Beiträge von Andreas75

    Es gäbe da noch die "Hana Lei" als ebenfalls sehr nette Rote, aus dem Hause Schick.

    Ansonsten sind richtig rote Echinopsis- Hybriden vergleichsweise sehr rar gesät, und man kann nur unregelmäßig immer mal wieder fündig werden, wenn man bei ebay stöbert- das sind dann meistens Erstblüher oder ältere Pflanzen mit mehr oder weniger vollständiger Kreuzungsnummer, die aus welchem Grund auch immer nicht gefallen. Rote Blüten scheinen kein erklärtes oder erwünschtes Zuchtziel zu sein, das möglichst quietschbunte ist wohl der Renner der Zeit.


    Ich selber habe eine Kreuzung am wachsen, aus einer wunderbar rot blühenden No Name- Pflanze von unserem wiliam-sii/ Ernst hier aus dem Forum x meiner alten riesigen E. oxygona var. brevispina. Mit dem Ziel des riesigen, kurz bedornten Körpers und den Blütenmaßen (und auch -massen) des Vaters plus dem im Aufblühen sehr schönen Rot der Mutter, welche einen weißen Schlund hat, und in der älteren Blüte immer noch nett himbeerrot ist.

    Anbei ein Bild mit meinem Sammlungsnamen (ebenso gut wie eine Sammlungsnummer, und mir weit sympathischer als eine solche- Kreuzungsnummer nicht mehr ermittelbar).

    Die orangen Mittelstreifen sieht man im Original nicht, der Schlund ist normalerweise heller- ist halt ein relativ suboptimales, teils auch übersättigtes Handybild. Das Rot ist aber nett.
    Aus gleichem Hause/ vom selben Züchter habe ich auch eine genial zinnoberrote mit rotem Stempel, ebenfalls No Name, von der ich aber noch kein eigenes Bild habe.

    Dateien

    Hallo zusammen :)!

    Sorry, wenn ich das hier wieder hochwühle.
    Aber nachdem aus Sämling No. 6 ja nun die geniale "Hellfire" wurde, würde mich interessieren, was aus den anderen Sämlingen, und vor allem den Kreuzungen mit "Hellfire" wurde.
    Gibt es da Neuigkeiten?

    Ist eine Lobivia- Hybride ;).
    Sehr interessante, insgesamt viel rosanere Tönung- sind die Blüten schon länger offen gewesen, oder gibt es da auch verschiedene Selektionen?

    Habe den Begriff aus dem englischen aufgeschnappt. Exakter von einem dänischen Kakteenfreund, der die Stackerform von Gymnocalycium anisitsii feil bot, welche Mutante man aber auch sonst so bezeichnet findet (wenn man etwas darüber findet). Gibt es wohl gerne auch bei vorzugsweise japanischen Astrophytum- Auslesen, aber hin und wieder auch bei "normalen" Kakteen als (noch zu überprüfende) Mutante.


    Glücklicherweise hast Du ja zwei solcher Auslesen aus auch noch total unterschiedlichen Kreuzungen, und wenn die dies Jahr mal zeitnah zusammen blühen, werde ich auf jeden Fall mal kucken, ob es eine Mutation ist, diese bei beiden allel ist, und sich entsprechend auch vererbt. Eine erste Frucht vom "Opus Yellow" konnte ich in '21 schon erzielen, und zwar × meiner sehr sehr genial roten Avatar- Lobivia draxleriana.

    Solche scheitellosen Kameraden hatte ich auch bei einigen Rebutia- Hybridsämlingen. Machten bald nach Keimung den Scheitel dicht und bildeten aus einer Areole einen neuen Kopf obendrauf. Hatte gehofft, dass das vllt. "Stacker" (von engl. to stack= stapeln) werden, also diese seltene Wuchsanomalie, wo die Neutriebe alsbald den Scheitel schließen, neu austreiben und sich so Körperchen auf Körperchen setzt, wie bei Opuntien.

