Beiträge von Stachelbär

    Hallo Susanne!

    Da möchte ich gleich mal Werbung für die 11. Traunseetage machen:

    11. Taunseetage
    Internationales Kakteensymposium
    24. bis 26. September 2010
    Annerlhof Traunkirchen und Mehrzwecksaal der Volkschule



    Programm:



    Freitag: 24.9.:
    15:00 Eröffnung der 11. Traunseetage durch den Bürgermeister Hr. ACHENBRENNER
    Anschließend: Franz BERGER: Kakteenfreunde Salzkammergut: Streifzüge im Nordwesten von Argentinien
    20:00 Anton HOFER, Schweiz: Bedornungsfaktoren von Kakteenstandorten

    Samstag: 25.9.:
    Vormittag zur freien Verfügung - Sammlungsbesichtigungen oder Kurzausflüge in die Umgebung
    15:00 Michael KIEßLING, Deutschland: Winterharte Kakteen
    20:00 Lurwig BERCHT, Niederlande: Paraguay und seine Kakteen 20 Jahre im Griff

    Sonntag 26.9.:
    10:00 Agnes und Andi HOFER, Österreich: Nationalparks und Kakteen in den USA

    Pflanzenverkauf durch:
    Andreas WESSNER
    Kakteengärtnerei BRUCKNER (Wien)
    Kakteengärtnerei Michael KIEßLING

    Würde mich freuen wenn jemand von euch auch kommen würde.

    Gruß,

    Hallo Stefan!

    Ich habe die Samen vor kurzem erst gereinigt und werde die Aussaat in ein paar tagen machen.
    In meinem Threat wollte ich wissen ob jemand schon mit der S. megalanthus Erfahrung hat.

    Als Unterlage verwende ich auch eine Selenicereus die ich nicht zuornden kann.
    Sie hat ganz markante Höcker unter jeder Areole und wächst 4rippig.
    Werde sobald das Wetter wieder besser ist Bilder davon machen und hier posten.

    Gruß,

    Hallo zusammen!

    Für die Sämlingspfropfung beliebte Unterlagen sind ja die Pereskiopsis, die Hylocereus undatus und die Selenicereus grandiflorus.

    Hat jemand von euch Erfahrungen mit der Selenicereus megalanthus?

    Habe im Supermarkt eine gelbe Pitahaya gekauft und im www darüber nachgelesen.
    Beim reinigen der Samen ist mir die vergleichsweise enorme Samengröße aufgefallen.
    Laut wikipedia werden die Triebe bis zu 4cm dick.

    Gruß,

    Hallo Ralf!

    Kleiner Tipp: Außer den Leuchtstoffröhren ist die Belüftung und die Temperaturüberwachung sehr wichtig.

    Hänge dir ein Thermomether mit rein und beobachte es.
    Es sollte nicht über 30°c steigen.

    Gruß,

    Hallo Mencey!

    Sämlingspfropfungen bis etwa 1cm Sämlingsdurchmesser benötigen keinen Druck von oben.
    Ein leichtes andrücken mit dem Finger bis der Sämling förmlich kleben bleibt genügt.
    Für die hohe Luftfeuchtigkeit die beim anwachsen der Sämlingspfropfungen auf Pereskiopsis erforderlich sind genügen leichte kleine Behälter die über die Pfropfung gestülpt werden. ZB. dicke duchsichtige Plastikstrohhalme oder 3ml Spritzen ohne Kolben.

    Bei allen Pfropfungen ist es unabdingbar die Unterlage bestens zu kennen. Bewurzelungszeit, Abtrocknungszeit (bei Pereskiopsis genügen 2 Tage!), Substratzusammensetzung, ...

    Viel Erfolg beim pflanzln.

    Gruß,

    Hallo zusamme!

    @Susanne: Ich kann Franz beipflichten. Die von dir gezeigte 18a2000 ist eindeutig die 17a2000 die ich auch in meiner Sammlung habe.
    Vom Körper her besonders markant sind die langen nadeligen Stacheln.
    Schaue dir mal das Bild auf der Homepage von A. Wessner an.

    Im Hybridenjournal 2001-1 FS 6 unten ist sie auch abgebildet und dort ist als Züchter Hr. Eckert angegeben.

    Die 18a2000 ist übrigens eine PSL Hybride. Die 17a2000 eindeutig nicht.

    Anbei Bilder vom 1. + 2. Blühtag und ein Blütenbild mit Körper meiner 17a2000.
    Weiters siehe mein Avatar.

