Beiträge von Enrico

    Hallo Sami


    ich bin mir da ziemlich sicher, dass es sich nicht um einen Spinnmilbenschaden handelt.


    Was mir zu denken gibt, ist dass du die Pflanzen wegen vermeintlichen Spinnmilben mit Wasser einnebelst. Eine feuchte bis nasse Epidermis quellt auf und ist viel empfindlicher auf niedrige Temperaturen und die Verdunstung entzieht dem Körper zusätzlich Wärme und es kommt schneller zu Eisbildung und zu Frostschäden! In der Ruheperiode nimmt der Kaktus auch kein Wasser auf, aber durch das Besprühen nimmt das Substrat Feuchtigkeit auf und damit erhöht sich auch die Fäulnisgefahr. Darum mein Ratschlag, hör sofort mit dem Besprühen auf und nimm den Kaktus ins Hausinnere an die Wärme, damit das Substrat austrocknen kann. In ein paar Wochen ist es wieder warm genug und du kannst ihn in wieder zurück in deine Sammlung stellen. Im übrigen sind kleine Pflanzen der Wörlitz oft etwas chlorotisch, das wächst sich aber bei grösseren Pflanzen wieder total aus und ist nicht mehr sichtbar.

    Hallo Katja


    du hast das einzig Richtige getan, den Pfröpfling so schnell wie möglich von der Unterlage wegnehmen. Die Unterlage stand zu nass und die Wurzeln sind gefault, die Fäulnis ist von den Wurzeln durch die Unterlage hochgestiegen (Schwarzfäule) und reichte bis zum Pfröpfling hinauf. Da nützt auch das beste Pilzmittel nichts mehr, aber es wäre nicht mehr lange gegangen, hätte der Pilz auch noch den Pfröpfling ins jenseits befördert. So wie es aussieht hast du vor der Pfropfung richtigerweise noch eine Scheibe von ihm weggeschnitten. Im Moment sieht die Pfropfung gut aus und ich hoffe, dass es so bleibt. Sei auf jeden Fall wachsam, es ist - auch wenn optisch nicht sichtbar - nicht ausgeschlossen, dass der Pfröpfling bereits infiziert war!


    Viele Grüsse


    Erich

    Hallo Nils


    obschon die Unterlage nicht akut gefährdet ist, sehe ich das Ganze schon etwas differenzierter an. Aus dem Bild in Beitrag 3 wird ersichtlich, dass du das, was man so salopp als Pfropfpilz bezeichnet, erwischt hast. Allgemein wird er als wenig schädlich bezeichnet, dennoch habe ich diesen Pilz über Jahre beobachtet. Ich komme zum Schluss, dass er nur selten kurzfristig tödlich verläuft, aber er darf keineswegs unterschätzt werden! Was man von aussen nicht sieht, ist, dass er zwischen Pfropfunterlage und Pfröpfling weiter wächst. Letztendlich wird der Pfröpfling von der Unterlage abgestossen, aber dann wird ersichtlich der Pilz gedeiht sowohl im Gewebe des Pfröpflings wie auch der Unterlage! D.h. mit anderen Worten eine Infektion mit diesem Pfropfpilz schadet der Pfropfung, obschon das auf Anhieb nicht zu erkennen ist.


    Ich kann dir daher nur raten, wenn du den Pfröfpling bewurzeln willst, ihn schon jetzt von der Unterlage wegzunehmen und ihn bewurzeln zu lassen oder allenfalls spätestens im Frühjahr umzupfropfen. Schneide dann aber mindestens 1 oder besser 2 cm vom Pfröpling weg, damit du den Pilz nicht umpfropfst!

    Hallo Hans-Jürgen


    Vielen Dank, dass du uns die Thai-Hybriden so ausführlich vorstellst. Ich habe bis jetzt gar nicht gewusst, dass die so schöne und gute Hybriden gezüchtet haben. Die werden den Genpool in der AG auf jeden Fall stark bereichern und wir dürfen durch diese noch viele schöne Hybriden erwarten! Früher waren instabile, variable Hybriden total verpönt, aber ich muss schon sagen, diese haben einen grossen Reiz. es sind echte Wundertüten!