    In diesem Jahr aber wuchsen diese aufgesetzten Neutriebe dann normal weiter und haben sich zu normalen Sämlingen entwickelt. Und so dürfte sich auch der scheitellose Kleine entwickeln. Neuer Spross dieses Jahr und dann wahrscheinlich normal weiter wachsend.

    Ein spannendes Projekt auf jeden Fall, und Deine Idee klingt so schlecht auch nicht, Hans- Jürgen.

    Ich habe aus einem 2 €- Kakteensortimentchen beim Kik mal ein komisches Gymno mitgenommen, das monströs aussah, da kein zentraler Scheitelpunkt erkennbar.

    Das Kerlchen entpuppte sich als monvillei, und schien zunächst eine dreiviertel Ring- Cristate zu werden. Im weiteren spaltete es sich aber in fünf separate Scheitel aus definitiv einer Wurzel auf, von denen einer wieder länglich wird.


    Wäre nun spannend zu ergründen, ob die Pflanze auch aus so einem verwachsenen Samen stammte, was sich sicherlich dadurch ergründen lassen könnte, wenn man zur Blüte, so die je stattfindet, die verschiedenen Scheitel miteinander bestäubt. Ist die Pflanze eine Chimäre, also ein Individuum mit verschiedenen Erbsätzen, sollte so bei selbststerilen Pflanzen eine "Selbstung" von Erfolg gekrönt sein, da die anderen Scheitel bei miteinander verschmolzenen Embryonen etc. ja faktisch andere Klone wären.


    Sollten wir vllt. ein kleines Projekt draus machen, das zu ergründen, falls sich die Möglichkeit bietet :).

    Hatte ich dies Jahr ebenfalls.

    Müsste nochmal auf die Kreuzung schauen, die aber an sich nicht außergewöhnlich oder exotisch war (auf jeden Fall 'Kleopatra' als Vater, × einen Sämling von ihr, denke ich), hatte da aber auch erstmals überhaupt gleich einige doppelte/ zusammengewachsene/ siamesische Zwillinge. Bei der Aussaat werde ich die in ein extra Eckchen tun und schauen, was dabei heraus kommt :).

    Das ist mir als Gärtner von Beruf sowie als selber Sorten selektierender Mensch, wenn auch erstmal nur im Gehölzbereich, wohl bekannt. Muss ich mich nun wieder für die lockere Berliner Lippe entschuldigen, dass ich nur "Anemone" gesagt habe? Und das bei einem Berliner?
    Dann möchte ich hinkünftig aber auch nur noch Echinopsis/ Trichocereus etc. cv. "XYZ" lesen, wenn hier einer irgendeine Sorte erwähnt (die genau so eine cv. ist), wenn der Vorsatz so wichtig ist ;).

    Gartenkreuzspinnen können von hellgelb bis dunkelschwarzbraun sein- sind sehr variabel, je nach ihrem Kleinlebensraum.

    Die wird wohl demnächst einen Kokon bauen wollen, also Eier legen. Das machen Kreuzspinnen bevorzugt in geschützten Winkeln, wo sich die Eier gut plan überweben lassen.


    Pieks und Thomas: Schmeckt doch letztlich alles wie Hühnchen ;)...

    Da war doch vorgestern die Frucht von der HwH 'Andenken an Rudolf Herzog' × (L. amblayensis × TH 'Gräsers Überraschung') tatsächlich schon reif 8|.

    Viel weniger Samen drin als mit EH 'Hana Lei' als Partner, diesmal nur 24 Stk., die gut entwickelt aussehen. Ich hoffe aber sehr, dass die sich als keimfreudiger und vitaler erweisen.

    Das Fruchtfleisch war übrigens sehr lecker. Wer eine 'Rudolf Herzog' hat, sollte die auch ohne Aussaatwunsch einfach mal bestäuben, die Früchte schmecken richtig angenehm fruchtig- süßlich. Und gegen selbst geerntetes (Kakteen)Obst ist ja nichts zu sagen ;)!

