Beiträge von BernhardA

    Hi Morgan, welcome back to this discussion. The trend I am seeing at the moment:

    1. It is always helpful to have the hybrid ID of the plant or a name. Example: 'Cayetana' (JT.2012.0137.BEA.002).
    2. If it is clear to you: use the phenotype to name it additionally such as LH, HWH, PH, etc. Example: PH 'Cayetana'
    3. If you are not sure because you have a strange visual mixture (e.g. TH flowers on an Aporocactus plant), focus only on the ID and/or name
    4. DNA information will never lead to a name change in the hybrid world. But this DNA information can be very interesting for us to understand the possibilities or barriers of a future hybridization.

    Interessante Diskussion hier. Ich meine mich an ein Gespräch mit Andreas Mordhorst (AM) zu erinnern, in dem er sagte, dass die Narbe von außen und von innen gleichermaßen bestäubt werden kann. Ich selbst habe jedoch bisher ebenso immer versucht in die Mitte zu kommen.

    Hallo Forengemeinde,

    Wir sind ein deutschsprachiges Forum mit der Offenheit in Ausnahmefällen auch englisch zu kommunizieren. Wer in anderen Sprachen schreiben möchte, wird hiermit ermutigt sich ein anderes Forum zu suchen oder selbst ein Forum zu eröffnen.

    Bezüglich dem konkreten Fall hier diskutiere ich im Hintergrund gerade wie wir weiter verfahren.

    Gruß Bernhard

    Sehr schön! Und immer wieder diese Dessau! Ob Vineta oder Wörlitz: wenn man irgendwelche Enkel oder Urenkel der Dessau mit einem großen gelben Tricho kreuzt, kommen oft tolle Überraschungen heraus!

    Zwei Ideen:

    1. was passiert wenn man zum Schluss keinen gelben sondern einen weißen Tricho nimmt?

    2. welchen Einfluss haben die Väter und Großväter der Dessau-Urenkel? Was würde passieren wenn hier statt Gräsers Überraschung und Flying Saucer andere stehen würden? Ideen: Poseidon (große Blüte); E. subdenudat Fuzzy Navel (Dornenarm); Flying Dragen (große Blüte); Tr. purpureopilosus (dornenarm und späte Blüte - könnte man abkürzen via Altena).



    gruss Bernhard

    Danke für den Hinweis mit der Weidenart: das könnte ein neuer Ansatz für einen neuen Test sein.
    Bin übrigens auch gelernter Baumschulgärtner - ist allerdings auch schon wieder einige Zeit her, dass ich in diesem Beruf gearbeitet habe und unsere Schwerpunkte damals waren eher Rosen und Obst. Von daher: diese unterschiedlichen Verhalten bei der Bewurzelung der Verschiedenen Weidenarten war mir nicht bekannt.

    Die Dornen sind das eine Problem. Die Steine im Substrat sind das zweite Problem. Der private Kompost ist definitiv nicht geeignet. Die Komposttonne von der Müllabfuhr eigentlich auch nur wenn man wenige mineralischen Bestandteile im Substrat hat.
    Ich selbst stelle meine überzähligen Pflanzen auf den Gehweg mit einem Schild „zu verschenken“. Wenn ich mehr als eine Kiste habe, mache ich noch etwas Werbung auf http://www.nebenan.de

    In der Regel sind die Pflanzen nach 2 Tagen weg und ich haben dadurch schon diverse neue Kontakte geknüpft und Leute für das Hobby begeistert.

    sehr schön geschrieben!!

    Ist natürlich kein wirklicher Rat, aber ich mache dieses Jahr einfach keine Kreuzung und schaffe auch keine Pflanzen an, im Gegenteil, ich sortiere ordentlich aus. Aber im Ergebnis bringt selbst das keine wirkliche Entlastung - der entstandene Platz wird durch den erhöhten Platzbedarf Umgetopfter schon wieder aufgefressen. Darum bin ich mir sicher, dass, wenigstens kurzfristig, eine Erleichterung nur durch zusätzlich geschaffenen Gewächshausplatz erreicht wird.

    Ja, das hatte ich noch vergessen in meiner obigen Aufzählung: Wer es ernst meint, wird irgend wann im Laufe seines Lebens seine Wohnverhältnisse den Pflanzen anpassen (und nicht umgekehrt). Es lebe der Trend zum 5. Gewächshaus!!! :)

    Es gibt bei den meisten Hybridenfreunden so typische Entwicklungsstufen.