    Hallo Katja


    dein kleines Lebewesen entstand aus einer einzigen Zelle! Durch Zellteilung fängt dieses Lebewesen an, immer mehr Zellen zu bilden und die neuen Zellen können sukzessive neue Aufgaben übernehmen, d.h. sie fangen an sich zu differenzieren. Wichtige Aufgaben sind Photosynthese und die Bildung von Teilungsgewebe. Aus diesem entsteht einerseits die Wurzeln, anderseits ein oder mehrere Keimblätter und später die Bildung einer Sprossachse. All diese Prozesse sind bereits im Erbgut festgelegt, d.h. sie folgen einem festen Plan und sind bereits im Samenkorn angelegt. Dein Sämling zeigt durch die grüne Farbe an, dass die Photosynthese stattfindet, er hat sicher schon eine kleine Wurzel gebildet, hat zwei rudimentäre Keimblätter (Kotyledonen) zwischen denen sich der Vegetationspunkt befindet, aber Leitbündel im engeren Sinn sind in dieser Phase noch nicht ausgebildet! Wenn du in dieser Phase pfropfst machst du einen Schnitt durch das Hypokotyl, also einen Schnitt unterhalb der Keimblätter! Aus meiner Sicht ist das Hypokotyl der Wurzel zuzurechnen, denn die Leitgefässe sind dementsprechend im Zentrum zu finden und nicht im Randbereich.


    Viele Grüsse Erich

    Hallo Heinz


    Kompliment zum Mut mit Akersia zu kreuzen, aber natürlich auch zum Resultat. In welcher Höhe haben diese Pflanzen denn die Blühfähigkeit erreicht? Weiss jemand aus der Runde gerade den Durchmesser der Mamacita und in welcher Höhe sie blühfähig ist (man merkt, dass ich sie noch nicht besitze).

    Ich habe eine Areolenpfropfung von E. dasyacanthus auf Echinocereus - vermutlich E. triglochidiatus - gemacht, die hat 3 Kindel getrieben. Ich habe sie auf der Areole belassen und heute habe eine Pfropfung, die wie ein 3-triebiger E. dasyacanthus aussieht , sie hat die Blühfähigkeit erreicht hat und bildet jedes Jahr meistens 6 Blüten aus.


    Viele Grüsse


    Erich

    Hallo Jutta


    tolles Ergebnis, für meinen Geschmack ist die 24 die Schönste, gefolgt von 19 und 17.


    Schöner Gruss aus der Schweiz


    Erich

    Hallo Heinz


    wenigstens wissen wir jetzt, dass die Asterix nicht dominant ist, sondern dass sie sogar Mühe hat, ihren Anteil am Erbgut zur Geltung zu bringen. So gesehen, bist du sicher nicht der Einzige, der weisse oder nicht gemaserte Blüten aus dieser Kreuzung erhält. Aber wenigstens wird sie schnell blühfähig und man kann relativ schnell selektionieren!


    Viele Grüsse


    Erich

    Hallo Alessandra


    späte, aber ganz herzliche Glückwünsche zu deinem Geburtstag und im neuen Lebensjahr gute Gesundheit, Glück, Zufriedenheit und viel Erfolg.


    Viele Grüsse


    Erich

    Hallo Ernst


    die Heimat der L. ferox ist Argentinien / Bolivien. Lobivien gibt es nur wenige Arten in Peru. Ich habe da auch noch so eine seltsame Art mit langen,sperrigen Hakendornen, meine scheint mir eher dem Formenkreis der E. obrepanda anzugehören.

    Hi Fabio


    confusion about confusion, but at least now I understand your question. It is the way it is and as I told you: When you cross two botanical species, you get hybrid plants:!:


    I guess you have confusions about the rules of Mendel. Please read them carefully. In your case they are not valid!!! The condition of Mendel says, the parents have to be pure. The F 1 is only uniform, if the parents are pure. That means you habe to breed and select, until you get pure plants! You only can breed a few signs pure, for example the flower color yellow.


    But a specie is never a pure form, there are a lot of different individuals ! Look at the human beeing, we are all different, even when we belong to the same race, in our case the white race!

    Hi, Fabio. The story is somewhat confusing, specially the question. You need to explain clearly, what you did cross. For example L. silvestrie x L. sublimiflora (first plant ist the mother, second plant the father), but may be the parents are the other way round. When you cross two Lobivia-scpecies you get hybrid plants. The plants you show, are hybrids. The body is similar to L.silvestrii, the flowers somewhat similar to L. sublimiflora.


    I do not understand why you think the father is a hybrid:!:

    Ohne den Kommentar von Michi gelesen zu haben, war ich mir recht sicher, dass es sich um eine L. Backebergii handelt, denn ich hatte die auch schon mal, sie war genau so rosa wie deine. So dunkel wie die von Michi habe ich sie noch nicht gesehen ,ich vermute, dass die Rosafarbene mal imporiert und ständig vermehrt wurde; beim Samen von Michi scheint es sich um neueres Saatgut zu handeln, d.h. die Art ist in der Natur wohl variabler, als das was wir als L. Backebergii kannten.

    Schöne Blüte, Sabine, gefällt mir sehr gut! Ich vermute, dass es sich um eine Canthele handelt und vermutlich sich sowohl in Farbe und Grösse noch verbessern könnte. Aber auch schon so, sicher vermehrungswürdig! Ich melde mich schon freiwllig für eine Vermehrung an.