Beiträge von Michael.K

    fabelhaft! Bin ja selber mega Fan von Akersia-Hybr. und hab da wirklich einige "heiße" Eisen hier stehen...gezackt bisher nur eine, dafür eine tolle Färbung, der Vorteil der Akersien zu den HW´s- sie sind eher aufrecht, sprossen nur wenig und blühen sich in der Regel dumm und doof... Blüte geht noch weiter auf

    meine AK- MK2009.0068.08 (= "Pink Velvet" x HW "Aprikot Giant") , Blüte 10x10cm, reichlich und wiederholt blühen, aufrecht, markant kurz bedornt- wurde/wird, wie alle vermehrt...

    hier noch ein gutes Beispiel für die rel. Unzuverlässigkeit von Rhizopon AA05%- Vergleich Bewurzlung selber Sorte Hildewintera Hyb., ältere Stecklinge nach 5 Wochen. Beim 2. kann sein, dass plötzlich durchbricht- kann aber auch sein, dass komplett abkapselt und gar keine Wurzeln kommen, evtl. Notwurzeln an den Randareolen, gibt aber keine stabilen, wüchsigen Pflanzen mehr



    ich finde neutrale Hintergründe immer am schönsten und auch natürlichsten. Wenn möglich an Kieswegen, schön sind auch verrostete Platten. Mir persönlich gefallen Bilder auf der Wiese oder sonstigem Gebüsch überhaupt nicht, aber das ist Geschmacksache. Schön finde ich auch aus der Sammlung selber zu fotografieren. Bei vielen ist es schlicht unmöglich sie anders zu plazieren- seis weil sie zu groß sind, eingewachsen oder man mehr Schaden anrichten würde wenn man sie herausnimmt.

    meine Kreuzungen pro Jahr kann ich an mittlerweile 2 Händen abzählen. Nur noch ganz vewrrückte Gattungskreuzungen mit echtem Potential. Ich denke, die Zeit, alles mit jedem kreuzen zu "müssen" ist vorbei, ich denke, es ist fast schon alles erreicht, was man erreichen wollte- zumindest für mich ist es ausgereizt was EH, TH angeht, da mach ich gar nix mehr, sondern vermehre das geile Zeugs was schon da ist, und das reicht mir. Man sollte auch mal mit etwas zufrieden sein- ich mag auch nicht diese dämliche Aussage vom Bauernverband "wachsen oder weichen"- warum muss immer alles wachsen....man sollte auch mal zufrieden sein mit dem was man hat, das pflegen, anstatt sich in wirklich wahnsinnigen Mengen Züchtungen aufhalsen, obwohl man so realistisch sein sollte, dass man eigentlich den dafür nötigen Platz nicht hat. Die Zeiten sind auch vorbei wo man echt "nur"schöne Hybriden an die Leute bringt, alles muss gescheckt, gemasert oder sonstwie besonders sein, "nur" noch schön reicht leider nicht mehr- sie haben meist selber schon alles oder keinen Platz, andere Zuchtziele.....Ich möchte lieber den tollen Sorten, die ich habe, die bestmöglichen Bedingungen bieten- siehe Hofers- das wohl beste Beispiel für Genügsamkeit in höchster Güte. Lieber wenigen Pflanzen viel Platz bieten und das Maximum an Potential herausholen, anstatt verhungerte Pflanzen im Minitöpfchen zu quälen in der Hoffnung, dass sie doch die eine oder andere "Notblüte" bringen wird- weil eben der Platz fehlt ihnen optimale Bedingungen bieten zu können (wollen?). Ich habe hier andere Dimensionen, Möglichkeiten, aber zu keinem Zeitpunkt habe ich soviel gekreuzt, oder für mich behalten wie viele andere mit weniger Möglichkeiten- ja-Katja, das frag ich mich auch- wie macht Ihr das????:saint:

    20 Cent für einen 7er Pott sind definitiv zu teuer- besonders für die echt popeligen Göttinger, die kosten regulär weit unter 10 Cent. ich vertreibe nur die stabilen Töpfe von Bamaplast, und da kostet das St. 12 Cent, ab 50 Stck nur 10 Cent. Ich schau immer, dass ich günstiger als alle anderen anbiete, obwohl mich der Einkauf richtig teuer kommt- muss die Spedition selber organisieren und die ist richtig teuer- . Sehe den Verkauf von Zubehör eher als "Service", leben könnte ich davon niemals. Mein Kerngeschäft sind ja die Kakteen. Und von Schwarz habe ich schon einiges gehört- meistens nicht sehr positiv- aber wie schon erwähnt wurde, schafft er das wohl Altersbedingt nicht mehr 100%ig, was auch respektiert werden sollte. Bei mir verhält es sich ja ähnlich- ich schmeiß den Laden hier - wie Schwarz- komplett alleine und bin bereits deswegen schonmal umgekippt und stand kurz vorm Burn out. Darum wird der Versand, der die meiste Zeit verschlingt auch drastisch eingeschränkt. Wer das versteht, respektiert ist OK, und die Mehrheit tut das auch- aber es gibt auch Menschen, die meinen die Welt besteht nur aus Amazon 24Std. Lieferservice- und auf solche Leute verzichte ich gerne.