    In der Anfangszeit sammelt man jede Pflanze, die man bekommen kann und bestäubt alles was gerade blüht. Ich habe zum Beispiel in den ersten Jahren bis zu 400 verschiedene Portionen ausgesät und leide/profitiere noch heute davon.

    Dann kommt die erste Konfrontation mit Platzproblemen oder auch Zeitproblemen (muss ja alles gepflegt werden)

    Stück für Stück kommen dann Zuchtziele hinzu und die Erkenntnis, dass man gezielter, selektiver arbeiten muss. Ich bin zum Beispiel aktuell fast nur auf ein Zuchtziel ausgerichtet: dornenlos. Das hilft ungemein beim Bestäuben, da hier die Partner schon reduziert sind. Beim Selektieren von Erstblühern wandern bei mir ca 95% als Geschenk auf den Gehweg. Klar, alles fotografieren und dokumentieren aber wenn diese Pflanze keine Rakete ist, brauche ich sie nicht mehr. Im Fokus steht dann also weniger das Sammeln sondern eher das „Neu erschaffen“ einer eigenen Hybride. Wie es dann weiter geht, kann ich nur spekulieren, da ich selbst gerade hier stehe. Was kommt danach? Noch mehr Spezialisierung? Noch intensiver exakt einem verrückten Zuchtziel nachgehen wie z.B. „Bratpfanne auf Tennisball“? Oder dreifarbige streifen? Und dann? Wenn ich mich so etwas umblicke bei den schon etwas älteren Hybridenfreunden, dann sehe ich hier irgendwann zwei verschiedene Gleise:

    1. Erkenntnis, dass man nicht alles schaffen kann aber Zufriedenheit mit dem persönlich Erreichten und Freude an weiteren Erfolgen der anderen Hybridenfreunden. Kontinuierliche Reduktion der Sammlung auf ein gesundes Maß und ebenso Reduktion der züchterischen Tätigkeit.
    2. Schlagartige Reduktion der Sammlung und sämtlicher Aktivitäten rund um die Hybridenzucht. Ob dieser Rückzug dann aus Resignation stattfindet oder aus der Überforderung mit den vielen Verpflichtungen, die sich aus der Pflege unserer Pflanzen ergeben, ist mir nicht immer ganz klar.

    Und dann kommt irgendwann die Phase in welcher deine Resultate noch als Andenken in den Vorfahren diverser Hybriden weiterleben. Uff, fast schon sentimental… aber so oder so ähnlich ist das Rad des Lebens eines Hybridenfreundes.

    Hallo Bernhard,

    ja die Poseidon ist gepropft, Poseidon selber ist ca. 11-12 cm hoch und etwa 8cm im DM

    Wow, der Körper ist echt noch sehr klein.

    Ich selbst habe auch zwei Poseidon. Beide sind ca 25cm hoch und auf jusbertii gepfropft. Bisher sehe ich keine Knospen....

    Dann hoffe ich mal, dass sie nächstes Jahr welche bringen.


    Gruß Bernhard

    Schöne Dinger!

    Frage zu Poseidon: ist die gepfropft? Wie groß ist die Pflanze?

    Gruß Bernhard

    Vielen Dank für eure Rückmeldungen.

    @Ernst: verstehe ich das richtig, dass Sima Plastic der Hersteller für die SIMA Töpfe von Kakteen Schwarz ist? Und Sima Plastic verkauft auch an Privat? Sorry, ich bins nicht mehr gewohnt mit Unternehmen zu kommunizieren ohne Website.... :)


    Zu Kakteen-Schwarz: Ich kann das nachvollziehen, dass man bei negativen Erfahrungen hier auf Vorkasse umstellt. Was ich nicht einsehe: ich muss das als Kunde ja quasi erraten. Weder auf der Webseite noch im Bestellprozess wird das irgendwo erwähnt. In den AGBS steht sogar "Bitte leisten Sie keine unaufgeforderten Vorauszahlungen" Und dann hatte ich ja auch noch eine Mail geschrieben. Keine Reaktion. Ich habe die letzten 10 Jahre fast jährlich eine Bestellung mit über 150€ bei Schwarz getätigt. Das ging immer über Rechnung und ich meine, dass ich immer pünktlich bezahlt habe. Für mich wirkt das Ganze nach "da wächst jemandem sein Geschäft über den Kopf oder aus welchen Gründen auch immer soll die Anzahl an Aufträgen reduziert werden".

    Für mich ein völlig unverständliches Verhalten.