    Ich habe auch so ein Beispiel.

    Eine Hybride von Ingo Bartels, die ich aufgrund des Erstblütenfotos (links) genommen habe- nix wahnsinniges, aber tolle Farbintensität, dachte ich. Und dazu weißdornig- war gekauft, das Ding.


    Das rechte Bild zeigt dann, was dies Jahr draus wurde. Immer noch weißdornig, und eine Blüte zum Dahinschmelzen mit nettem Farbwechsel. Alles orange ist im Aufblühen rot, und entfärbt sich im Laufe des Älterwerdens zu einem recht feurigen orange- nice :).


    PS: Nicht am Namen stören. a) hab' ich gefragt, ob ich darf, und b) ist das mein interner- wie eine Sammlungsnummer, nur mit Buchstaben ;).

    Vielen herzlichen Dank :D!

    Ich habe den Jürgen gefragt und er sagte auch, dass die immer recht verschieden blüht. So wie mein Pflänzchen kennt er sie aber noch nicht, womit das wohl was anderes ist. Im Bild, Quelle Angebotsfoto ebay, sieht man sie. Auch sehr schön, aber sicher was anderes, da keines Eurer Beispiele passt.


    Sorry, falls ich das Thema torpediert habe.

    Hallo zusammen,


    ja wow, ich danke Euch herzlich!

    Ich werde das mit der extra Eisendüngung mal versuchen, oder ins nächste Substrat einfach mal etwas eisenhaltigen Schotter beimischen, der hier in der umliegenden Grauwacke ja teils so reichlich ansteht, dass ganze Felsen rostrot gefärbt sind bzw. die Leute früher danach gegraben haben. Es wäre zu schön, wenn das des Problems Lösung wäre ^^!


    Blühfähig ist die 'Cheetah' noch nicht, generell kann ich aber über Knospenansatz nicht klagen, auch wenn dies Jahr sicher die Hälfte der Knospen auf der Strecke blieb oder gar nicht erst erschien, weil das Frühjahr so unsäglich war. Mich wundert nur, dass sie bis in den Mai den hellen Scheitel behielt, im Sommer dann bis obenhin normal grün war, und nun mit der neuen Vegetationsruhe wieder "den Kopf" entfärbt. Kenne ich so aus meinen bislang 32 Kakteenjahren überhaupt gar nicht. Bei den speziellen HwH kann das sicher hinhauen mit dem Eisenmangel, die sehen in der Tat partiell aus wie Dein Arthrocereus, Konni, aber von all meinen anderen Kakteen kenne ich solche Zickereien gar nicht.

    Wenn da mal einer verfärbte, hatte er was an den Wurzeln oder UV- Überdosis. Was beides auf das 'Cheetah' Pflänzchen nicht zutrifft. Gut, dann werde ich als Sofortmaßnahme mal ein Stück Eisenschrott, von dem ich ja reichlich hier aus unserem Grundstück geholt habe, in Wasser legen und dies dann dem 'Cheetah' geben, sowie auch meinem einzig verbliebenen Sämling aus HwH 'Humkes Röschen × Bolivicereus, der ebenfalls blässlich ist. Vielleicht bringen die drei/ vier Wochen bis Winterruhe ja noch eine Verbesserung :thumbup:.

    Ok, danke Dir- dann schreibe ich ihn selber nochmal an, denn das Angebotsbild von der, die ich mir einst geholt habe, sieht in frischer wie älterer Blüte doch recht anders aus- mit viel mehr weiß und eher relativ ungesplasht!

    Guten Abend zusammen :).


