Die Schick Hybriden und Berichte

  • Minuet 2000 (1406-1)


    Einstufung seltene Schick


    Blume wohlriechend, zu Zoll 5-½ (14 Zentimeter) darüber. Blumenblätter oblanceolate ( umgekehrt lanzette Form ), schwach gekräuseltes, purpurartig-pastellrosafarben mit hellem gelblichem basalen Streifen und dunkle rosafarbene Mittelrippe. Kehlkreis verhältnismäßig ausgedehnt, weiß. Äußere Staubgefässe in einem breiten Ring, Staubfäden Weiß, die innere Staubgefässe zartes Pink. Narbe Weiß, mit einer grünen Tönung. Pflanze wächst kugelförmig, ungefähr zu (8.5 Zentimeter) im Durchmesser; zentrale Dornen zu (20 Millimeter) lang.


    ISI 2000-20; HBG 85193, Schick 1406-1.


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    Die Schick "Minuet" war für mich immer eine Problempflanze.
    Sie reagiert bei mir sehr anfällig auf Fäulnis. Bei den Winterstecklingen ist es immer die erste mit Pilzbefall und da hat es alle von der Sorte dahingerafft.
    Nebenstehende andere Sorten hat es nichts ausgemacht.


    Bekämpfung war nur so möglich.
    Sobald man es bemerkt hat, meistens wurden sie weich und schlapp und einen Tage später verflüssigte sich das Kindel,
    da konnte man nach dem entfernen der Kindel auch gleich das Substrat bis auf den Grund mit herausnehmen. So viel wie von dem Substrat möglich mitbeseitigen.
    Eine Behandlung mit chemischen Mitteln brachte keinen Erfolg.


    Mystique


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    Calida


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    Seit etwa 10 Jahren hat die AG Echinopsis Hybriden einen weiteren Schritt zur Vollendung der züchterischen Leistung gesetzt. Es ist den Mitgliedern der AG Echinopsis Hybriden ein weiterer großer Erfolg in der Züchtung gelungen.
    Man könnte es auch als einen Quantensprung bezeichnen.
    Mit den Kreuzungen der Trichocereus 'Cantora' ( ist auch eine Hybride ) ist es den Züchtern gelungen, herrliche Tr. Hybriden mit riesigen Blüten zu züchten.
    Die Blüten haben kräftige Farben, sind bis zu 20 cm groß und der Blühbeginn liegt bei 3 Jahren schon bei Pflanzen mit einer Größe von 10 cm. Eine gute Pflege ist natürlich Voraussetzung, in der Wachstumszeit vertragen die Pflanzen eine kräftige Düngung. Die Blütenform hat sich auch in den letzten 10 Jahren gewandelt, breite Petalen, oft in 2 oder 3 Reihen angeordnet, lassen die Blüte gefüllt erscheinen.
    Zuchtziele sind natürlich gefüllte Blüten, dreifarbige Blüten, gefranste Blüten.
    Wobei die Zucht von gefransten und auch blauen Blüten noch nicht den Züchtern gelungen ist.
    Ich führe drei Zuchtrichtungen der EP. Hybriden.
    Es sind jetzt schon einige gefranzte Sorten der TH bekannt.


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  • Mirage 2003 (1357-57)


    Einstufung ganz seltene Schick


    Blume ungefähr zu Zoll 5-¾ (14.5 Zentimeter) darüber. Blumenblätter ausgedehnt, elliptisch, spitz, vorstehend aristate ( spitz auslaufend ), reich purpurartig-rosafarben mit einem rötlich-rosafarbenen Mittelrippe und gelblichen basalen Streifen. Kehlkreis Weiß. Äußere Staubgefässe ungewöhnlich zahlreich, sehen in den mehrfachen Reihen kompakt aus. Staubfäden Weiß; innere Staubgefässe, die vollständig Kehle einkreisen.


    ISI 2003-2; HBG 89130, Schick 1357-57.


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    Vergleichbar mit der


    Minuet


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    Calida


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    Blütenvergleich


    Blütenvergleich von Erstblüte 2008 zu 2009:
    Blütenvergleiche Erstblüte zu Zweitblüte im folgendem Jahr


    Die Auswertung der Bilder wird wieder Monate dauern, nein es ging schneller, denn ich war daran selbst stark interessiert.
    Die Bilder von 2008 waren mir nur aus dem Gedächtnis noch bewusst.


    Dieses Jahr habe ich festgestellt und da steh ich nicht allein, die Blüten sind kleiner als voriges Jahr. Das hatten mir einige Kakteenfreunde auch schon mitgeteilt und da pflichte ich ihnen bei.
    Denke so 1 - 2 cm mehr ist es nicht.
    An was es liegt, an Wassergaben, zu wenig Dünger, an der Überwinterung, am dem Wetter und den Temperaturen in diesem Jahr.
    Diese Temperaturen waren ja in den letzten 6 Wochen nicht gerade berauschend.


    Die Italiener würden sagen, die Deutschen haben einen grün angemalten Winter.
    Trotzdem haben meine Neuzüchtungen wieder sehr gut geblüht und ich konnte schon einige in die engere Wahl aufnehmen.
    Es ist noch lange nicht zu Ende, es kündigen sich immer mehr an und wollen mich mit ihren Blüten erfreuen.
    Leider haben von den 45 Kreuzungen von 2008 bis jetzt nur 20 Kreuzungen geblüht.
    Der 2. Blütenschub ist vorüber und die Hybriden brauchen 3 Wochen bis zum 3. Blütenschub.
    Viele vom vorigen Jahr haben schon ihre Blüten gezeigt, ich wollte die Blüte von vorigem Jahr und die Blüte von diesem Jahr gegenüber stellen. Nach dem ersten Blütenschub, sagte ich mir das brauchst du nicht, alle Blüten waren in Ordnung.


    Helle Flamme, RL 4004-RAB 04, EH Oracle x Impulse, 11 cm ∅


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  • Mnemosyne 2000 (1320-12)


    Einstufung ganz seltene Schick


    Blume zu Zoll 4-½ (11 Zentimeter) darüber. Blumenblätter oblanceolate ( umgekehrt lanzette Form ), flache, reiche Magenta mit der dunkelroter Mittelrippe und ein tiefes rötliches Glühen in den basalen Teilen. Kehlkreis Pink. Reich purpurrot die Staubfäden. Zartes Grün der Narbe. Pflanze wächst säulenförmig, fast zu (8 Zentimeter) im Durchmesser; zentrale Dornen zu (15 Millimeter) lang. Genannt nach der griechische Göttin des Gedächtnisses.


    ISI 2000-21; HBG 85194, Schick 1320-12.


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    Vergleichbar mit


    Paradox


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    Monet


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    Blütenvergleiche


    Jetzt ist der 2. Blütenschub dran und hier zeigten einige ein gravierende Veränderung in der Farbe.


    Sie waren nicht wieder zu erkennen. Musste am PC die Blüten mir ins Gedächtnis holen, bei der ersten kam ich ins Zweifeln, habe ich den Sticker vertauscht und ich habe Sicherheitshalber an jeder Pflanze 2 stecken.
    Der Nachweis für die Beständigkeit einer Blüte wird nicht nachgewiesen von 1. zum 2. Blütenschub im gleichem Jahr, es ist noch das Folgejahr mit einzubeziehen.


    Von den rund 45 neuen Kreuzungen, die für meine Zuchtlinie vorgesehen wurden hat sich bei einem großen Teil nichts verändert. Es sind vielleicht nur 5 Kreuzungen, bei denen die Farben und auch die Größen der Blüten sich von einem zum anderen Jahr total gewandelt haben. Das hätte ich nicht vermutet, ich dachte es ändert sich nur um Nuancen im Farbspektrum.


