Winterhärte von Pfropfunterlagen

    Da ich seit letztem Jahr Gewächshausbesitzer bin und in diesem Jahr viele Neuzugänge u.a. auf verschiedenen Unterlagen bekommen habe, möchte ich einmal in die Runde fragen, wie es um die Winterhärte von Jusberti, Selenicereus, Pereskiopsis und anderen steht.
    Ich überwintere bei knapp über 0 Grad und hatte im letzten Winter keine Ausfälle und möchte natürlich sicher gehen, dass auch die Neuzugänge den kommenden Winter überleben.

    Hm, wenn du sicher gehen willst, solltest du zukünftig auf pachanoi oder ähnliche umstellen.
    Mit Pereskiopsis habe ich ab 5 Grad schon Probleme.
    Jusbertiis scheinen da etwas robuster zu sein, aber 0 Grad: da habe ich meine Zweifel.
    Selenicereus: da kommt es auf den genauen Clon an. Der sogenannte Sporbert-Clon scheint da relativ robust zu sein. Die normalen Selenicereus grandiflorus bekommen zimlich sicher schon bei 5 Grad Probleme.


    Gruß Bernhard

    Ja, sehe ich auch so. Selbst wenn die Pereskiopsis den Winter überstehen kommen sie mit dem Frost nicht ganz so gut klar wie Unterlagen aus Trichocereus. Du willst ja auch dass die möglichst viel Wachstum produzieren. Ich pfropfe meistens auf allen möglichen Trichocereus Arten und das ist eine solide Unterlage. Pereskiopsis sind super, aber ein bisschen weniger Winterhart. Ich überwintere bei 1° Celsius und hatte da auch keinerlei Verluste, abgesehen von einem Cereus der zu nah an der Tür stand.

    Hallo zusammen!


    Ich pfropfe nur noch auf jusbertii. Die kann ich am einfachsten vermehren und in der Wachstumszeit direkt ins stehende Wasser stellen.
    Überwintern tue ich meine Pfropfungen ganz normal bei den anderen im GWH welches ich im Winter eisfrei halte.


    Ich pfropfe auf kurze dicke jusbertii und lasse den jusbertii beim umtopfen ins Substrat versinken.


    Gruß,