    Ich möchte heute gerne mal eine Frage zu folgender Hybride und einem besonderen Phänomen in die Runde stellen. Und zwar habe ich mir im Herbst 2020 endlich meine begehrte EH 'Cheetah' ergattern können. Die kam, anders als auf dem Angebotsbild aus dem Sommer, mit hellem Scheitel hier an. Ich schob das auf den etwas längeren Versand wegen der Umstände, jedoch wurde sie den kompletten Winter über nicht wieder dunkler, wuchs aber auch definitiv nicht weiter.

    Der helle Scheitel hielt sich auch hartnäckig durch das Frühjahr, und verschwand dann endlich mit dem Verlauf des Wachstums über den Sommer (im Frühbeet mit stets geöffnetem, aber regenschützenden Deckel), endlich war sie ganz und gar satt grün, wie es sein soll.

    Nun schaute ich die Tage mal wieder rein, und da bekommt sie gegenwärtig nach abgeschlossenem Wachstum, doch tatsächlich wieder diesen hellgrünen Kopf. Als ob sie Lichtmangel hätte und ans vergeilen gehen will. Neuer Zuwachs ist aber besser und kräftiger als der, den sie letztes Jahr noch beim Vorbesitzer hatte, und sie war ja den Sommer über dann endlich normal gleichmäßig grün.


    Meine Frage nun an diejenigen, die auch die 'Cheetah' haben: Ist das bei der Sorte normal? Oder was hat sie für ein Problem?

    Ein ähnliches Problem kenne ich von manchen Hildewintera- Hybriden, die ich hier bei mir im Herbst nur schwer in Ruhe kriegte, und die im Frühjahr wieder loswuchsen, sowie es wärmer/ sonniger wurde. Richtigen Geilwuchs konnte ich immer verhindern, aber sie schoben doch immer etwas weiter oder an, und der Zuwachs dieser Zeit färbte sich entweder nie mehr richtig durch, blieb also hellgrün/ gelblich, oder verschwand ebenfalls im Laufe des Sommers, um nun im Herbst wieder an gleicher Stelle zu erscheinen.

    Dies Problem ist vor allem bei den hildewintera- haltigeren, schnell bogig wachsenden und hängenden, dünn und lang bedornten zu erkennen (nicht bei der reinen aureispina. sehr ausgeprägt bei colademononis, was die Arten angeht), quasi gar nicht hingegen bei den dickeren, eher aufrecht bis anlehnend wachsenden großteils trichocereus- haltigen. Die ganz normal im Herbst abschließen, im Frühjahr zur moderaten Zeit wieder antreiben, und stets gute Körperfarbe zeigen.


    Was liegt diesem Phänomen nun zugrunde, und zwar bei den HwH wie auch der EH 'Cheetah'?

    Zeigen sich hier bekannte Probleme weniger vitaler Hybriden, die ja gerne mal chlorotisch sind, oder andere Ausfallerscheinungen aufweisen? Oder ist es, weil meine Pflanzen hart kultiviert werden, und manche "verwöhnten Gewächshauszuchten" damit nicht klar kommen? Also gestresst sind, was ja oft der Auslöser für manche Verfärbungen ist?

    Warum ist die 'Cheetah' dann aber den Sommer über top grün gewesen, und fängt nun wieder mit dem entfärbt- hellgrünen Kopf an? Ganz ehrlich, wenn das für die eigentlich absolut traumhaft blühende Sorte typisch sein sollte, bzw. die Pflanze solche Mätzchen nun jeden Winter macht, dann ist das für mich wirklich ein Grund, auf die Sorte dann einfach knallhart komplett zu verzichten, und sei die Blüte noch so fantastisch. Und ich würde die Pflanze schlicht wegschmeißen, da ich keinen zwinge, sich hier wohl zu fühlen.

    Da ich die Blüte der 'Cheetah' aber wie gesagt fantastisch finde, möchte ich lieber erst die Experten hier zu Rate ziehen, was dahinter stecken kann, und ob dem abzuhelfen wäre?


    Vielen Dank und Grüße,

    Andreas


    PS: Sonnenbrand, Unterernährung und üblichere Sachen mehr kann ich ausschließen.