    Es hat sich nicht alles ins Negative verändert auch ins Positive sind Veränderungen eingetreten.
    Erstblüten von 2009 werden separat in einen anderen Bericht vorgestellt.
    Hier möchte ich die Bilder zeigen,
    oben 2008 und unten 2009.


    Superoxy


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    Calida


    Diese Blüte hat sich bei meinem gesamten Vergleichen als einzige gravierend verändert.
    Am Anfang dachte ich die Etiketten vertauscht zu haben, hatte aber immer zwei Stück gesteckt.
    Die hoch gelobte Neuheit Calida hat sich als Aschenputtel verwandelt. Wollte sie schon einige mal aussortieren, aber die Nachfrage nach der Neuzüchtung hält unvermindert an.


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  • Eine Anfrage und die Antwort:



    Gene, ein schwieriges Thema.




    Bei der Vererbung bei den Echinopsis Hybriden gibt es keine Gesetzmäßigkeit. Die Vererbungsgesetze von Mendel sind hier nicht anzuwenden.


    Es beruht alles auf Hoffnung, Glück und vor allem muss der Züchter Standfestigkeit zu seinem Hobby haben.


    Jedes Korn bringt eine neue Hybride.


    Die Gene von den Eltern beeinflussen die Nachkommen als erstes. Es können aber auch Gene von vorhergehenden Kreuzungen durchkommen von Ur-Ur-Ur Großeltern


    Wir kreuzen doch schon lange mit irgend einer F1 oder F10.


    Aus dem Grunde bin ich auch nicht für eine Wiederholkreuzung, es ist meiner Ansicht Blödsinn, die Gene fallen wie sie wollen und nicht gleich wie bei der ersten Kreuzung.


    Sehe durch ein Kaleidoskop, da kommt auch jedes Mal ein anderes Bild zum Vorschein.




    Zwei rote Elternteile bringen plötzlich gelbe oder weiße Nachkommen.


    Somit werden die Größe der Blüten, die Farben, der Körper der Pflanze, die Bedornung an die Nachkommen weitergegeben.


    Bei den EH ist es aber so, es kann sich die Blütenfarbe von der Erstblüte zur Zweitblüte ändern.


    Es ist keine Gesetzmäßigkeit, deshalb sagt ich es kann sein. s. Calida


    Eine 100% Weitergabe der Eigenschaften der Mutterpflanzen geht nur über Kindel. ( Vegetative Vermehrung )


    Aus dem Grunde werden ständig die Neuheiten selektiert und nur die besten Hybriden für die weitere Beobachtung aufgehoben. In ein paar Jahren stehen in der Sammlung mit EH nur noch erstklassige Hybriden, die bei niemanden anderem so vorhanden sind.


    Man kann auf ausgezeichnetes Zuchtmaterial zurückgreifen.




    Darauf beruht die gesamte Spannung in der Hybridenzucht, bringen die Nachkommen etwas ganz seltenes im Farbspektrum hervor.




    Bei mir werden auch Neuheiten aufgehoben mit guten Farben, aber sie hatten als Erstblüte noch nicht die richtige Größe.


    Man gibt ihnen noch ein Jahr die Chance bessere Eigenschaften zu entwickeln.

  • Madame Butterfly 1997 (110-11)



    Einstufung ganz seltene Schick



    Blume zu Zoll 4-½ (12 Zentimeter) darüber. Blumenblätter zweifarbig dunkelgelb und Sandgelb, das inners obovate ( umgekehrt eiförmige Form des Blütenblattes ), länger gekräuselt, andere, abgeflacht. Staubfäden gelb. Pflanze wächst säulenförmig, zu (12 Zentimeter) im Durchmesser; zentrale Dornen zu (23 Millimeter) lang.


    ISI 97-18; HBG 80604, Schick 110-11.


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    Ähnliche Sorten


    Smail


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    EDH 06-54-RAB 2


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    AN 06-34-RAB 1


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    Blütenpracht: I. Teil



    So sieht es jedes Jahr aus.



    Der direkte Vergleich mit den Hybriden der 200er Nummern ist niederschmetternd. Die Hybriden der 200er Nummern kommen mir vor wie Spielereien zu den Schick Hybriden und den Neuzüchtungen von mir.


    Gegenüberstellung der Blüten 2008 zu 2009
    Hat sich die Blütenfarbe verändert oder ist keine Veränderung eingetreten.
    Der nächste Schritt wird das schwierigste Vorhaben sein. Nicht jede Hybride bringt von selber Kindel, also muss geschnitten werden. Es ist immer der heikelste Akt in der Vermehrung der Hybriden. Mit viel Glück wird dies auch bewältigt werden.
    Einige Neue mussten schon nach der Begutachtung weichen und als Versager eingestuft werden. Es ist viel zu tun im GWH. 100 neue Züchtungen in diesem Jahr blühen, 50 ausgesuchte Züchtungen vom vorigen Jahr und das alles einige Mal im Bild festgehalten


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  • Madame Pele 1999 (881-33)



    Einstufung seltene Schick



    Blüten bis zu 5 Zoll (12 Zentimeter) darüber, aber normalerweise weniger. Blumenblätter umgekehrte lanzette Form, verwickelt, zweifarbig, inneres helles magentarot und mit dunkler magentarotem Seitenränder. außen dunkelrot. Der Kehlkreis ist gelblich. Staubfäden dunkelrot. Pflanzenkörper wachsen kugelig, zu 4 Zoll (10 Zentimeter) im Durchmesser; zentrale Dorne zu 1/8 Zoll (4 Millimeter) lang. Pele ist die hawaiische Feuergöttin.


    ISI 99-13; HBG 82625, Schick 881-33.


    Madame Pele


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    Ähnliche Sorte


    Allusion


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    Blütenpracht: II. Teil



    So sieht es jedes Jahr aus.



    Ich werde von der Blütenpracht erschlagen. Muss mir unbedingt etwas anderes einfallen lassen und werde mich wahrscheinlich den Nummerierungen von BEX und MEX anschließen. Bis zur Blüte verwende ich die Listennummer mit Unternummer. Intern wird eine Liste geführt, in der dann die kompletten Zuchtnummern aufgeführt sind. Nur so wird man dieser Blütenfülle mit dem schriftlichen Nachweisen gerecht. Es wird zu viel Zeit im GWH vertan, mit den schreiben von Etiketten und Bildnachweise beim Fotografieren und nicht zu letzt diese endlosen Kreuzungsnummern in der Bildkennzeichnung am PC.


    Ich komme dem Ziel eine eigene Zuchtlinie mit hervorragenden E. Hybriden aufzubauen immer näher. Es wird für mich aber immer schwerer bei dieser Blütenfülle abzuwägen, welche werden hier aufgenommen und welche bleiben auf der Strecke. Auch die Farbvarianten sind bei vielen neuen Arten mehrmals vorhanden und dann kommt auch noch der Blick zu den Schicks hinüber und hält der Vergleich mit diesem Stand. Will ja auch nicht eine neue Hybride bei mir aufnehmen und der Blick zu den Schicks sagt mir, die von Schick ist noch besser.


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  • Monet 1999 (479-11)



    Einstufung seltene Schick



    Blühen sind wohlriechend, zu fast 5 Zoll (12 Zentimeter) darüber. Innere Blumenblätter obovate ( umgekehrt eiförmige Form des Blütenblattes ) mit Spitze, gekräuselt, zweifarbig Pastellmagenta zu düsterem purpurrotem und bronze orange mit der hellen roten Mittelrippe. Äußere Blumenblätter heller als innere. Kehlkreis und Narbe Weiß. Staubfäden hellrosa orange leuchten. Pflanze wächst mit reichem Grün auf, kugelförmig, zu (11.5 Zentimeter) im Durchmesser; Dornen zu (3 Millimeter) lang.