    Hallo zusammen,

    ich brauche mal eure Schwarmintelligenz: ich habe bisher jedes Jahr immer diese 7er Töpfe bestellt und war super zufrieden: https://www.kakteen-schwarz.de…oducts_detail.php?id=1367

    Dieses Jahr ist jedoch der Wurm drin: zwei mal bestellt, Kontakt via Mail und auch Telefon - alles erfolglos. Irgend etwas stimmt da nicht. Auf der Website finde ich jedoch keinen Hinweis für Probleme. Hat da jemand Infos oder Ideen wie ich doch noch eine Bestellung von Schwarz bekomme?


    Alternative: hat jemand Vorschläge, wo ich diese Töpfe zuverlässig bestellen kann?


    Danke

    Gruß Bernhard

    wofür sind sie?

    Diese Unterlagen sind geplant für das Herbsttreffen der AG Echinopsis-Hybriden (http://www.ag-eh.com/termine/) ende September.

    Dort wird dann fleißig geschlachtet und gepfropft. In den Jahren davor hatte ich auch noch Trichocereus pachanoi dabei. Mittlerweile habe ich jedoch komplett umgestellt auf Jusbertii: wenn diese schön im Wachstum sind, lässt sich damit wunderbar pfropfen. Da Jusbertiis bei Nachttemperaturen unter 10 Grad das Wachstum einstellen muss man hier bei geplanten Pfropfungen Ende September die Unterlagen Anfang/Mitte September in die Wohnung holen. In meinem Fall kommen sie für zwei Wochen unter Kunstlicht.

    Ich versuche mich mal an einer kleinen Auswertung:

    [...]

    Bei Probe Nr. 8, also der im Experiment am höchsten konzentrierten Naphthyl-1-Essigsäure (0,6%ig), konnten an einigen Pflanzen schwarz-bräunliche Verfärbungen im Schnittstellenbereich beobachtet werden. Das könnte auf eine mögliche Gewebeschädigung mit Fäulnisfolge hindeuten.


    Danke für die tolle Zusammenfassung!!! Und ja, das mit der Nr. 8 sehe ich genauso: das war zu viel!


    Zu der Geschichte mit den Salweiden: habe das irgendwo gelesen, dass Weidenwasser eine fördernde Wirkung haben soll für die Wurzelbildung. Konnte aber nichts sinnvolles finden wie man das zubereitet und habe daher einfach Weidenäste genommen und diese mit etwas Wasser durch den Mixer gejagt....


    Hi Tim, das mit dem alten/neuen Sangral: also ich finde den Unterschied bei den Ergebnissen nicht wirklich signifikant. Was ich außerdem gestehen muss: ich kann dir gar nicht genau sagen ob das Zeugs tatsächlich zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt produziert wurde. Der Abstand zwischen dem Kauf der beiden Dosen war meines Wissens 2 Jahre. Was die Haltbarkeit von Sangral betrifft, kann ich hiermit jedoch bestätigen, dass bei Lagerung im Zimmer eine Wirkung auch nach mindestens 7 Jahren noch zu sehen ist.


    Dass eine zu hohe Konzentration eher das Gegenteil bewirkt hatte ich schon irgendwo gelesen. Was ich von dem Versuch so spannend finde, ist dass Gel eine gleichmäßigere Wirkung zu haben scheint. Ich habe noch nie damit gearbeitet. Ist das dasselbe Clonex, dass man jetzt auch noch zu kaufen bekommt? Wie hast du das aufgetragen? Eine dünne Schicht direkt nach dem Schneiden?

    Hi Katja, ja es gibt Unterschiede zwischen Gel und Pulver. Meine Erfahrung ist, dass gerade bei älteren schon etwas angetrockneten Schnitten das Gel noch eine Wirkung zeigen kann. Ich vermute mal, dass das Clonex, was man heute so kaufen kann noch das Gleiche ist wie damals. Warum ich das in der Praxis nicht verwendet habe:

    1. Die Kosten sind deutlich höher, da man einen höheren Verbrauch pro Schnittfläche hat.

    2. Das Auftragen dauert länger: man muss die Schnittflächen abtupfen/trockenen und dann das Gel z.B. mit einem Stecketicket auftragen.

    3. Die Qualität des Produkts lässt nach einigen Monaten nach - ggf. kann man das durch Lagerung im Kühlschrank rauszögern.

    4. Es passiert wohl häufig, dass man beim Kaufen ein Produkt bekommt, was schon fast abgelaufen ist.