Beiträge von Katja

    Hallo Peter,


    Danke für Antwort, da kann ich ja jetzt einen richtigen Namen dranschreiben.


    Ich habe einbißchen gesucht, aber keine Information gefunden, ob diese Hybride schon mal zum Kreuzen verwendet wurde und ob bzw wie sich die Rippen so vererben. Hat das hier schon mal jemand versucht? In der Datenbank konnte ich den Namen nicht finden.


    Weiß jemand, ob die duftet?


    viele Grüße,

    Katja

    Hallo zusammen,


    ich bin beim gelangweilten Rumstöbern im Netz über diese Pflanzen gestolpert und fand das Aussehen der Rippen sehr interessant. Da ich ja nun noch wirklich ein Neuling bzgl. Kakteen bin, dachte ich, ich frage mal die Fachleute hier, was ich denn da nun gekauft habe. Die Pflanzen wurden als „Echinopsis Japan Hybride“ verkauft. Ist das denn wirklich eine Echinopsis? Und kann hier jemand etwas mit „Japan Hybride“ anfangen?


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    Viele Grüße,

    Katja

    Hallo

    Und danke für das Eingrenzen der Definition. Ich hatte bei einer Coryphantha Mischung Anfang des Jahres auch recht viele völlig weiße Sämlinge dabei, die allesamt nicht überlebt haben. Die waren dann also chlorotisch.


    Die Sämlinge vom Foto sind allesamt viel kleiner als alle richtig grünen - ich werde sie aber noch eine Zeit beobachten und schauen, welche mir vom Körper her gefallen. Die sind aber so definitiv nicht mein Zuchtziel. Im Moment habe ich aber auch noch kein richtiges Platzproblem, da ich ja vor ein paar Tagen herausgefunden habe, dass mein Treppenhaus wohl ein ideales Winterquartier für Kakteen sein sollte, wird mein theoretischer Platz für Kakteen eigentlich nur definiert durch die Fläche, die ich im Sommer draußen vor ausdauerndem Regen schützen kann. 😁


    viele Grüße,

    Katja

    ...

    Ich kreuze jedes Jahr dies und das und jenes, immer mit normal grün gefärbten Eltern. Dabei gibt es Kreuzungen, die einen hohen Anteil an chlorotischen Sämlingen produzieren, dieses Jahr hatte ich eine Kreuzung, die bei einer absolut traumhaften 100%-Keimquote 100% chlorotische Sämlinge aufwies. Beide Elternteile sind dunkelgrün.

    ...

    Oh. Ich hätte nicht gedacht, dass das so extrem sein kann.
    Das ist wieder eines der Rätsel, die ich zwar super gerne im Detail erforschen (Genetik) würde, aber leider schon aus Zeitgründen wohl niemals dazu kommen werde.


    Nur nochmal wegen der Begrifflichkeiten: Wenn du schreibst „chlorotisch“, meinst du dann komplett weiß und gar nicht allein lebensfähig oder schließt das ein gewisses Spektrum in Richtung grün mit ein? Also zB ist meine farblich auffällige Samenmischung nach der Definition größtenteils chlorotisch? Oder fällt das da noch nicht mit rein?


    Anmerkung: Andere Sämlinge sehen unter den gleichen Bedingungen knackig grün bis dunkel grün aus.


    Viele Grüße,

    Katja

    Wow. Danke, muddyliz! Solche Antworten hatte ich mir erhofft.

    Ich finde die farbliche Entwicklung sehr interessant - auch dass dann unten wieder gelbe Triebe gewachsen sind. Wie alt ist die Pflanze?


    Was mich gänzlich in Erstaunen versetzt hat war das Foto mit der Pfropfunterlage. Dass die Pflanze im Verhältnis zur ihrer Unterlage so groß ist und das noch funktioniert hätte ich nicht gedacht. Ist das üblich die Pfropfungen so wachsen zu lassen? Könnte ich dann also meine Pfropfungen einfach auf den Selenicereus-Unterlagen lassen. Ich dachte ich muss sie in einem Jahr oder so auf einen Jusbertii oder so umpfropfen... oder wieder bewurzeln.


    Viele Grüße,

    Katja

    Hallo zusammen,


    Danke, Michael, für die Antwort. Ich kann verstehen, dass diese blassen Pflanzen für viele hier eher Abfall als spannend sind. Ich finde sicherlich blasse Pflanzen auch eher nicht so schön, aber das knallrot und das gelb mit den roten Spitzen stachen einfach sehr hervor. Ich dachte, dass das in groß hübsch aussehen könnte - auch ganz ohne Blüten.