    ISI 99-14; HBG 82626, Schick 479-11.


    Monet


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    Bildvergleich mit


    Sierra Skyline


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    Königin Rania


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    Calida


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    Hier möchte ich Neuheiten zeigen aus vorhergehenden Jahren 2014, 2015.


    Sehen ja alle nicht schlecht aus und da kommt man schon in Versuchung diese Blüten als etwas besonderes einzuordnen.
    Die müssen sich erst mal beweisen was sie können. In den Farben gibt es ja auch schon eine Menge.


    Züchtungen von 2014


    AN 05.03.RAB.1 Nocturne x Frühlingssonne


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    AN 06-29-RAB 1 4.4


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    AN.05.72.RAB.1 Impulse x Lrog


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    AN.05.72.RAB.3 Impulse x Lrog


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    AN.06.21.RAB.1 Zar Peter der 1. 04


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    AN.06.21.RAB.2 Impulse x Lrog


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  • Mystique 2000 (721-39)



    Einstufung ganz seltene Schick



    Blume zu Zoll 4-½ (11 Zentimeter) darüber. Blumenblätter ausgedehntes obovate ( umgekehrt eiförmige Form des Blütenblattes ), zweifarbig dunkles magenta-rotes und bronze orange zum Rot mit hell orangen zur dunklen rosafarbenen Mittelrippe, dreifarbig der Magentarote helleren Seitenrand. Äußere Blumenblätter heller als innere. Kehlkreis zartes grünlich-gelbes. Dunkle rote Narbe, Staubfäden dunkelgrün. Pflanze wächst säulenförmig, zu 4 Zoll (10 Zentimeter) im Durchmesser; zentrale Dornen zu (12 Millimeter) lang.
    ISI 2000-22; HBG 85195, Schick 721-39.


    Mystique


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    Blütenvergleiche


    Krakatoa 4.5


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    Spectre 4.8


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    Sortierte Pflanzen


    AN.06.21.RAB.3 Impulse x Lrog


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    AN.06.21.RAB.4 Impulse x Lrog


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    AN.06.21.RAB.5 Impulse x Lrog


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    AN.06.24.RAB.2 Coquette x Oracle


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    AN.06.29.RAB.1 High Noon x Eroica


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    AN.06.34.RAB.1 Frühlingsbote x Eroica


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  • Nancy Scott 1999 (1339-7)



    Einstufung normale Schick




    Die Eltern sind unbekannt, allerdings sind dabei Atomic, Blush, Heavenly Twins, Stars & Stripes und White Knight. Das beiliegende Bild gibt einen schönen Eindruck.


    Blume zu 5 Zoll (13 Zentimeter) darüber.
    Blumenblätter obovate (umgekehrte eiförmige Form des Blattes), reizend purpurartig-rosafarben gefärbt, mit der dunkleren Mittelrippe.
    Kehlkreis pink. Staubfäden hellrosa. Narbe weiß.
    Pflanzenkörper wächst halbsäulenförmig, zu den Zoll 3-½ (9 Zentimeter) im Durchmesser;
    zentrale Dorne zu (19 Millimeter) lang.
    Genannt zu Ehren Nancys Scott,
    ISI Assistent für viele Jahre an den Huntington botanischen Gärten.


    ISI 97-20; HBG 80606, Schick 1339-7.


    Nancy Scott


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    Romance,


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    Feuerwerk


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    Substrate , Wassergaben, Dünger, Überwinterung I



    Kann man hier etwas falsch machen.
    Ja, jeder probiert wie es bei ihm am besten klappt, hat man seinen Weg gefunden dann schwört man darauf. Bei mir ist es nicht viel anders.
    Substrate werden selbst gemischt meist mit 4 Teilen. Erde, normale Gartenerde, gedämpft in der Mikrowelle 0,5 Stunden und Vermiculit, Kieselgur, Perlite.
    Etwa alles zu gleichen Teilen.
    Ich verwende keinen Torf.
    Die Kakteen halte ich verhältnismäßig feucht. Bei mir muss sich in der Epidermis neuer Trieb zeigen. Vor allem die kleinen Töpfchen 5 x 5 cm mit den geringen Substratvolumen trocknen schnell aus und wenn sie noch bei 35 - 40° auf den Bord im GWH stehen ist jede Feuchtigkeit nach einem Sonnentag verflogen. Sie trocknen zu Staub zusammen und die Faserwurzeln müssten sich jeden Tag wieder neu bilden.
    Hier ist doch kein Wachstum mehr zu erwarten, es ist ein Hinsiechen. Mai - August ist Wachstumszeit und da sollte man nicht so zimperlich mit Wasser und Dünger sein.
    In jeder Sammlung stehen Mickerlinge, hier hat sich bei mir 1-2 Mal Umtopfen bewährt. Die Pflanzen hatten keinen Neutrieb, sahen schon rotbraun aus, kurz vor dem absterben. Gründe können vielfältig sein, Wurzelläuse oder falsches Substrat.
    Aus der alten Erde heraus nehmen, Wurzeln mit Bi58 besprühen und wieder in anderes Substart eintopfen, gießen. Bei machen Arten habe ich es mehrmals gemacht und plötzlich kamen sie wieder. Als wenn die Wurzeln paar Mal das Licht sehen wollten.
    Bei wertvollen Schicks ist es mit dieser Methode die letzte Rettung.



    Weiter mit Neuheiten von 2014


    AN.06.34.RAB.2 Frühlingsbote x Eroica


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    AN.06.34.RAB.3 Frühlingsbote x Eroica


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    AN.06.73.RAB.1


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    EDH.05.11.RAB.1 EH 312 Fehlfarbe x Schaurig 6


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    EDH.05.24.RAB.1 Coquette x Oracle


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    EDH.05.24.RAB.2 Coquette x Oracle


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  • Napaea 2002 (1316-56)



    Einstufung ganz seltene Schick




    Blüten sind wohlriechend, zu fast 5 Zoll (12.5 Zentimeter) darüber häufig im Überfluss. Innere Blumenblätter oblanceolate ( umgekehrt lanzette Form ), zwischen- und äußere Blumenblätter etwas ausgedehnter, zartes pink-purpurrotes mit der dunkleren Mittelrippe, die an der Unterseite gelb wird. Schönes zitronengelb der Staubfäden. Narbe Grün. Pflanze wächst säulenförmig, zu 4 Zoll (10 Zentimeter) im Durchmesser; Dornen zu (18 Millimeter) lang. In der griechischen Mythologie war Napaea eine Nymphe, die bewaldete enge Täler bevorzugte.


    ISI 2002-47; HBG 87023, Schick 1316-56.


    Napaea


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    Für mich eine ganz seltene Schick Hybride. War in ganz Europa nicht zu bekommen. Mit großen finanziellen Mitteln war sie aber doch noch zu erwerben.


