich an den einen Wirkstoff.

    Viele Grüße

    Gudrun

    "Aber nicht der Besitz, sondern die erfolgreiche Beschäftigung mit unseren Pflanzen ist das Wesentliche."


    Walter Haage

  • Hallo Spinnmilben-Geplagte


    Da kann ich ja nicht mehr länger mitlesen, da muss ich den Chamaecereen beistehen und sie in Schutz nehmen :psb45:.


    Der Chamaecereus und seine Hybriden sind bei artgerechter Haltung nicht mehr als alle anderen Kakteen auf Schädlinge, wie Spinnmilben, anfällig.


    Ich selbst habe über ein drittel meines 10 m langen Gewächshauses mit diesen Pflanzen voll und hatte seit Anfang an noch nie Probleme mit diesen Schädlingen. Damit will ich nicht sagen, dass diese Tiere nicht auch schon in meinem Gewächshaus zu Besuch waren. Gefunden habe ich sie aber nur an weichfleischigen Mammillarien mit dichterer Bedornung oder an Pflanzen, welche erst vor kurzen in meine Sammlung gekommen sind. Da spielt die Art keine Rolle. Ich sah diese Tiere zum Beispiel auf Lophophora, Turbinicarpus oder auch Sulcorebutia.


    Das vermehrte Auftreten von Spinnmilben in den Sammlungen der Liebhaber liegt nach meinem Kenntnisstand an der zu gut gemeinten Ernährung der Pflanzen und der zu niedrigen Luftfeuchte. Hier geht es den Pflanzen wie den Menschen. Je mehr "Übergewicht" sie haben, um so anfälliger sind sie für Krankheiten.


    Ein Chamaecereus muss im Jahr keine 6 cm Längenzuwachs oder mehr haben und 20 Kindel treiben !


    Wenn ich im Auktionshaus die Angebote von Typpflanzen als Ampelhängepflanzen sehe, dann weiß ich, wie krank diese Pflanzen sind :cwm57:


    Liebe "Geplagten" - bitte ändert die Pflegebedingungen Eurer Chamaecereen und Ihr habt wieder Freude an diesen Pflanzen.


    Und sollte sich doch einmal eine kleine Familie der Spinnmilbe eingefunden haben, hilft das Kontakt - Akarizid " KIRON " von Dr.Stähler. Der Wirkstoff ist Fenpyroximat. Das Mittel sollte in 14 tägigen Abstand höchstens drei Mal pro Spinnmilbenpopulation als Spritzmittel angewendet werden.


    Pflanzen, welche nicht mehr als 70% ihrer Assimilationsfläche eingebüßt haben, wachsen wieder durch und können später durch Kindel verjüngt werden. Die geschädigte Fläche bleibt durch die vielen Saugstellen der Milben verschorft.



    ... und nun wieder Kopf hoch und viel Freude mit Eueren Chamaecereen