Hallo allerseits,
nachdem ich bereits erfahren durfte, dass es gar nicht immer so einfach ist eine Bestäubung mit fremdem Pollen und anschließender erfolgreicher Befruchtung durchzuführen, würde ich hier nun gerne etwas mehr erfahren was denn die Grundlagen sind für ein erfolgreiches Vorgehen.
Daher die Frage: „was geht?“ bzw. „was geht nicht?“
Welche Arten, Gattungen kann man erfolgreich miteinander kreuzen und welche nicht?
Außerdem denke ich, dass es Rahmenbedingungen gibt, die die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöhen. Ich könnte mir vorstellen, dass Dinge wie z.B. das Wetter, das Licht, das Alter der Pflanze, der Reifegrad des Pollens, die Luftfeuchtigkeit etc. mit eine Rolle spielen.
Nur welches Wetter genau ist dann z.B. das Beste und gibt es noch weitere Faktoren, die eine Rolle spielen?
Darüber hinaus gehe ich davon aus, dass es bei der Hybridzucht eine Menge Tricks gibt, mit denen man besonders widerspenstige Kandidaten doch noch zur Einsicht bewegen kann (Ich denke da an Setiechinopsis mirabilis). So habe ich beispielsweise aus meiner Astrophytenzeit irgendwie in Erinnerung behalten, dass man die Narbe mit gattungsfremdem Pollen (Ich glaube es war Hamatocactus) stimulieren kann um sie aufnahmebereiter für den gewünschten Pollen zu machen. (Stand glaube ich im Buch „Die Gattung Astrophytum“ von Sadovsky-Schütz (habs leider nicht mehr))
Funktioniert eine derartige Stimulation? Gibt es andere Tricks mit denen man die Pflanze „austricksen“ kann?
Gruß Bernhard