    Celeste


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    Barcarole


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    Substrate , Wassergaben, Dünger, Überwinterung II



    Es lohnt sich der Versuch die Pflanzen zu retten, viele der seltenen Schicks bekommt man in ganz Europa nicht.
    Dünger Kakteendüngersalz rot 8-12-24-4 wird jede Woche 4 % verabreicht.
    Wassergaben werden bis zum 15. September gegeben und wenn auch das Wetter einem etwas anderes vorgaukelt. Die Pflanzen brauchen diese Zeit um trocken ins Winterquartier zu kommen.
    Überwinterung erfolgt bei mir trocken, kalt, dunkel im Wohnhaus und in Regalen.
    Ein Nachteil mit so einer Überwinterung ist das Aus- und Einräumen und ein verspäteter Blühbeginn von rund einer Woche.
    Ausräumen liegt meist um Ende Oktober bis in den November hinein je nach Wetterlage.
    Einräumen etwa um den 15. März, aber mit Zusatzheizung für Kälteperioden.
    Verbrauch 2008 lag bei 200 KW für die Monate März - April. Dieses Jahr wird es nicht anders gewesen sein.
    Zu letzt noch ein Wort zu der Aussaat.
    Bei jedem Liebhaber und Züchter sollte ein Kasten mit neuen Aussaaten stehen. Es macht viel Freude die kleinen Kerle heranwachsen zu sehen, auch wenn bei vielen der Platz begrenzt ist. Ich behalte jetzt auch nur noch 5 Pflanzen von jeder Kreuzung, mit den vermeintlich wenigen Pflanzen von einer Kreuzung füllt sich eine GWH schnell.



    EDH.06.52.RAB.1 Crepe Crusander x Scheherazade


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    EDH.06.52.RAB.3 Crepe Crusander x Scheherazade


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    EDH.06.53.RAB.1 Tondelayo x Temptress


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    EDH.06.54.RAB.1 Dragon Lady x Tondelayo


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    EDH.06.54.RAB.2 Dragon Lady x Tondelayo


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  • Nocturne 2001 (1677-19)



    Einstufung seltene Schick



    Blume zu Zoll 4-½ (11 Zentimeter) darüber. Das Blumenblätter obovate ( umgekehrt eiförmige Form des Blütenblattes ), gekräuselt, zweifarbig dunkles Magenta-rot und dunkelrot. Staubfäden dunkelrot; Antheren ( Pollenplättchen) groß und geschwollen, in Sahnefarbe, die zu den Blumenblättern kontrastiert. Narbe hellgrün. Pflanze wächst schmal, zu (7 Zentimeter) im Durchmesser; zentrale Dornen zu (30 Millimeter) lang.


    ISI 2001-61; HBG 85609, Schick 1677-19.


    Nocturne


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    Ähnliche Sorten


    Spectre


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    Seance



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    Schick Hybriden




    Unter den Echinopsis - Hybriden sind die Schick-Hybriden aus der Zucht von Dr. Robert Schick ein besonderer Qualitätsstandard. Mit den großen farbintensiven, breit öffnenden Blüten sind sie ein Blickfang für jede Sammlung. In vielen neuen Hybridenkreuzungen sind die Gene der Schick-Hybriden ausschlaggebend für gelungene Neuzüchtungen der letzten 10 Jahre. Pflanzen-Importverbot im Jahr ab 2001 für alle Kakteen aus den USA, machte es erforderlich, selbst eine Vermehrungszucht aufzubauen. Anfrage bei Mr. John Trager waren nicht erfolgreich. Er verwies darauf, die Pflanzen zu vermehren, die in Europa in den Sammlungen stehen. Damit war die Notwendigkeit einer Vermehrungszucht gegeben.





    Vermehrung:




    Das Ziel am Anfang der Vermehrung war die Sicherung des Bestandes. Es mussten Dubletten für jede Pflanze nachgezogen oder zugekauft werden. Dazu waren teilweise erhebliche finanzielle Mittel nötig.



    Vermehrung wurde mittels Areolen Pfropfung durchgeführt und auch auf Risiko und mit viel Herzklopfen geschnitten. Es tut schon weh, die einzige Pflanze der Sorte zu schneiden und damit deren Verlust zu riskieren. Ich habe einige Kopfstücke und auch Stümpfe durch Fäulnis eingebüßt, hatte aber glücklicherweise nie den Verlust einer ganzen Sorte zu beklagen. In früheren Jahren habe ich Pflanzen geschnitten, die eigentlich noch zu klein waren. Ein Kaktus mit der Größe von 6 cm und dann noch halbieren, was bleibt da übrig. Die Bedingungen beim Schneiden; es sollte warm und auch etwas sonnig sein. Wichtig Klinge abflammen, vor jeden Schnitt desinfiziere ich das Messer mit Brennspiritus, dann schneiden. Ich lasse den Schnitt in der Sonne abtrocknen. UV-Licht wirkt bakterizid und fungizid, sozusagen desinfizierend. Die Umluft im Freien sorgt für rasches Abtrocknen. Bei mir stehen die großen Kopfstücke 3 Wochen zum Abtrocknen. Vorsicht bei Gewächshauspflanzen, die verbrennen leichter. Von KG Haage das Bewurzelungspulver hat sich bei mir bewährt, auch zum Wundverschluss der Schnittstellen.
    Damit werden die Vermehrungsstümpfe und auch die Kopfstücke mit einem Pinsel behandelt.



    Aus jeder Areole kann sich entweder ein Kindel oder eine Blüte entwickeln. Dann ist die Areole verbraucht. Ich sehe es jetzt, viele Stümpfe sind bei der geringen Größe und auch den wenigen Areolen verbraucht und müssen durch neue Jungpflanzen ergänzt werden. Dafür muss auch eine gewisse Zahl an Pflanzen nachgezogen werden. Diese Pflanzen stammen meist aus den Kopfstücken. Kopfstücke in gedämpfte Substraterde setzen. Ich gebe jetzt als obere Schicht noch eine weitere Schicht mit Vogelsand mit Anis? Der Sand regt die Pflanze besonders zur Wurzelbildung an und ist verhältnismäßig steril.



    Neuheiten in Bildern


    Wenn ich mir die Bilder der Neuheiten ansehe, es könnten alle in eine Vermehrungslinie eingefügt werden.
    Leider kann man das nicht ins unendliche treiben, bei jedem ist mal Schluss und sein GWH hat nicht mehr Platz.
    Außerdem ist ja alles mit viel Arbeit verbunden.


    EDH.06.56.RAB.2 Romance x Oriole


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    EDH.06.57.RAB.1 Ishtar x Romance


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    EDH.06.58.RAB.1 Nocturne x Tondolayo


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    EDH.06.67.RAB.2 Sleeping Beauty x Eroica


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    EDH.06.72.RAB.1 Coquette x Madame Pele


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  • O Paradiso 2000 (1405-10)



    Einstufung seltene Schick




    Blume zu Zoll 4-¼ (11 Zentimeter) darüber. Die inneren Blumenblätter, die fast orbicular ( Blütenblätter fast kugelförmig ) , gekräuselt und an den Seiten gekrümmt sind, die anderen, die ausgedehnter sind, fast abgestumpft, alle Blumenblätter im zartem pink Bereich am umkippen hellgelb. Kehlkreis hellgelb. Staubfäden gelb. Pflanze wachst kugelförmig, zu (9 Zentimeter) im Durchmesser; zentraler Dornen ¼ Zoll (5 Millimeter) lang. Genannt nach der Arie, O Paradiso, von der Oper L'Africaine durch Giacomo Meyerbeer.


    ISI 2000-23; HBG 85196, Schick 1405-10.


    O Paradiso


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    Consolation,


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    Adelinde


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    Vermehrung:



    Größere Kakteen verkraften den Schnitt besser, sie sind robuster und die Stümpfe haben auch eine längere Lebensdauer. Beim Gießen sollte man aufpassen, damit kein Wasser auf die Schnittstelle kommt oder vielleicht sogar in der eingefallenen Mitte stehen bleibt. Von KG Haage das Bewurzelungspulver hat sich bei mir bewährt, auch zum Wundverschluss der Schnittstellen.
    Bewurzelungspulver = 4-(3-Indolyl)-Buttersäure.
    Damit werden die Stümpfe und auch die Kopfstücke mit einem Pinsel behandelt.
    Die Kakteen wachsen nicht von heute zu morgen, aus dem Grunde sollte die natürlichen Ausfälle der Vermehrungsstümpfe durch neue Ableger ergänzt werden.




