Vielen Dank für das herzliche Willkommen!
"Infektionsverlauf" ist ein gutes Stichwort, da ich gerade mit Corona im Bett liege... Das gibt mir aber die Gelegenheit, unsere Homepage aufs Gründlichste zu erforschen, was ich zunehmend wichtig finde, um sich über die eigenen Ziele klar zu werden. Der intuitive Ansatz eines Anfängers könnte es wohl sein, , einfach 2 Formen mit spektakulären Blüten zu kreutzen in der Hoffnung auf noch Spektakuläreres. Angesichts der Tatsache, wie sehr sich so manches Erbgut in den einzelnen Hybriden immer wieder wiederholt, bleiben mir Zweifel, ob man damit wirklich Neues oder nur "more of the same" erzeugt. Ehrlich gesagt, finde ich die Unterschiede auch zwischen benamter Hybriden teilweise recht vernachlässigbar. Da mich gerade das Thema Lobivien umtreibt (ich mag die Gattung sowohl aufgrund ihrer Blüten als auch ihres sonstigen Erscheinungsbildes), frage ich mich, was das Einkreutzen von bisher nicht bis wenig genutzten botanischen Arten bringt. Dazu ist die Datenbank schon mal sehr aufschlussreich. Sagt ruhig bescheid, wenn ich damit auf dem Holzweg bin...
Dass es Hybriden mit Mediolobivia als Mutter gibt, war mir neu und fasziniert mich auch. Leider konnte ich keine Bilder dazu finden.
Zudem ist mir das genaue Vorgehen zur Vermeidung von Selbstbestäubung noch nicht ganz klar. "Vorsichtig sein" und "nützliche 3. Hand" sind zwar gute Hinweise, aber wie genau ich dabei vorgehe, werde ich wohl mithilfe einer Lupenbrille ausprobieren müssen. Vielleicht sollte ich zunächst mit klar selbstfertilen Mutterpflanzen starten.