Hybriden mit Sulcorebutia

  • Mit Sulcos habe ich es noch nicht probiert, aber Chamaes mit Mediolobivien kreuzen bringt keimfähige Samen. Geblüht haben die Sämlinge allerdings noch nicht, so dass ich eine Reizbestäubung nicht ausschließen kann. Gleiches gilt für Ch. silvestrii x Epiphyllum. Aber selbst wenn Letzteres nur eine Reizbestäubung ist, so erhoffe ich mir doch dadurch, reine Chamaecereus silvestrii zu erzeugen, welche untereinander gekreuzt keimfähige Samen erbringen. So wie es aussieht, sind nämlich alle reinen silvestrii weltweit ein einziger Klon, und bringen miteinander gekreuzt keine Samen hervor. Lediglich durch Wärmebehandlung (>42 °C) der Blüten soll es laut Literaturangaben bisher gelungen sein, einige wenige keimfähige Samen bei reinen silvestrii zu erzeugen.

  • So wie es aussieht, sind nämlich alle reinen silvestrii weltweit ein einziger Klon


    Guten Morgen Ernst,


    ich muss Dich korrigieren: Ich habe 2 reine Silvestriis als Standortform, die nichts mit dem seit gefühlten ca. 100 Jahren in Europa vegetativ vermehrten Klon zu tun haben....erstaunlichweise sind beide Standortformen sehr frostresistent (~ ca. 15°C) im Gegensatz zu oben beschriebenen Klon, der fast eingeht, wenn man sich der Nullgradgrenze nähert.


    LG
    Frank

  • Danke für eure Antworten. Kling interessant was ihr schon so versucht habt.

    Ich hätte mir schon gewünscht das diese Kreuzung geklappt hätte.
    Für mich kommt Sulcorebutia nur als Vater in Frage.
    Das wäre doch was eine Hybride mit den Farben einer canigueralii:eek:.

    Habt ihr eine Idee welche Gattung bzw. deren Hybriden für ein Erfolg besser geeignet wären?
    EH, TH oder vielleicht HWH?

  • Hallo,
    ich habe schon vor langer Zeit folgende Kreuzung gemacht :
    Chamaecer. silvestrii x Sulcoreb. flavissima ! Ich konnte nur einen
    Sämling erzielen. Ich hätte natürlich sehr gern die S. flavissima - Fabe bei
    den Blüten gehabt, aber leider hatte der Nachkomme eine Blüte von ver-
    waschenem Rot. Der Pflanzenkörper war doppelt so dick wie beim Ch. silvestrii. Nach 2 Jahren Enttäuschung ... ab in die Tonne !
    Übrigens wächst der Ch. silvestrii in Argentinien in vielen Dörfern auf
    Steinmauern, ähnlich wie bei uns Sedum.
    H. Kellner

  • Guten Morgen Ernst,

    ich muss Dich korrigieren: Ich habe 2 reine Silvestriis als Standortform, die nichts mit dem seit gefühlten ca. 100 Jahren in Europa vegetativ vermehrten Klon zu tun haben....erstaunlichweise sind beide Standortformen sehr frostresistent (~ ca. 15°C) im Gegensatz zu oben beschriebenen Klon, der fast eingeht, wenn man sich der Nullgradgrenze nähert.

    LG
    Frank



    Kann ich nur bestätigen. Habe selber eine Ch. silvestrii seit mehreren Jahren im Grundbeet meines ungeheizten GWH stehen. Er wächst und blüht jedes Jahr wunderbar.

    LG Volker

  • Hallo,


    letztes Jahr habe ich auch einige Kreuzungen mit SR canigueralii versucht, habe sie sowohl als Vater als auch als Mutter eingesetzt! Allerdings brachte keine der Kreuzungen mit Trichocereus- und Echinopsishybriden eine Frucht.
    Markus hatte da ja schon mehr Erfolg!


    Viele Grüße


    Volker