Beiträge von Andreas75

    Oooh hübsch :D!

    Ja, trotz des Sommers starten jetzt doch noch einige durch, oder öffnen einen zweiten Schub. Wir müssten eigentlich alle, die trotz der widrigen Umstände alles geben markieren, und daraus dann wirklich unerschütterbare Hybriden quasi für jede Gelegenheit ziehen- sozusagen die DW-H, die "Drei Wetter- Hybride, die Blüte hält".


    Wunderschöne Sorte hast Du da :D!

    Ich habe auch eine TS- Hybride (TS.H45), die so reichblühend ist. Zwar kleinblütig, aber dafür hatte sie letztes Jahr vier Blütenschübe, und hat den fünften dann nur stecken lassen, weil 's unterdessen Oktober wurde. Die Blüten sind ähnlich in Typ und Farbe.

    Ja, sicher das.

    Es könnte ja aber bei den vielen Kennern hier sein, dass einer weiß, ob die Sorte mit zweierlei Blütenbehaarung und helleren oder dunkleren Dornen auftreten kann, was ja allein ein Phänomen der Kulturführung sein, oder auch andere Gründe haben könnte- wie eine Mutation.

    Wenn die 'Dark Melody' wie auf Karl Rabsilbers Beschreibungs- Seite helle Haare, grüne Narbe und helle Dornen hat, wird die rosa- narbige auf Michis Seite wohl was anderes gewesen sein. Wie es dann möglicherweise auch die meine ist, da die eben dunkle Mitteldornen und dunkle Haare bei ansonsten aber 1a passenden anderen Merkmalen- Körper, Dornenbild, Blüte, und eine grüne Narbe hat.

    Auch Hybriden können mutieren, und diese Sports können dann als neue Sorte selektiert werden- bei Speiseäpfeln beispielsweise gar nicht selten, die auch allesamt Hybriden sind. Wo es aber oft andersfarbige Sports gibt, die aus einem zB "Boskoop" einen "Roten Boskoop" machen. Immer noch ein Boskoop in Habitus, Laub, Blüte etc. pp., aber mit leicht anderen Eigenschaften der in dem Fall Frucht.

    Von der Lobivia 'Blaze' gibt es sowas, höchst selten, auch- eine weiß blühende Form, entstanden aus mutiertem Kindel, also auch einem Sport. Immer noch genetisch eine 'Blaze', aber weiß blühend.


    Möchte aber nicht wieder zu pseudowissenschaftlich werden, es tut mir auch leid, dass ich immer um so viele Winkel und Ecken denke und alles mögliche mit einzubeziehen versuche- sondern einfach nur wissen, ob die 'Dark Melody' durchgehend nur mit hellem Blütenhaar und hellen Dornen bekannt ist, oder ob die jemand auch "brünett" kennt :)?

    Wenn nicht, ok, dann ist die meine wirklich unbekannt bzw. ohne Bezeichnung irgendeiner Art und damit ein Überraschungspaket. Was ihrer Schönheit ja keinen Abbruch tut.

    Hallo zusammen :).


    Ich habe letztes Jahr eine Echinopsis- Hybride als namenlos bei ebay erstanden, weil die Blüte mit ihren rostroten Tönen und dem leuchtenden fuchsia gefärbten Schlundring, wie auch von Körper und Bedornung super gut gefiel.


    Lange habe ich versucht zu ergründen, mit was sie wohl mutmaßlich verwandt sein könnte, und fand dann die größte Übereinstimmung mit 'Dark Melody'. Passt nahezu ideal, aber auch nicht exakt, weil meine Pflanze in allen Aspekten zwar eine nahezu 1:1 Entsprechung ist, aber im Gegensatz zu dem, was man als "Dark Melody' im Netz findet, sehr dunkle/ fast schwarze Mitteldornen ("D.M." hat weiße/ helle) hat, sowie dunkelbraune Blütenbehaarung (D.M. hat wiederum weiße/ helle). Ansonsten ist sie der wirklich quasi identisch, auch vom Wuchs her.


    Bild kommt morgen, wenn die Blüte hoffentlich ganz öffnet, ansonsten würde ich gerne vorab einmal fragen, ob es von der 'Dark Melody' vielleicht verschiedene Selektionen gibt? Also auch dunklere Typen? Oder ob nicht nur die Blütenfarbe variieren kann innerhalb einer Sorte, sondern auch Dornen und Blütenbehaarung? Weiß in der Behaarung hat meine nur am Fruchtknoten, ansonsten alles dunkelbraun. Auch hat sie relativ stämmige Blüten, die kurzröhriger aussehen als die im Net so findbaren.


    Für verschiedene Typen spräche für mich, dass die Beschreibung der Sorte bei Karl Rabsilber eine grüne Narbe zeigt (wie auch meine Pflanze), auf Michael Kießlings Seite hingegen eine rosane.

    Wüsste da jemand Rat?


    Vielen Dank und beste Grüße,

    Andreas

    Danke ^^.

    Ich hatte letztes Jahr halt auch über Winter zwei Früchte dran, eine Kreuzbestäubung. Blüte war in der zweiten Augusthälfte, also schon einiges später als dies Jahr. Und beide blieben über Winter dran und reiften dann im Frühjahr zeitig zu Ende. Aber aus einer Frucht keimte gar nichts, aus der anderen nur drei- die nicht lange überlebten.