    mega intressant! Ich kämpfe ja nach wie vor- teilweise mit ernüchternden Ergebnissen bei der Bewurzlung besonder von Tricho-Stecklingen- egal ob groß oder klein. Ich habe nur noch Rhizopon 0,5% Buttersäure- Ein nicht zu vernachlässigender Teil macht überhaupt keine Wurzeln- egal wie lange man sie im Topf lässt. Naphtylessigsäure wäre wohl potentiell besser- aber da gibts scheinbar nix mehr. Bedeutet- in den sauren Apfel beißen und russisches Roulett auf Kosten kostbaren Vermehrungsmaterials- oder Vermehrung einstellen. Immer schade um die viele Arbeit und die vergeudeten Stecklinge....wer einen Tipp hat- nehme jeden Ratschlag gerne an. Hatte auch mal Tests gemacht damals mit - so sahen früher alle Stecklinge bei mir aus;

    meine größte war eine Hybride aus Wessners Ec.reichenbachii v.castaneus x lloydii-extrem stabile, massive Blüte mit 16cm Spannweite, sehr beeindruckend! Wenn man den Ec.papillosus im Bild im Vergleich sieht, wirkt der geradezu "schwindsüchtig" ^^-. Was mich noch bischen negativ beeinflusst mit Ecer weiter zu kreuzen ist die Tatsache, dass die meisten nur 1x blühen, wenngleich es einige potential super interessante Arten gäbe, die remontieren (öfter blühen). Ecer. reichenbachii Formen können bis 3 Schübe machen, Ec. ferreiranus- zumindest mein Klon- blüht sich dumm und doof den ganzen Sommer über mit echt großen, knallig gefärbten Blüten- wäre interessant ob er "fremd" gehen würde :P

    das ist die reine Form von Ec.reichenbachii v.castaneus mit 15cm großen Blüten(von Wessner)


    gekreuzt mit Ec.lloydii MK2005-05, zudem frosthart- SEHR frosthart (rechts hinten der Ec.papillosus "Zwerg")


    Ec. ferreiranus (ex W.Blum) mit ebenfalls enorm großer Blüte- öfter im Jahr, willig und reich- wenn die will, haben wir hier DAS mega Potential schlechthin8o

    ich lasse die frisch bepuderten Stecklinge mind. 1 Tag liegen bevor ich sie aufrecht in Töpfe gebe, in dem unten grober, trockener(!) Bims liegt, damit die Schnittfläche Luft bekommt. Hatte schonmal sofort nach der Behandlung in die Töpfe getan- Ergebnis war 100% Fäulnis- besonders wenn das Wetter/Luftfeuchtigkeit so nass ist wie eben- also da vorsicht!

    ich hatte ebenfalls einmal eine machen lassen, von einem wirklich etablierten Chemiker von Wacker, nachdem es Rizhopon einmal nicht gab- war SEHR kontraproduktiv! Was hast Du hier verwendet?

    eine Gratwanderung- ich habe festgestellt, nach sofortigem bepudern kann die Schnittfläche zumachen oder gar faulen wenns Wetter nicht passt= nix Wurzeln, GAR keine Wurzeln, klingt paradox, ist aber so. Ich lasse sie kurz (ca. 30 Min.)abtrocknen, so dass eine dünne Kallusbildung erfolgt, bevor ich sie ins Puder tauche. Den 100%igen Trick dabei hab ich aber auch noch nicht raus. Für mich unverzichtbar, weil manche ohne Bewurzlungspulver ums verrecken keine Wurzeln machen. Schade ums Material. Ich schneide nach dem Mond, also dies und nächste Woche- kann man, muss man aber nicht glauben, aber wenn jemand wie ich zig 1000 Stecklinge schneidet, MUSS man möglichst Zielstrebend arbeiten8)

    wir haben April Leute! Es ist absolut normal und üblich, dass wir bis Mitte Mai Frost bekommen, Schnee und weiß der Geier noch. Denke, viele nehmen das Phänomen "Klimawandel" sehr ernst und meinen, wir leben ab sofort in südlichen Verhältnissen. Bei mir kommen auch die Kübelpflanzen inkl. Oleander nicht vor Mitte Mai an ihren endgültigen Standort, weil Frost die Blütenanlagen sonst zerstört, und das will ich nicht.

