Das ist nicht so leicht zu beantworten, weil es keine Garantie dafür gibt, auch wenn beide Elternteile gerüscht sind. Z.B. sind in Kreuzungen mit der Gr. Vermächtnis nur sehr wenige, im allgemeinen, Nachkommen gerüscht. Das hängt auch davon ab ob der Kreuzungspartner dominat vererbt oder nicht. Die Schigra, die Gräser verwendet hat war es nicht, daher auch die gerüschten Blüten in Gr. Erfolg, gr. Schönste etc. Aber wenn man mit diesen beiden weiter arbeitet, besonders der Gr. Erfolg, steigt der Anteil von gerüschten Blüten in einer Kreuzung. So zumindest meine Ergebnisse. Ich habe mehrfach auch Gr. T. candicans gelb als Kreuzungspartner eingesetzt, mit sehr gutenm Erfolg. Diese Hybride von Gräser ist offensichtlich nicht sehr dominat in der Vererbung, aber die oftmals auftretenden Probleme des Scheitelverschluss bei der Gr. Erfolg vermindern sich in solchen Kreuzungen sehr. Ich habe meine El Gigante als Pollenspender und als Mutterpflanze bei den gerüschten Gräser Hybriden verwendet und die Erfolge sind sehr gut. Pflanzen durchwegs sehr gesund und wüchsig, Blüten noch grösser und ein ganzes Teil gefranzt. Eigene Kreuzungen machen lohnt immer, da wird es noch viele Überraschungen geben.
Klaus