    Kindel schneiden:



    Bei mir werden Kindel drei Mal im Jahr geschnitten Mai, Juli und Anfang November. Ob Anfang November richtig ist oder die Pflanzen zu sehr geschwächt in die Überwinterung gehen?


    Wenn sie groß genug sind, dürfte es auch im November in Ordnung sein, sie trocknen gut ab und bilden dann bis zum Frühjahr Wurzeln bzw. Luftwurzeln. Ob dadurch auch der Verschleiß an Stümpfen beschleunigt wird, es kann möglich sein. Andere Nachzüchter schneiden bis Ende August. Kindel werden Anfang Januar gesteckt. Nicht vergessen, Substrat dämpfen. Nur dieses Jahr war nicht besonders günstig. Die Entwicklung der Kindel ist durch das zu kalte Wetter und die fehlende Sonne im Frühjahr stecken geblieben, dadurch konnte nicht die gewünschte Größe erzielt werden. Im Mai werden auch einige seltene Kindel zur Pfropfung herangezogen, um den Bestand an seltenen Sorten schneller aufzubauen.




    Neuheiten:



    Als Kreuzungspartner meiner Neuzüchtungen sind überwiegend Schick-Hybriden beteiligt. Nehme jetzt seit zwei Jahren vermehrt andere bewährte EH. zur Zucht ins Programm, damit der Genpool erweitert wird. Frühlingssonne, Kaiser1, Goldrose usw.


    Mit den Neuheiten meiner Kreuzungszuchten wird folgendermaßen vorgegangen: Hier werden die Kindel schon vor der Blüte geerntet und zur Bewurzelung gesteckt. Meist sind die Pflanzen mit starker Kindelbildung ohne Blütenansatz oder die Blüten kommen noch im Spätsommer.


    Die Etiketten der Mutterpflanze werden beschriftet und auch die Kindel erhalten die gleichen Nummern. Bei mir wollen zurzeit über 70 Neuzuchten erstmalig blühen und ist eine Blüte besonders gut gelungen, hat man vielleicht schon Ableger von der Neuzüchtung bereit stehen.
    Wird das Ziel einer Neuzüchtung nicht erreicht, hat man gleich Unterlagen zur Pfropfung.


    Neuheiten in Bildern


    EDH.06.72.RAB.2 Coquette x Madame Pele


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    EDH.06.72.RAB.3 Coquette x Madame Pele


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    EDH.06.73.RAB.1 Madame Pele x Coquette


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    EDH.06.73.RAB.2 Madame Pele x Coquette


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    EDH.06.73.RAB.3 Madame Pele x Coquette


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    Es kann sein hier liegt ein Fehler vor.


    EDH.06.73.RAB.1 Madame Pele x Coquette diese Blüte stammt aus dem Jahr 2012 und EDH.06.73.RAB.3 Madame Pele x Coquette stammt von 2013. Hier bedarf es einer Überprüfung.

  • Oaxaca 2002 (1664-23)



    Einstufung ganz seltene Schick




    Blume fast zu Zoll 5-¼ (13 Zentimeter) darüber. Innere Blumenblätter obovate ( umgekehrt eiförmige Form des Blütenblattes ) mit verminderter Spitze, lacerate ( gerundete Unterseite lanzette Form ), Orange. Äußere Blumenblätter mit pink-purpurrotem Mittelstreifen. Sepale ( Kelch ) purpurartig-rosafarben. Staubfäden meistens Orange; äußere Staubgefässe einwärts gekrümmt. Pflanze wächst säulenförmig, zu (8 Zentimeter) im Durchmesser; Dornen zu (18 Millimeter) lang.


    ISI 2002-48; HBG 87024, Schick 1664-23.




    Oaxaca


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    Keepsake


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    Träumerei


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    Blütenpracht:



    Ich werde von der Blütenpracht erschlagen. Muss mir unbedingt etwas anderes einfallen lassen und werde mich wahrscheinlich den Nummerierungen von BEX und MEX anschließen. Bis zur Blüte verwende ich die Listennummer mit Unternummer. Intern wird eine Liste geführt, in der dann die kompletten Zuchtnummern aufgeführt sind. Nur so wird man dieser Blütenfülle mit dem schriftlichen Nachweisen gerecht. Es wird zu viel Zeit im GWH vertan, mit den schreiben von Etiketten und Bildnachweise beim Fotografieren und nicht zu letzt diese endlosen Kreuzungsnummern in der Bildkennzeichnung am PC.


    Ich komme dem Ziel eine eigene Zuchtlinie mit hervorragenden E-Hybriden aufzubauen immer näher. Es wird für mich aber immer schwerer bei dieser Blütenfülle abzuwägen, welche werden hier aufgenommen und welche bleiben auf der Strecke. Auch die Farbvarianten sind bei vielen neuen Sorten mehrmals vorhanden und dann kommt auch noch der Blick zu den Schicks hinüber und hält der Vergleich mit diesen Stand. Will ja auch nicht eine neue Hybride bei mir aufnehmen und der Blick zu den Schicks sagt mir, die von Schick ist noch besser.


    Der direkte Vergleich mit den Hybriden der 200er Nummern ist niederschmetternd. Die Hybriden der 200er Nummern kommen mir vor wie Spielereien zu den Schick Hybriden und den Neuzüchtungen von mir.



    Gegenüberstellung der Blüten 2008 zu 2009
    Hat sich die Blütenfarbe verändert oder ist keine Veränderung eingetreten?
    Der nächste Schritt wird das schwierigste Vorhaben sein. Nicht jede Hybride bringt von selber Kindel, also muss geschnitten werden. Es ist immer der heikelste Akt in der Vermehrung der Hybriden. Mit viel Glück wird dies auch bewältigt werden.
    Einige Neue mussten schon nach der Begutachtung weichen und als Versager eingestuft werden. Es ist viel zu tun im GWH. 100 neue Züchtungen in diesem Jahr blühen, 50 ausgesuchte Züchtungen vom vorigen Jahr und das alles einige Male im Bild festgehalten



    Neuheiten im Bild


    EDH.06.74.RAB.1 Gosamer x Madame Pele


    [Blockierte Grafik: http://i68.servimg.com/u/f68/14/92/99/96/edh_0628.jpg]


    EDH.06.80.RAB.1 Madame Pele x Arabesque


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    EDH.06.94.RAB.1 Nett 180 x 7-2001 Wessner


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    EDH.06.94.RAB.2 Nett 180 x 7-2001 Wessner


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    So habe ich euch schon bisschen Lust auf EH's gemacht?


    Nein, dann geht es weiter, bis ich den letzten Kakteenfreund von den EH's überzeugen konnte.


    Das Thema reicht noch den ganzen Winter.


    Gruß


    Karl


  • Oberon 1999 (1490-47)



    Einstufung normale Schick




    Atomic X (Blush X Stars & Stripes). Wieder eine ansprechende zweifarbige Blüte, allerdings etwas klein im Durchmesser.


    Blume zu 4 Zoll (11 Zentimeter) darüber. Blumenblätter obovate ( umgekehrt eiförmige Form des Blütenblattes ) mit gerundeter Spitze, seiden Magenta mit einer roten Mittelrippe. Kehlkreis pink-purpurrot. Dunkle Magenta der Staubfäden mit creme-farbige Antheren ( Pollenplättchen ) stark kontrastieren. Narbe Grün. Pflanze wächst säulenförmig, zu (9 Zentimeter) im Durchmesser; zentrale Dornen zu (11 Millimeter) lang. Oberon war der König der Feen im Traum der Mittsommer-Nacht A Shakespeares.
    ISI 99-15; HBG 82627, Schick 1490-47


    Oberon


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    Mystique


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    Pease Eros


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    Antwort auf Fragen.