    Ich weiß ja nicht, was alles für die Samenmischungen gekreuzt wurde, die ich im Frühjahr ausgesät habe, aber bei einer davon müssen allein schon aus statistischen Gründen ähnlich helle Pflanzen beteiligt gewesen sein, weil da viele helle/rötliche Sämlige dabei sind. Es gibt also schon Leute, die mit sowas züchten.

    Mir war nur nicht klar, dass das hier sowas wie ein Tabuthema ist. Ich denke halt immer, dass man sich über alles austauschen/reden kann - das hilft Anfängern wie mir vielleicht auch zu verstehen, warum diese Pflanzen bei euch auf dem Kompost landen. Ohne die mitgeteilten Erfahrungen der langjährigen Züchter muss ich das alles erst selbst herausfinden.


    Viele Grüße,

    Katja

    Hallo zusammen,


    Hier ist mal ein kleines Update zu den Sämlingen. Jetzt wo jahreszeitbedingt weniger Licht da ist kommt das Grün bei den meisten Sämlingen langsam wieder zum Vorschein. Die ehemals dunkelgrünen sehen jetzt eher knackig grün aus und die ehemals dunkelroten kehren langsam zu einem dunklen Grün zurück. Also alles eine Frage des Lichtes, denke ich.



    Ich habe im September auch ein paar sehr klein gebliebene farblich auffällige Sämlinge auf kleine Selenicereuspflanzen gepfropft und ich wollte mal nach Erfahrungen fragen. Die beiden Sämlinge haben beide eine eher auffällige Farbe und - anders als so einige andere - haben die beiden ihre nicht-grüne Farbe auch nach mehreren Wochen als Pfropfling und mit der jetzt anderen Lichtsituation behalten. Andere sind nach dem Anwachsen tatsächlich grünlicher geworden.



    Meine Frage ist jetzt, ob ihr Erfahrungen mit derartigen Farbvarianten habt. Ist es wahrscheinlich, dass sie die Farben auch weiterhin behalten, oder werden sie je größer sie werden höchstwahrscheinlich mehr zu grün tendieren?


    Viele Grüße,

    Katja

    Hallo zusammen,


    Ich glaube zwar auch nicht an einen Einfluss der Mondphase zum Aussaat-Zeitpunkt, aber ich denke den Mangel an aussagekräftigen Praxisdaten können wir hier doch gemeinsam recht einfach beheben. Das Ergebnis würde mich dann auch sehr interessieren.


    Wie wäre es mit einer Art Studie: Mehrere Züchter säen aus derselben Kreuzung und unter ansonsten identischen Bedingungen zur optimalen und ungünstigsten Mondphase in verschiedene Töpfchen aus und (um einen unbewussten Einfluss in der Pflege auszuschließen) geben sie dann beide Töpfchen mit anonymisierter Kennzeichnung des Aussaatzeitpunktes an einen anderen Züchter weiter - so dass dieser dann nicht weiß, welches Töpfchen zu welchem Zeitpunkt besät wurde. Und ein Jahr später werten wir die Ergebnisse aus.

    Das wäre doch mal interessant.


    Viele Grüße,

    Katja

    Ich habe mir mal zwei kleine Ventilatoren bestellt - das Gewächshaus ist ja gar nicht so groß.


    Ich werde dann wohl auch besser alle Selenicereus Pflanzen - egal ob mit Pfropfung oder ohne - reinstellen wenn es kälter wird.

    Danke für die Antworten.


    Das mit den kalten Ecken ist ein Argument. Da sollte ich den Sensor definitiv in eine der Ecken an der Front hängen und die Regelung auf mind. 4° einstellen.
    Ich hoffe ja schon, dass das Gewächshaus recht gut isoliert ist mit den Kammern in den Platten und keine Metallverbindungen nach draußen (außer den unvermeidlichen U-Schienen).


    Bei uns wird es zwar im Winter schon mal in sehr wenigen Nächten bis zu -10°, aber die kann man in den letzten Jahren an einer Hand abzählen. Dafür kann ich ja dann einen zusätzlichen Heizlüfter reinstellen, falls sich abzeichnet, dass es nicht reichen könnte. Ich habe da bisher noch keine Vergleichsmessungen zwischen drinnen und draußen machen können wegen der “Novemberhitze”, aber aus meiner Terraristikzeit habe ich noch mehrere Min/Max Thermometer. 🙂 um das genauer auszutesten. Meine Temperaturregelung hat auch noch einen Alarm, den man auf untere und obere Temperaturen einstellen kann.