    nach einer Ewigkeit kommt endlich wieder Regen- morgen solls schneien und Nachts Frost haben. Letztes Jahr hatten wir Anfang April -7°C. Sieht momentan eh noch gut aus. Draußen stehen nur Oreocereen ungeschützt im Freien, die sind es gewohnt, Schnee und etwas Frost zu ertragen, auch wenn sie nass stehen. Naja, vielleicht hätte das Wetter noch 1 Woche warten können- ich mach ja heute das 1.x seit 5 Monaten meinen Laden wieder auf. Und morgen können wir dann hier mit den Besuchern eine Schneeballschlacht machen :S

    ich denke, Freude kann nur jemand für dieses Dauer-Schönwetter haben- der keine Gärtnerei hat, draußen nichts gießen muss und sich keine Sorgen über allerhöchste Waldbrandgefahr und richtig miese Zeiten für die Natur macht. Ich sehne jeden(!) Tag Regen herbei und habe echt mega Panik, dass wir solche Zustände wie 2018/19 haben. Meine Kakteen blühen auch ohne Dauerbesonnung topp. Bitte überlegt bzw. wägt ab, WAS wichtiger ist. Ich persönlich finde das Wetter mega sch.... paredon;)

    wir haben unseren Teich glasklar- OHNE irgendwelche Filter oder sonstigen Schickschnack. Lassen ihn nur Nachts umwälzen. Algen waren NIE ein Problem, selbst in den heißen Sommern 2019/20 oder den extremen Polleneintrag vor 3 Jahren der Nadelbäume. Wir arbeiten auch mit Mikororganismen 2x im Jahr. Wichtig- in einem Teich- sofern man auf sauberes Wasser wert legt- haben Fische nichts verloren. Wir haben nur Bitterlinge, die brauchen weder Futter noch sonstige Aufmerksamkeit.
    Teich25.Juni2020b.jpg


    das ist das Klärbecken, in dem das Wasser umgewälzt wird


    Teich30.Juni2021c.jpg


    rechts der Schwimmbereich. Der rote Kasten ist der "Technik-Schrank"- hier ist die Elektrik für die Umwälzpumpe drinn- und einen UV-Filter, den wir nie gebraucht haben...


    Krebsschere2.jpg


    - das Wasser ist so sauber- dass es nicht mal die Krebsscheren für nötig halten auf die Wasseroberfläche zu kommen- sie blühen unter Wasser in 1m Tiefe- welche Biene bitte taucht da runter?

    :D

    ich sehe das große Problem in der Integration in einen Teich durch den hohen Nährstoffbedarf. Ich dünge generell nichts im Teich, will keine Algenblüte. Es muss sich alles selber regeln. Auch meine beiden Seerosen kommen damit gut zurecht, sie blühen den ganzen Sommer über-auch ohne zusätzlichen Dünger. Mir einfach zu aufwendig, das Rhizom der Lotus ist zudem sehr empfindlich bei Verletzungen. Die mag mich einfach nicht, also fliegt sie raus....:S

    habe meinen Lotos auch im Maurerkübel- komm aber nicht wirklich klar damit. Es sind Düngerfresser, sonst mickern sie rum. Besser wäre es, sie im Teich zu plazieren, aber da wird er mir zu groß. Wenn ihn jemand haben will, ich schenke ihn her, auch wenn er verdammt teuer war. Die Rhizome sind generell sehr empfindlich. Und ich habe keine Lust mehr auf die Mückenzucht. Es ist Nelumboi "Moling Qiu Se"


    Lotos.gelb08.Aug.2019b.jpg

    Ja, hab logischerweise schon damit gekreuzt. Scheint allerdings, als kämen dabei überwiegend der Mutter ähnliche Blüten heraus, aber bisher hat erst 1 Exemplar geblüht, bei einigen anderen, mit Echinopsis gekreuzt, habe ich mehr Hoffnung, da der Körper etwas anders bedornt ist. Wäre schön wenn hier Dauerblühende Säulen die früher blühfähig werden, entstehen. Die Blütenform alleine ist schon einzigartig- werde berichten

    ist oft bei Genunverträglichkeiten zu beobachten- und zwar bei allen Hybriden. Ich sortiere solche Exemplare rigoros aus und sie werden entsorgt, da sie auf eigener Wurzel nur schwach wachsen, kränkeln und fast immer sehr blühfaul sind-

    richtig rein rote Blüten sehe ich auch hier bei den gezeigten nicht wirklich. Es srtimmt, was Michael Schejstal sagt. Es werden viele magenta/purpur-Farbtöne oder orange als rot interpretiert. Reines Rot ist die mit Abstand seltenste Farbe bei den Echinopsis. Würde ehr noch die Schicks "Firelight" als rot bezeichnen, obwohl auch hier ein Anflug orange und ein Hauch purpur herrscht. Großteil ist aber Feuerrot- wie der Name schon treffend sagt.