    Eigenschaften der Elter sollten sein,


    Große Blüten, runde gleichmäßige Form mit 2 oder 3 Reihen Petalen.
    Saubere klare Farben, leuchtende strahlende Farben, mehrfarbig, bunte Blüten.
    Breit öffnende Blüte vom ersten Tag an.
    Kontraste der Farben bei den Kreuzungen, also nicht zwei rosa blühende Partner zusammen kreuzen.
    Straffe aufrecht wachsende Blütenstiele.


    Vererbung,


    Die Gene der Eltern sollen besonders auf die Kreuzung durchschlagen.
    Mit den F1 Generationen kreuzen soll diese Eigenschaften noch mehr fördern, aber kreuzen wir nicht schon seit 50 Jahren mit F 1 oder F 10 Generationen.
    Die Gene der EH sind weit gestreut und es kann alles heraus kommen.
    Keiner kann hier vorhersagen was es wird. Es bleibt nur die Hoffnung.
    Die Arbeit den Züchters ist damit weitgehend beendet. Es dauert 3 Minuten.


    Es wird hier immer gesagt die BEX 104 " Kleopatra " ist keine guter Vererber als Mutterpflanze.
    Ist es nicht ein Trugschluss.
    Bei der Mutterpflanze habe ich nur eine Blüte und beim Vater kann ich 100 Bestäubungen durchführen. Also ist doch auch die Dichte der Vaterkreuzungen viel höher.
    Bei meinen Kreuzungen bevorzuge ich in den letzten Jahren auch vermehrt eine Vaterpflanze ( sprich Pollen vom Vater ) für viele Blüten ( Mutterpflanze).
    Benutze dazu gute Züchtungen von mir oder anderen Züchtern. Damit erzielt man auch eine breitere Weitergabe der Gene.


    Kreuzungen bei EH x EH hier konnte ich noch keine wesentliche Beeinflussung durch den Vater auf den Körperbau der Nachkommen feststellen.
    Anders ist es bei EH x TH hier setzt sich überwiegend der TH durch. Der TH ist dominant.


    EDH 06-74 RAB 01


    [Blockierte Grafik: http://i68.servimg.com/u/f68/14/92/99/96/edh_0632.jpg]


    Eine wunderbare Blüte in ihrer samtigen Farbe.
    Blütengröße lag bei 12 cm ∅.



    Neuheiten im Bild


    [Blockierte Grafik: http://i68.servimg.com/u/f68/14/92/99/96/ep_eyr10.jpg] x [Blockierte Grafik: http://i68.servimg.com/u/f68/14/92/99/96/ep-h_c10.jpg]


    Heute will ich mal eine Spielerei von mir zeigen, wollte auf die EH.eyriesii var. grandiflora mit der Chimu gekreuzt mehr Farbe in die Nachkommen bringen,
    aber die riesige Blüte der EP. eyriesii v. grandiflora erhalten.


    Es hat nicht gereicht mit der Farbe von der Chimu, da hätte die Ayacucho mehr rot in die Kreuzung hineingebracht.


    Ayacucho ist eine guter Vererber.



    EH.eyriesii v. grandiflora X Chimu.1


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    EH.eyriesii v. grandiflora X Chimu.2


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    EH.eyriesii v. grandiflora X Chimu.3


    [Blockierte Grafik: http://i68.servimg.com/u/f68/14/92/99/96/eh_eyr12.jpg]


    EH.eyriesii v. grandiflora X Chimu.4


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  • Oracle 1997 (572-19)


    Einstufung ganz seltene Schick



    Blume wie ein Stern, zu Zoll 4-¼ (11 Zentimeter) darüber. Blumenblätter obovate ( umgekehrt eiförmige Form des Blütenblattes ), ausgezeichnet gefärbt, inneres tief Magenta mit dunklem bronce orange basalem Streifen, dunkle magentarote Mittelrippe und heller magentaroter Seitenrand, Unterseiten von tiefem purpur artige Farbe der Blumenblätter. Äußere Blumenblätter und Sepale ( Kelch ), die über den inneres hinaus, dunkelrot sich projizieren. Kehlkreis hellorange. Staubfäden dunkel fuchsia; creme farbige Antheren (Pollenplättchen), die zu den Blumenblättern kontrastieren. Narbe hellgrün. Pflanze wächst kugelförmig, zu (10 Zentimeter) im Durchmesser, zentralen Dornen zum (20 Millimeter) lang.


    ISI 97-21; HBG 80607, Schick 572-19.


    Oracle


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    Superoxy


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    EDH 06-80 RAB 2


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    Gruppe 'Pfauenaugen'


    Stehen teilweise schon in Vermehrung


    Hier möchte ich diese Gruppe 'Pfauenaugen' vorstellen. Ich habe sie so genannt, weil ihre Farbenpracht sehr den Pfauenaugen ähnelt. Mit einen mehr oder weniger breit gesäumten irisierenden Petalenrand. Diese Hybriden sind vom Aussehen sehr bunt und von vielen Hybridenliebhabern sehr gesucht.
    Eine Beschreibung möchte ich mit den Worten von Dr. Bob Schick stellvertretend für alle Sorten hinzufügen.
    Innere Blumenblatter obovate (umgekehrt eiförmiges Blatt), tiefes rötlich-purpurrot mit helleren Seitenrändern und hellen roten basalen Streifen. Äußere Blumenblätter und Sepals ( Kelch äußere Blumenblätter ) dunkelrot, projizieren sich über Innenblumenblättern hinaus und bilden einen Farbkontrast zu den dunkelroten zu rötlich-purpurrot mit orange inneren Bereich der Blüte und zum rötlichen Mittelstreifen
    Obwohl diese grobe Beschreibung fast auf alle Sorten von der Gruppe passt, kann doch jede bestimmt werden. Die Gruppe besteht aus Schick Hybriden, Neuzüchtungen und eine von Dimmitt. Alle sind aus meiner Sammlung, diese Aufzählung ist natürlich nicht vollständig, es gibt bestimmt noch sehr viele ähnliche EH. vom Aussehen her, aber viele sind mit verschiedenen Kreuzungspartnern entstanden.



    In diese Gruppe wurde an die 40 Sorten erfasst, Schicks und meine Neuheiten.


    Denke es ist auch meine Lieblingsfarbe



    Neuheiten in Bildern


    RAB.07.39.1 Galaxy x Morgenzauber


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    RAB.07.81.1 Princess Anne x Raoul Wallenberg


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    RAB.07.81.2 Princess Anne x Raoul Wallenberg


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    RAB.07.95.RAB.1 Pomaka x Sasquatch


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  • Hallo,


    es geht wieder los.



    Oriole1999 (1205-6)



    Einstufung normale Schick




    Blüten zu Zoll 4-½ (11.5 Zentimeter) darüber. Innere Blumenblätter obovate ( umgekehrt eiförmige Form des Blütenblattes ), spitz und gekräuselt, Kürbis-orange mit einer reineren orange Mittelrippe. Äußere Blumenblätter, die über innere Ebene und spitz auslaufend, meistens hellorange oder teils gelb sich projizieren. Sepale (Kelch) lanceolate ( gerundete Unterseite lanzette Form ), projizierend über den Blumenblättern hinaus, gräulich. Staubfäden orange. Narbe hellgrün. Pflanze wächst säulenförmig, zu (9 Zentimeter) im Durchmesser; zentrale Dornen zu (2.5 Zentimeter) lang.


    ISI 99-16; HBG 82628, Schick 1205-6.


