Habt ihr schon gehört:

  • Hallo Epifreunde!

    Ratet mal, welche Kakteenart "Kaktus des Jahres 2011" ist:

    Der Epi-Kaktus - oder auch Blatt- bzw. Phyllokaktus, wie ihn viele noch nennen! Das ist doch ein Grund zum Feiern!

    Ich denke, wir sollten das tun, in dem wir in der kommenden Saison ganz besonders viele Vertreter dieser Gattung zeigen und tolle Bilder einstellen - vielleicht findet der Epi-Kaktus dann noch mehr Freunde!

    Liebe Grüße,
    Susanne :cwm71:

    " Wer Träume verwirklichen will, muß wacher sein
    und tiefer träumen als andere "
    Karl Foerster, 1874-1970
    Gartenpoet und Staudenzüchter

  • Hallo Susi,
    das ist wahrlich eine freudige Neuigkeit! Hoffen wir mal, dass unsere Zöglinge sich ebenfalls darüber freuen und umso mehr auch dazu die notwendigen Blüten zeigen.:D
    Ich bin gespannt, wie die Bilanz am Ende der Saison aussieht...


    Gruss, Stefan

  • ...ja, da hab ich wieder einen "ordentlichen Riecher" gehabt. Mich hat ja der
    Epi-Virus (leider) erst letztes Jahr infiziert, dafür umso härter- obwohl das
    vergangene Jahr nicht gerade Epi-freundlich gestimmt war (zumindest bei uns
    hier unten), mit eiskaltem Frühjahr, Dauerregen im Sommer, Graupelschauer...
    zeigte sich doch bereits die eine oder andere phantastische Blüte. Ich finde
    es auch sehr traurig, dass diese Pflanzengruppe lange Zeit eher unter der
    Hand bearbeitet wurde. Letzten Herbst bekam ich von einem Bekannten dann
    noch die "paar" versprochenen Epi-Stecklinge- mich traf fast der Schlag, es
    waren 2 gesteckte Karton voll teilweise wunderschöner Sorten, aber auch
    Namenlose, was mir aber gar nichts ausmacht. Ich werde die 1.Blüte abwar-
    ten, und dann kann ich immer noch entscheiden, was ich damit anstelle.
    Ich werde auch mit Substrat etwas experimentieren, da mir die normale Kak-
    teenerde völlig ungeeignet scheint, aus jeder Hinsicht. Ich sah zu van Heeks
    Lebzeiten bei ihm zu Hause traumhaft schöne Epis, die in reiner (!) Pinien-
    rinde aufgehängt unter Bäumen prächtigst gedeihten. Ich habe mir mal
    1 Palette Pinienrinde in allen Größen bestellt und werde das ausprobiere
    n.

    Avatarbild zeigt die "geilste" Selektion aus der Kreuzung L.ferox x pampana bei den Hofers die "Feuergöttin Chensit" :cwm69: (Bild stammt von Manfred aus Dessau)

  • Hallo Michi!
    Bravo! Ich find's Klasse, daß du diese schöne Kakteenart mit in's Programm aufgenommen hast und freu' mich schon ganz arg auf deine Fotos!
    Und wenn du noch ein paar Epi-Sorten brauchst: Ich kann liefern :D

    Liebe Grüße,
    Susanne :cwm71:
    PS: Pinienerde ist wirklich für Epis supergut geeignet - ich ziehe die Stecklinge erst in Blumenerde gemischt mit Orchideenerde hoch und pflanze sie später, wenn sie einen guten Ballen entwickelt haben, in Orchideenerde um - wichtig ist, daß Luft an die Wurzeln kommt.

    " Wer Träume verwirklichen will, muß wacher sein
    und tiefer träumen als andere "
    Karl Foerster, 1874-1970
    Gartenpoet und Staudenzüchter

  • Hallo,


    ich benutze auch teilweise Pinienrinde bei den Epis. Aber zusätzl. nehme ich torflose Blumenerde, Perlite, Lava und alles was locker hält. Nur Pinienrinde kann man evtl. noch bei kleinen machen, aber teilweise sind die ja so schwer und haben so lange Triebe, daß ich befürchte, das sie einfach aus den Töpfen kippen.


    LG und allen ein frohes Neues Jahr
    Christa

  • Pinienrinde ist sehr gut, aber nach meiner Erfahrung am Besten zusammen mit anderen (ebenfalls lockeren, aber schwereren) Stoffen.
    Da gibt es die unterschiedlichsten Mischungen. Lavalit finde ich persönlich aber auch sehr gut. Persönlich mische ich u.a. auch noch etwas Komposterde (unbedingt sauer) bei. Der ph-Wert von Pinienrinde steigt mit der Zeit an !!
    Wie Epi's, mit ihrem Gewicht von bis zu mehreren Kilo, in reiner Pinienrinde halten sollen ist mir unklar.



