• Moin Sascha,


    bei unseren Hybriden sollte bereits nach 1 Woche ein großteil der Samen gekeimt sein, die sind da recht fix.
    Ich möchte behaupten wenn nach 2 Wochen noch gar nichts zu sehen ist dann kommt auch nix mehr.


    Gruß Alex

  • Hallo Sascha,
    also ich seh das ein wenig anders als der Alex, ich würde mindestens 4 Wochen, eher 5 Wochen Zeit geben, ehe ich ein Töpfchen ohne Keimlinge entsorge.
    Es kommt immer wieder vor, dass einzelne Samenkörner erst noch 3 oder 4 Wochen sich zum Keimen entschließen.

    Sicherlich, der Großteil der Samenkörner ist zwischen 8 und 14 Tagen gekeimt, aber für eine Entsorgung wegen Totalausfall halte ich das für zu früh.

  • Gerade bei den Hybriden-Samen, welche spät keimen,
    - keimen oft nur wenige Samen,
    - sind die Keimlinge meist mickrig und wachsen langsam,
    - sind auch öfter Keimlinge mit Chrorophyllstörung.
    Grundsätzlich erhebt sich jetzt die Frage, ob man solche Sämlinge aufziehen soll, eventuell sogar gepfropft, oder ob man sie besser entsorgt, und grundsätzlich nur mit den vitalsten Sämlingen weiterzüchtet. Ich habe anfangs auch alles großgezogen, mittlerweile sehe ich das aber so, dass die Mickerdinger nur Platz wegnehmen. Deshalb kommen diese Mickerdinger bei mir in die Tonne, es sei denn, ich verspreche mir von dieser Kreuzung etwas ganz Besonderes. Letztes Jahr habe ich z.B. ca. 50 gelbe Sämlinge gepfropft, dieses Jahr habe ich alle Rest-Samen von Kreuzungen, die überwiegend chlorophyllgestörte Sämlinge erbrachten, an Jemand abgegeben, der auf solche Exoten spezialisiert ist.

  • Vielen Dank für eure Antworten.

    Dann werde ich später die noch nicht besiedelten Töpfe ein wenig weiter kultivieren. Eventuell kommt da doch noch was.

    Ich entsorge auch die mitkriegen Sämlinge, außerdem verkrüppelte und chlorotischen Exemplare.
    Auch wenn es etwas Besonderes sein sollte pflege ich nur die besten und stärksten weiter. Alles andere macht keinen Sinn.