    Oriole


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    Madame Butterfly


    [Blockierte Grafik: http://i68.servimg.com/u/f68/14/92/99/96/madame12.jpg]


    Smail


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    Die Schick Hybriden und Zuchtziele Teil I.




    Gedanken zu den Schick Hybriden:
    Will mit dieser Abhandlung keine hochwissenschaftlichen fundierten Artikel schreiben. Hier sollen nur meine praktischen Erfahrungen im Umgang mit den Schick Hybriden einfließen.


    Beschaffung noch fehlender Schick Hybriden:
    Beschaffung aus dem Ausland ist 2008 fehlgeschlagen. Von einigen Pflanzen weiß ich wo sie noch stehen und vielleicht klappt es mit einem Kindel. Wenn eine seltene Pflanze ausfällt hat man Probleme diese in ganz Europa zu bekommen. Habe jetzt alle 129 Sorten der Schick Hybriden in meiner Sammlung. Es hat lange gedauert bis ich sie alle zusammengetragen hatte.



    Farbauswahl:


    Habe mir schon oft Gedanken gemacht, warum Dr. Bob Schick gerade diese Farben ausgesucht hatte. Einige der Rosafarben sind bei uns nicht so sehr begehrt. Bei genauerem hinsehen sieht man schon die Besonderheiten dieser Züchtungen. Man muss auch den amerikanischen Geschmack mit einbeziehen, groß, knallig, (süüüüss). Sierra Skyline mit einer rosafarbenen Blüte. Die Besonderheit liegt da wohl bei den gezackten Petalen und Größe der Blüte. Spring Blush mit einer rosafarbenen Blüte. Die Besonderheit enorme Größe der Blüte. Diese Vergleiche kann man bei vielen Sorten und Farbspielen fortsetzen.


    Neuheiten in Bildern



    RAB.07.96.1 Ayacucho x Spellbound


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    RAB.07.108.1 Goldelfe x Djinni


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    AB.08.38.1 Temptress x Oracle


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    RAB.08.78.1 Kaiser WH1 x Coquette


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  • Paradox 1999 (1651-33)



    Einstufung normale Schick




    Blume wohlriechend, zu 4 Zoll (10.5 Zentimeter) darüber. Innere Blumenblätter obovate ( umgekehrt eiförmige Form des Blütenblattes ), zweifarbig dunkel rötlich oder rötlich purpurrot und gestreift Pastellorange mit der tiefroten Mittelrippe. Äußere Blumenblätter und die Sepale (Kelch), die über inneren, äußere hinaus sich projizieren, Rot, der gräulichen Sepale (Kelch). Kehlkreis heller. Staubfäden helles rot, Narbe weiß. Pflanze wächst kugelförmiges, zu (11 Zentimeter) im Durchmesser. Der Stamm ist dadurch ungewöhnlich, daß er bräunlich sich dreht. Leider neigt er dazu, sich in der Jahreszeit später zu platzen, wenn er gewässert wird und zu schwer gedüngt wird. In den Wörtern von Gilbert und von Sullivan von den Piraten von Penzance, ", wie wunderlich die Weisen des Paradoxes! Am gesunden Menschenverstand verspottet sie fröhlich!"


    ISI 99-17; HBG 82629, Schick 1651-33.


    Paradox


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    Foxy Lady


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    Bürgler Blau


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    Die Schick Hybriden und Zuchtziele Teil II.



    Vermehrung:


    Die Schick Hybriden werden bei mir vorwiegend mit der alten Methode vermehrt. Schneiden der Pflanzen meistens in der Mitte. Bin auch schon davon abgegangen und habe den Schnitt höher gelegt und auf das Kopfstück verzichtet, dadurch bleiben mehr Areolen am Vermehrungsstumpf. Bewurzelung der Kopfstücke bereitet mir bei manchen Sorten Probleme. Oft sind zu große Schnittflächen vorhanden und somit bedingt eine schnelle Infektionen durch Pilze. Ich schneide nur mit desinfiziertem Messer (Brennspiritus) und setze sofort feinen Holzkohlestaub auf die Schnittfläche. Dadurch bisher kein Problem, nur wenn ich nachlässig war. Mit Kindel, die mit Sprühpflaster behandelt waren hatte ich regelmäßig Probleme, weil sie unter dem Pflaster nicht vernünftig abtrocknen und schimmeln. Musste bis jetzt fast immer Nachschneiden, obwohl einige Leute darauf schwören. Dabei ist an den Stümpfen eine Kontrolle sinnvoll, denn die Treiben gern aus den Leitbündel weiter. Dieses muss mit einem Nachschneiden unterbunden werden. Nachschneiden nicht im Sinne einer Scheibe, sondern ich steche nur im Bereich der Leitbündel eine dreieckige Vertiefung 5 mm tief aus. Bis jetzt hatte es gereicht. Die Wurzelbildung ist nicht bei allen gleich, hier sind erhebliche Unterschiede bei den Sorten festzustellen. Das meiste Kopfzerbrechen bereitet mir immer die Margarete Martin und Aiko. Diese Sorten kann nach paar Monaten immer noch ohne Wurzelansatz stehen. Diese lange Standzeit der Kindel halten nur kräftige Kindel durch.



    Es sind Auszüge aus meinem Buch von 2012. S. 104
    Es geht auch weiter und manches ist nicht mehr so wie im Jahre 2012 geschrieben wurde.
    Zu Pfropfen und Schneiden gibt es schon wieder andere Vorgehensweisen.


    Neuheiten im Bildern


    RAB.08.94.1 Ayacucho x Kaiser WH1


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    RAB.08.189.1 Charlemagne x Goldrose = Prinzregent 17 ∅


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    RAB.08.192.1 Träumerei x Frühlingssonne


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    RAB.08.218.1 Gossamer x Oracle


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    _________________


  • Patrician 2003 (1244-64)



    Einstufung ganz selten Schick





    Blume zweifarbig Pink und Weiß, zu 6 Zoll (15 Zentimeter) darüber. Reines Weiß der inneren und Zwischenblumenblätter mit hellen purpurartig rosafarbenen Spitzen. Äußere Blumenblätter und Sepale ( Kelch ) dunkles purpurartig rosafarben, kontrastierend zu und projizieren sich über den inneren Blumenblättern hinaus. Staubfäden weiß. Pflanzen wachsen kugelförmig, hellgrün mit den scharfen Rippen, die mit Blöcken der zarten Dornen gezeichnet werden.


    ISI 2003-3; HBG 89131, Schick 1244-64.


    Patrician


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    Elegant Lady


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    Statesman


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    Die Schick Hybriden und Zuchtziele Teil III.



    Kleinere sind nach so einer langen Zeit ausgemergelt und drucksen Monate vor sich hin. Andere stehen ganz leicht und schnell auf eigenen Wurzeln und nach 4 Wochen stehen sie prall gefüllt wieder im Wachstum da. Maria Piazza, Coquette, Edwardian Lady usw. Diese sind auch in der Vermehrung kein Problem, Kindeln von selbst, mit schönem Kindelkränzen und bilden schon stellenweise an der Mutterpflanze Wurzeln. Des weiterem bietet sich die Areolenpfropfungen an, ist bei mir nur für Einzelstücke gedacht. Hier denke ich besonders an meine Cabaret, Paradox, Consolation, Samurai. Es würde meine Vorgehensweise wesentlich erleichtern, wenn mir eine Dublette zur Verfügung stehen würde.



    Kindelgewinnung:


    Kindel werden bei mir 3 Mal im Jahre geschnitten.
    1. im Mai
    2. Ende Juli
    3. November
    Es werden zu diesem Zeitpunkt nur die großen Kindel geschnitten ab 2 cm aufwärts, kleinere bleiben dran bis zum Mai.
    Weiterhin werden zwischen Mai und Juli kleinere Kindel ab Größe 1 cm für die Pfropfungen genutzt. Novemberkindeln werden im Januar-Februar gesteckt.