    Also die Hylocereus sollten rein. Wie sieht es mit Selenicereus aus? Können die das vertragen oder besser auch rein?


    viele Grüße,

    Katja

    Hallo zusammen,


    ich habe ja nun (endlich) ein Gewächshaus 😁 und - weil das mein erster Winter mit Kakteen und mein erstes Gewächshaus ist - stellt sich mir nun die Frage, was über den “Winter” da rein kann und was doch drinnen besser aufgehoben ist.

    Die größeren Echinopsis können ja definitiv da rein, aber wie sieht es mit den noch kleinen Sämlingen aus

    und mit den noch nicht bewurzelten Kindeln oder den im August und September gepropften Kindeln/Teilstücken


    und den gepfropften Sämlingen aus?



    Und was mache ich mit den Trichocereus Sämlingen (1-2cm Durchmesser), die sollten als große Pflanzen ja eigentlich draußen bleiben können, richtig? Aber auch wenn sie noch so klein sind?


    Ich habe ja auch noch ein paar andere Kakteen-Arten, da muss ich jetzt auch noch mal genau recherchieren, wie die den Winter verbringen wollen...


    viele Grüße,

    Katja

    Nachdem es ja nun etwas kälter ist und ich das Gewächshaus nachts zu mache, stelle ich doch fest, dass es tagsüber trotz Temperaturen unter 10° bei Sonne schnell auf 20° im Gewächshaus geht. Ich habe mir also doch ein paar Fensteröffner bestellt - besser ist das.

    Hast du denn da keine Probleme mit dem Vermieter? In unserer früheren Mietwohnung wäre das nicht erlaubt gewesen. Ich kann mir auch vorstellen, dass da eine ganze Last zu tragen ist, wenn das Gewächshaus voller Pflanzen steht.

    Das ist mein Haus. 🙂

    Und da ich bei der Reparatur des Balkons vor ein paar Jahren den Estrich und den hässlichen “Gartenzaun” des Vorbesitzers entfernen lassen habe und jetzt nur noch die ... Dachpappe (oder wie das Zeug heißt) oben drauf habe ist der Balkon gerade viel leichter als vorher. So viele Pflanzen kann ich da gar nicht reinstellen, dass die so viel wie der Estrich wiegen.

    🙂 Das ist doch völlig legitim und in der Tat auch hilfreich. Ich habe zwar versucht alles zu durchdenken, aber ich habe noch nie ein Gewächshaus gebaut und ich kann ja auch nicht alles wissen.

    Hallo,


    Ich versuche mal die Problempunkte zu kommentieren:


    - Das Dach ist zu kurz.

    Ja, das habe ich auch gemerkt. Ich werde da noch eine Verlängerung der schrägen Balken dranbauen und dann die langen Dachpanel einfach etwas weiter runterschieben. Ist aber erstmal kein Problem so wie es jetzt ist.


    - An der mittleren Dachplatte fehlt unten die U-Schiene.

    Ja. Weiß ich. Ich warte seit Tagen auf trockenes Wetter, damit das Staubschutzband unten an der Scheibe mal nicht tropfnass ist. Dann kommt die Schiene noch dran.


    - Oben in der Front sind noch Lücken.

    Das sind Lüftungsöffnungen, die ich nur schließe, wenn es zu kalt wird.


    - Das Kantholz, welches die oberen Dachplatten hält, wird dir schnell wegfaulen.

    Das ist vierfach mit Hartholzöl behandelt - alle Balken sind das. Ich hoffe, dass es so nicht direkt wegfault.


    - In der Front fehlt unten ein durchgehendes Basisholz.

    Da sollte nie eines hin. Die Balken sind noch innen durch die Regale miteinander verschraubt.


    - Ob die Balkenverbinder die Frontplatten bei Sturm halten ist fraglich.

    Ich hatte hier schon zwei sehr stürmische Tage und da hat nichts gewackelt - muss ich natürlich noch beobachten.


    - Das Holz wird ohne Langzeit-Holzschutz schnell faulen.

    Siehe oben


    - Gibt es eine Querlüftung?

    Mehrere. Es gibt Lüftungsöffnungen gegenüber der Tür am Boden (und das mittlere Seitenteil kann ich recht einfach rausnehmen). Dann sind da noch die Lüftungen an den Frontpaneln und oben an der Hauswand sind auch welche - das sind die Lüftungsöffnungen wenn es zu nass ist. Ansonsten kann ich das Dach nach oben schieben, hochklappen oder auch komplett rausnehmen wenn das Wetter es zulässt - das ist zumindest der Plan für nächsten Sommer.


    Ob das alles so funktioniert wird sich noch zeigen. Ich habe zwar schon einige Großraumterrarien (mitsamt der Elektrik) gebaut, aber noch nie ein Gewächshaus.


    Viele Grüße,

    Katja