    Gruß,

    Hallo Ralf!

    Anbei ein Bild von einer meiner Pfropffedern.

    Einfach in ein Holzbrett im 90° Winkel ein Loch rein bohren und eine Alustange rein stecken. Diese muß lange genug sein damit auch hohe Pfropfungen darunter passen.
    Als Feder verwende ich dünne Plexiglasstreifen in die ich auf einer Seite ein Loch gebohrt habe welches groß genug ist damit es über die Alustange passt.
    Den Plexiglasstreifen habe ich kurz nach der Bohrung erhitzt und gebogen.
    Am anderen Ende habe ich unten einen Schaumstoffstreifen darauf geklebt.

    Mit dieser Methode kann die Pfropffeder stufenlos verstellt werden und passt für jede Pfropfung.

    Je mehr man die Feder spannt desto größer wird der Druck der von oben ausgeübt wird.

    Anbei ein Bild von einem Echinopsiskindel auf Selenicereus grandiflorus.

    Gruß,

    Hallo zusammen!

    @Ernst!:
    Selenicereus grandiflorus ist eine sehr verlässliche Pfropfunterlage. Meine Anwachsrate liegt bei etwa 98%!
    Ich habe auch mehrfach erfolgreich auf im Vorjahr zum Pfropfen verwendete Selenicereus grandiflorus gepfropft. Weiters habe ich vor kurzem eine einzelne Areole einer Cantora Hybride auch erfolgreich gepfropft.
    Sämlingspfropfungen mit der S. mache ich im Frühling und stelle sie nach dem anwachsen zu den anderen Hybriden und überwintere sie auch dort. Bei Pereskiopsis gibt es dabei häufig ausfälle.
    Das Leitbündel der Selenicereus grandiflorus ist sehr klein. Daher setze ich die Pfröpflinge immer mittig auf.
    Sobald der Pfröpfling größer als 1cm ist verwende ich eine Pfropffeder.
    Bei unter 1cm kleinen Pfröpflingen, zB.: Sämlingen, übe ich für ein paar Sekunden leichten Druck mit dem Finger aus. Dabei fixiere ich mit zwei fingern der linken Hand die Unterlage 1cm unter der Pfropfstelle und mit der rechten Hand welche an die linken Hand ansteht übe ich mit dem Zeigefinger leichten Druck von oben aus.
    Sobald der Pfröpfling "kleben" bleibt ist eine Beschwerung nicht nötig.
    Damit kann ich kontrolliert leichten Druck auf den Pfröpfling ausüben
    Ein abkanten der Rippen halte ich für überflüssig.
    Gespannt muß auch nicht nicht sein.
    Am besten gut bewurzelte Ableger der Selenicereus 3Tage vor dem Pfropfen nicht gießen und 3 Tage nach dem Pfropfen leicht angießen. Sobald der Pfröpfling bei leichtem anstupsen fest auf der Unterlage angewachsen ist durchdringend angießen. Sobald das Substrat wieder trocken ist gießen. Der Pfröpfling wird sich bald füllen und mit dem Wachstum beginnen.

    Bierdeckelmethode: Es ist auch möglich 1cm große Pfröpflinge auf unbewurzelte S. zu pfropfen.
    Ich lege dazu einen Bierdeckel auf die Tischkante und lege die S. mit der Schnittstelle nach innen drauf. Die Spitze auf die gepfropft werden soll muß über die Kante des bierdeckels ragen. Danach lege ich einen 2. Bierunterleger drauf und fixiere das ganze mit mehreren Gummibändern.
    Ein extra Gummi wird auch noch darüber gespannt und gepfropft.
    Mit dem Extragummi wird der Pfröpfling fixiert. Zwischen die gespannten Gummis stecke ich das Etikett. Anschließend stelle ich die Pfropfung schattig senkrecht auf.
    Nach 2 Wochen entferne ich die Gummis und überprüfe ob sich schon Luftwurzeln gebildet haben.
    3 Wochen nach der Pfropfung topfe ich sie S. mit der Schnittstelle 1cm tief ein und gieße von unten her an.
    Innerhalb von ein paar tagen haben sich die Wurzeln gebildet und der Pfröpfling beginnt mit dem Wachstum.

    Die "Bierdeckelmethode" geht übrigens auch ser gut mit Opuntia Ohren.
    Egal welche unterlage dazu verwendet wird. Sie muß gut im Wachstum sein.

    Gruß,
    Walter