    Kann an der Inkompatibilität der Kreuzung liegen (HwH x EH), aber von jeweils (auch nur entwickelten) 90 Samen ist das schon ebbes mau.


    Mein kompletter Jahrgang '20 an Kreuzungen keimte nicht, oder nur sehr mau und schwächlich (der '19er im Gegensatz dazu sehr vital). Wir sollen jetzt die kommende Woche kaum über 20 Grad kriegen, und ob es danach wirklich wieder an die 30 hochgeht, glaube ich erst, wenn ich es sehe. Mache mir halt Sorgen um die heranreifenden kleinen Schätzchen ;).

    Wie lange hat die Frucht denn gebraucht um zu reifen? Ich würde wegen des Jahresverlaufs ja sagen, eher lange?

    Habe ja auch ein paar Früchte, und habe langsam Bammel, dass die vor der Winterruhe, die ja in nur wenig mehr als zwei Monaten schon wieder bevorsteht, nicht fertig werden.

    Haha, Costanza hat den Kleopatra- Pollen akzeptiert :D!

    Da bin ich dann doch mal schwer gespannt, was da rauskommt :love:!


    Hier eine weitere geglückte Kreuzung:


    ChH 'Opus Yellow' × Lobivia draxleriana (Afonja meine interne Bezeichnung für diesen über 35 Jahre alten Klon, den ich von einem Russen habe, der die Mutterpflanze als Kindel auf einem Markt in der damals noch UDSSR gekauft hat).

    Ah, ok, vielen lieben Dank :).

    Ich habe den Pollen immer von den Staubfäden genommen, und den zum Bestäuben genommenen nur wenige Minuten an der Luft gelassen. Dann versuche ich Deine Variante- ein bisschen was wird ja dies Jahr noch blühen.

    Hattest Du schon Erfolg mit Frostpollen? Meine Versuche damit waren alle für die Katz, und das nicht nur dieses, sondern bereits im letzten, dem Erntejahr. Ich habe meine in minimal geöffneten Kunststoffbaggies auf Salz.

    Kennt einer eine subdenudata- Hybride namens "KaDe 2"? Hat in meiner WhatsApp- Gruppe einer schon öfter gepostet, und das Pflänzchen ist alles andere als hell-, oder weißblühend. Ein richtig geniales dunkel- rosalila, könnte man fast sagen, mit einwandfreiem subdenudata- Körper.


    Ganz entgegen der Angaben hier, dass subdenudata- Hybriden doch eher enttäuschend werden, scheint subdenudata ja doch eine der famosesten Kreuzungs- Arten zu sein, die ihre Körperattribute bestens vererbt. Die "Bit"- Enkelin ist ja mal der Hammer!

    HwH 'Andenken an Rudolf Herzog' hat tatsächlich eine Frucht.


    Chamaecereus 'Costanza' wirkt noch etwas unentschlossen. Blütenrest ist trocken, Fruchtknoten winzig, aber noch dran- schauen wir mal, ob es für zwei/ drei Samen reicht ;).


    Neue Kreuzung:

    Lobivia densispina 'Stern von Reiffelbach' × E. calorubra zweif.- Hybrid


    Ziel: Große, schmalsternige Blüten in warmen Farben ^^

    Da kann höchstens der ganz kleine etwas in Bedrängnis kommen. Ansonsten spräche für mich nichts dagegen. Es ist ja immerhin schon Ende Juli, so dass es mit guter Bewurzelung vor dem Winter schon so langsam eng werden kann.

    Eine Heidefeuer × Frühlingssonne habe ich auch- 15 cm, das kann sich aber sehen lassen. Freue mich schon auf die Erstblüte bei mir :D!


    Die SK.2015.0011.002 ist ja auch was hochfeines *lechz*!

    Sehr interessant!

    Meine Aylostera robustispina hat irgendwie die gleichen Pläne. Hat den Scheitel auch dicht gemacht, warum auch immer, und sieht nun auch aus, als ob sie zweiköpfig werden will. Dichotom teilende Pflanzen sind ganz interessant :D!

    Ich würde die größten zum Bewurzeln runter nehmen, und die anderen bzw. kleineren ohne weiteres noch ein Jahr drauf lassen. So hat man immer eine Rückversicherung, finde ich :).

    Oder anders gesagt: Unter 2 cm Durchmesser würde ich nichts zum Bewurzeln runter nehmen. Es sei denn, die Kleinen machen schon Luftwurzeln- dann können sie natürlich runter.

    Danke für den Tipp :D!

    Ich habe 300 Stk. genommen, in den Bürstenbreiten (je 100) von 1,5- 2,5 mm. Bei meiner Handvoll Bestäubungen pro Jahr reichen die mindestens sechs Jahre, eher mehr, und vor allem kann man mit den kleineren auch mal eine an trüberen Tagen nur minimal öffnende Mammillaria bedienen, was die Chancen auf Frucht sogleich immens steigern sollte, denn mit Pinsel ist man da aufgeschmissen. Und vielleicht auch mal beim Pygmaeocereus an die entscheidende Stelle gelangen, ohne als Grobmotoriker erstmal an der Blüte umher präparieren zu müssen :).