Beiträge von Timm Willem

    Tissue culture of cacti is a really difficult thing to run over a longer period. You may have success establishing the chosen variety into sterile conditions and start to propagate it but due to some subcultivation it will start producing more and more watery tissue(hyperhydricity). And that finished all my activities every time I tried growing cacti in tissue culture.
    (With other succulent plants TC is much easier and the descriptions, medium and methods are much clearer)

    Hallo Zusammen,
    noch mal ein paar Bilder, die vielleicht erklären wie der Versuch ablief, und wobei meine Probleme eigentlich auftraten.
    Mit Kakteenaussaat hatte ich mich viele viele Jahre nicht mehr beschäftigt, weshalb ich auch keine Samen mehr hatte, und mir aus diversen Quellen welche besorgen musste.
    Die großen Probleme mit Pilzen und Bakterien kommen eindeutig daher, dass die Samen zu spät geerntet wurden um sie erfolgreich oberflächlich zu sterilisieren.
    Da über 50% der Samen von innen kontaminiert waren, lag die erfolgreiche Keimung bei nur etwa 3%(habe ich so schlecht noch nie erlebt).


    Hier also einige Bilder der Keimung, die Aussaat war vor einer bzw. drei Wochen.
    (Momentan mache ich mit den Versuchen nicht weiter, da mir erfolgversprechende Samen fehlen)

    [FONT=&quot]Hallo Zusammen,[/FONT][FONT=&quot]Vielen Dank erst einmal für die Begrüßungsgrüße.[/FONT]
    [FONT=&quot]Was ich bis jetzt hier gelesen habe, hat mir bereits jetzt den Horizont derart erweitert, dass sich eine über Jahrzehnte aufgebaute „Betriebsblindheit“ die Kultur von Pflanzen betreffend aufgebrochen hat.[/FONT]
    [FONT=&quot]Als Gärtner mit ständig wechselnden Pflanzengruppen beginne ich immer nach möglichst intensiven Kulturverfahren zu suchen. [/FONT]
    [FONT=&quot]Dabei habe ich vor dreißig Jahren auch Kakteen im Keller überwintert und war sehr zufrieden damit. Das so etwas geht, ist nicht nur aus nostalgischen Gründen ein beruhigender Gedanke, es ist auch eine Form der Entschleunigung, die mir sehr entgegen kommt.[/FONT]
    [FONT=&quot]Nun habe ich leider keinen Keller mehr, aber einen Dachboden mit Südfenstern und der taugt auch zur Entschleunigung.[/FONT]
    [FONT=&quot]Viele Grüße[/FONT]
    [FONT=&quot]Simon [/FONT]

    OK, das Foto kann ich sehen.


    Das Foto ist wie immer unscharf, da es praktisch unmöglich ist kleine Objekte durch ein dickes gewölbtes Glas zu fotografieren.


    Es ist ein Tricho-Samen der nach etwa einer Woche aufgebrochen ist und Schimmel beinhaltete.


    Wäre der Schimmel frei gewesen, hätte dieser das Medium innerhalb von zwei Tagen komplett überwuchert.

    Vielen Dank für die sehr hilfreichen Antworten. Bei meinen bisherigen Aussatversuchen, die schon viele Jahre her sind, hatte ich mir nie Gedanken über die Aufbereitung gemacht.
    Mir ist jetzt klar, dass die Größe der Trichocereus-Frucht und das Fruchtfleisch wohl bei größeren Mengen ein Problem darstellen.
    Wenn ich es hinbekomme ein Foto hier einzustellen, möchte ich noch mal kurz erklären was ich gemacht habe.
    Eigentlich war ich dabei Dactylorhiza auszusäen und wollte nur kurz ausprobieren, was passiert, wenn ich Kakteensamen auf das dabei verwendete Aussaatmedium lege. Es ist also aus reiner Neugierde zu dem Versuch gekommen.
    Also habe ich die Kakteensamen(der vorhanden war) oberflächlich sterilisiert unter den 11 unterschiedlichen Partien waren zwei ursprünglich als Unterlage gedachte von Trichocereus.
    Nur die beiden Trichecereus waren von innen stark mit(hauptsächlich) Pilzsporen belastet, sodass innerhalb einer Woche von einer Partie 100% und von einer anderen über 50% der Samen nacheinander verpilzten. Von den neun anderen Partien sind alle Samen steril geblieben.
    Aus dem Ergebnis kann man zwei Dinge schlussfolgern, der Samen wäre auch unter anderen Bedingungen nicht gekeimt und es muss etwas ziemlich schief gelaufen sein bei der Aufbereitung.

    Moin moin Zusammen,
    nach einer Aufforderung möchte ich mich gerne erst einmal vorstellen.


    Beruflich habe ich ursprünglich mal Gärtner gelernt. Tätig bin ich im Bereich Pflanzenvermehrung, hauptsächlich wiss. und beratend. Zu meinem Leidwesen immer weniger praktisch.


    Mein Interesse an Pflanzen zieht sich quer durch die in Mitteleuropa kulturwürdigen Pflanzengruppen. Dazu zählen für mich auch sehr viele Sukkulenten.


    Mein besonderes Augenmerk galt schon immer der Pflanzenvermehrung, wobei Beruf Berufung ist.


    Mein erster Kaktus: zwei verschiedene Echinopsis und Cereus peruvianum + diverse Epiphyten(vor etwa 35 Jahren, jetzt bin ich 38)
    Echinopsis-Hybriden interessieren mich insbesondere wegen der überwältigenden Blütengröße und ihres robusten Wesens.
    Botanische Kakteen mehr wegen ihrer Genügsamkeit.

    Timm Willem ist übrigens nicht mein Name, der wurde mir nur früh zugetragen, aber nicht von meinen Eltern.
    Viele Grüße
    Simon

    Hallo Zusammen, ich bin neu in diesem Forum und hoffe nicht allzu vielen Leuten mit meinen Fragen vor den Kopf zu stoßen.
    Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen. Vor einigen Tagen habe ich etliche Partien Samen nach Oberflächensterilisation auf sterilem Medium ausgesät. Bei einer Art hatte ich dabei Probleme, nach mehreren Tagen traten aus den Samen sowohl Bakterien als auch Schimmel aus. Alle anderen Arten blieben auch nach einer Woche ohne Kontamination. Das deutet darauf hin, dass diese Samen zur Reinigung mit der ganzen Frucht fermentiert wurden.

    So, jetzt meine Frage: Ist es üblich größere Kakteenfrüchten zur Reinigung der Samen komplett zu fermentieren?
    Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.
    Ein Hinweis zu diesem Thema würde mir auch sehr viel Arbeit und Kopfzerbrechen ersparen.