    Hilferuf:
    Habe mich lange Zeit nicht mehr anmelden können, plötzlich ging es wieder, musste mich aber neu anmelden (alter Name). Aber Anhänge (Bilder) kann ich nach wie vor nicht öffnen. Ging früher problemlos.
    Eine Email-Anfrage blieb leider unbeantwortet.
    Woran kann es liegen?

  • Ich mische auch der normalen Kakteenerde etwas feine Pinienrinde bei.


    Außerdem siebe ich normale Blumenerde: Alles was unter 1 mm ist (Fliegengitter-Sieb) kommt ins Aussaatsubstrat und ins 1. Pikiersubstrat. Was zwischen 1 und 6 mm ist kommt ins normale Kakteensubstrat, und was größer als 6 mm ist kommt ins Episubstrat.

  • Hallo Heide-Epi,
    ich vermute mal, dass Du einen Browser verwendest der Java-Script unterdrückt. Dies passiert das Du ungewollt nicht Dinge tust, die Dir einen
    Virus ins System einschluggeln. Versuch Java-Script für http://www.hybridenforum.com zu zulassen, so wirst Du wieder Bilder öffnen bzw. einbinden können.


    Gruss, Stefan:cwm71:

  • Hallo Christa,
    ich wollte Dir nur einen Denkanstoss geben bez. Deiner Äusserung wegen torfloser Blumenerde. Die Herkunft der Epiphyllen sind ja die Baumkronen der Urwaldriesen (epiphytisch=Aufsitzer). Dort ist eigentlich der einzige Dünger der zu erwarten ist, die Ausscheidung von Tieren in diesen Zonen, sowie die Zersetzung von abgeworfenem Laub und Zweigen der Bäume. Du kannst davon ausgehen, dass das "Umfeld" mehrheitlich sauer ist. Was nach neuesten Erkenntnissen noch dazukommt, sind die grossen Mengen an mineralischen Staubpartikeln, die über hunderte von Kilometern von der Sahara über das Meer bis in die Regenwälder Südamerikas transportiert werden. Diese Beobachtungen konnte man aus den Raumsonden machen, die die Erde im Orbit umrundeten. Du kannst auch getrost sehr torf-haltige Erde verwenden für Epiphyllen, denen macht die saure Basis deines Substrates nichts aus. Einzig bleibt zu berücksichtigen, dass Torf das Wasser einfach durchsickern lässt, wenn es nicht bereits eine gewisse Feuchte aufweist.
    Nach meiner unterdessen 30jährigen Erfahrung ist aber der Anspruch der Epiphyllen bei weitem nicht so hoch, wie vielfach angenommen. Sie geben sich schnell mal zufrieden auch mit nicht so idealer Erdmischung.;)
    Epiphyllen gedeihen auch sehr gut in der faserartigen Aussen-Schale der Kokosnuss (Husk). Darin wurzeln Orchideen wie auch die Epies sehr gerne. Nur leider sind diese Materialien nicht immer einfach zu besorgen.
    Auch da sollte immer genaustens darauf geachtet werden, dass diese Fasern nicht vollständig austrocknen. Das Beimischen von mineralischen Komponenten ist ja auch nicht riskant, wenn man auf kalkhaltige Substanzen verzichtet. Also wacker drauf los und mache Deine Erfahrungen....


    Gruss, Stefan

  • Hallo -

    Ich kenne einige Epi Liebhaber die Ihre Epis in komplett feiner Pinienrinde stehen haben - Und sie fühlen sich auch wohl -

    Natürlich muss dann auch gewissenhaft gedüngt werden !!


    Werde dieses Jahr selbst einen solchen Versuch starten - Das intressiert Mich ja schon !!

    Und nochwas >>

    Leute es wird Wärmer :psb20:


    Grüße Rudi :cwm71:

  • Aus meiner Sicht gibt es gegen torflose Blumenerde nichts einzuwenden, eher das Gegenteil, denn diese schont 1. die Hochmoore. Pro Jahr wird in einem Hochmoor 1 mm Torf gebildet, d.h. eine Torfschicht von 1 Meter braucht zu Bildung Tausend Jahre!!! Da sollte man Torf schon nur dort einsetzen, wo dringend notwendig.
    2. enthalten die torflosen Erden zur Bildung einer guten Struktur (luftiges Substrat) meistens einen guten Anteil Holzfasern, die bei der Zersetzung analog der Pinienrinde sauer reagieren. Aber Holz wir im Gegensatz zu Torf in relativ kurzer Zeit gebildet!

  • Hallo Erich,
    ich denke da ist was dran. Die Moore sind wirklich arg gebeutelt. Wenns also ohne geht, so können wir mit gutem Beispiel voran gegen.:psb20:


    Gruss, Stefan