    Neuheiten in Bildern


    RAB.08.227.1 Dark Melody x Oracle


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    RAB.08.255.1 Maria Piazza x Icarus


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    RAB.08.255.2 Maria Piazza x Icarus


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    RL.06.05.RAB.3


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  • Pease Eros 1997 (487-12)



    Einstufung selten Schick




    Hier wurde eine Lobiva famatimensis mit einer unbekannten Schick Echinopsis Hybride gekreuzt, die Blüte ist ziemlich einheitlich rötlich.



    Blume fast zu Zoll 4-½ (11 Zentimeter) darüber. Blumenblätter dunkel malvenfarben rot mit der reinen roten Mittelrippe. Kehlkreis und der Staubfäden helles Magentarot; creme farbiger Anthere (Pollenplättchen), kontrast zu den Blumenblättern. Narbe grün. Pflanze wächst säulenförmig, zu (7-½ Zentimeter) im Durchmesser; Dornen fein; zentralen zu (3 Millimeter) lang; Areolen nah gesperrt. Ursprünglich genannter ' Friedens Rose ', wurde er ' zu dem Friedens Eros geändert, um sich an die Richtlinien der Bezeichnung anzupassen.


    ISI 97-22; HBG 80608, Schick 487-12.


    Pease Eros


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    Paradox


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    Mnemosyne


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    Die Schick Hybriden und Zuchtziele Teil IV.



    Qualität der Ableger:


    Oft werden viel zu kleine Ableger angeboten. Ich bin bemüht hier mehr auf Qualität der Pflanzen zu achten. Immer wird mir das auch nicht gelingen, weil auch die Nachfrage zu groß ist. Viele der neuen Liebhaber wollen ja auch in den nächsten Jahren mit ihren Ablegern ihre Ausgaben wieder einspielen, der Angebotsdruck wird wachsen. Da ist es schon vom Vorteil mit Qualität sich einen Kundenkreis für Hybriden zu schaffen. Werde vom der Abgabe der gepfropften Schick Hybriden wieder abgehen und nur noch auf Wunsch diese bereitstellen. Hier trägt der neue Besitzer das Risiko bei der Bewurzelung. Ein wurzelechter Kaktus bietet optisch wesentlich mehr und es ist natürlich von Vorteil, wenn man sich diesen Schritt sparen kann. Eine Pfropfung der EH. ist nicht notwendig, es ist nur für den Züchter ein großer Vorteil sich mit seltenen Material schneller Pflanzen heranzuziehen. Pfropfungen können 1 Jahr eher blühen. Werde es auch weiterhin so machen, aber später wieder mit einer Größe von 4 cm abnehmen und bewurzeln. Tiefpfropfungen können stehen bleiben, die Pflanzen werden tiefer gepflanzt und die Unterlage verschwinden im Substrat.
    Leider ist es auch so, viele der seltenen Sorten sind schwierig zu beschaffen. Hier liegt nicht nur die Ursache daran, dass aus der USA keine Kakteen eingeführt werden, sondern auch, weil sie schlecht Kindel treiben. Hatte schon oft größere Pflanzen geschnitten in der Hoffnung auf ausreichend Kindelnachwuchs und was haben die Stümpfe gemacht, trieben nur ein einziges Kindel. Hatte es entfernt und wieder kam nur ein Kindel. Allerdings habe ich den Eindruck, größere Kakteen reagieren auf das Schneiden robuster, der Kindelnachwuchs verschiebt sich oft um ein Jahr, wenn zu hoch geschnitten wird. Denke die Umpolung der Leitbündel auf Areole war noch nicht vollkommen abgeschlossen.




    Neuheiten in Bildern


    RL.38.04.RAB.11 [K.Walker x(338x 333)] X Impulse


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    RL.38.04.RAB.12 [K.Walker x(338x 333)] X Impulse


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    RL.38.04.RAB.15 [K.Walker x(338x 333)] X Impulse


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    RL.50.04.RAB.1


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    RL.60.04.RAB.13


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  • Pink Diamond 1997 (1483-4)



    Einstufung normale Schick




    Komplexe Verwandtschaft, beinhaltet Blush, Heavenly Twins, Northern Lights, Stars & Stripes und White Knight. Relativ wenige Blütenblätter, breit und elliptisch, leicht pink, der Mittelstreifen ist dunkel-intensiv-pink.



    Blüten sind wohlriechend, wie ein Stern zu 5 Zoll (12.5 Zentimeter) darüber. Blumenblätter rhombisch, zartes purpurartig rosafarben mit helleren Seitenrändern, schmaler gelblicher basaler Streifen und dunkle rosafarbene Mittelrippe. Kehlkreis, Staubfäden und Narbe weiß. Blüht wohlriechend. Pflanze wächst säulenförmig, zu (8 Zentimeter) im Durchmesser; zentrale Dornen zu (14 Millimeter) lang.


    ISI 97-23; HBG 80609, Schick 1483-4.


    Pink Diamond


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    Lochinvar


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    Minuet


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    Die Schick Hybriden und Zuchtziele Teil V.


    Aufbau einer Vermehrungslinie:


    Für den Aufbau einer neuen Vermehrungslinie will ich unabhängig von den Schicks werden. Die Sättigung des Marktes mit Schick Hybriden ist doch abzusehen, mindestens die 50-60 Sorten die bei ebay immer zu finden sind, aus dem Grunde möchte ich eine eigene Vermehrungslinie aufbauen. Bob Schick scheint einen relativ kleinen Fundus an Mutterpflanzen benutzt zu haben. Eine Einkreuzung anderer Hybriden ist aus meiner Sicht dringend erforderlich, wenn man wirklich Neues schaffen möchte. Die Kreuzungspartner stammen vorwiegend von den Schicks, aber ich kreuze einige andere EH. ein. Kaiser 1 (scheint ziemlich dominant zu sein), bei mir war diese EH. als Pollenspender sehr gut, weniger als Mutterpflanze. Frühlingssonne, Paradiesvogel, Morgenzauber, Goldrose, Gold Dollar und andere.
    Konnte aus den Neuen von 2008, Aussaat 2006 schon 48 Pflanzen in den engeren Kreis einbeziehen und nächstes Jahr wird wohl nochmals aussortiert. Bei den 48 Neuzüchtungen stehen 12 gelb blühende Pflanzen in allen Farbnuancen. Hier muss eine weitere Aussortierung stattfinden.
    Bei diesen Neuzüchtungen sind durch andere Kreuzungspartner alle Farbspiele der Schicks entstanden. Alle Blüten mit weniger als 10 cm Durchmesser wurden ausgesondert. Bei der Bildung der Knospe und der weiteren Entwicklung zur Blüte kann man schon erkennen was ein Volltreffer wird. Wie sich die Knospe in den letzten 2 Tagen vor dem Erblühen entwickelt, wie kräftig sie wird und wie die Sepalen sich im letzten Stadium zur Blüte strecken.
    Möchte nicht nur dem Züchter bzw. Aufzüchter die Auswahl zur Zuchtreihe überlassen. Mit meinen etwa 70 Sorten, die in den engeren Kreis der Auserwählen stehen, werde ich Nachzucht betreiben.



    Neuheiten in Bildern aus dem Jahre 2015


    Beim Sortieren der Bilder von 2015 hätte ich am liebsten schon einige entfernt.


    Gut, es können eben nicht alle gut aussehen.


    45.11.2


    [Blockierte Grafik: http://i68.servimg.com/u/f68/14/92/99/96/45_11_10.jpg]


    AN.05.03.RAB.1


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    AN.06.15.RAB.1


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