ich brauche mal euren Rat

  • Danke Tim, das hilft ungemein weiter und durch die Links sind einige andere Probleme gelöst.
    Man lernt einfach nie aus.
    Danke nochmals
    Gruß in der Hoffnung dich Pittenhart zu treffen auf ein :cwm53:

  • Das ist sicher nicht zu kalt, Hardy. Meine hatte kurzfristig unter null. Vermutlich ist so etwas immer multikausal. Ich hatte Jahre, in denen subjektiv nichts von den Vorjahresbedingungen abwich, aber zum Beispiel die obrepanda 2f ganz furchtbar gelitten hatte oder gar gleich komplett vergangen war, ohne dass ich die Ursachen hätte eingrenzen oder gar benennen können. Such is (cacti-)life...


    Mannomann, hätte ich vielleicht 'n Bock auf 'n H&HausH-Bier...
    Liebe Grüße,
    Tim
    :cool:


    P.S. Dieses Jahr haben meine Adenien z.B. 0°C klaglos überstanden, deren zig anderen genetischen Geschwister in fast allen vorhergehenden Wintern bei knapp 10°C ihren Betrieb zuverlässig dauerhaft eingestellt haben (Auslese?). Vermutlich hat so ein abweichendes Ruheverhalten immer auch mit der jüngst zurückliegenden Kulturperiode zu tun... (zum Thema "man lernt nie aus...") :o

  • Hallo Hardy, das könnte eine Pilzerkrankung oder eine Mangelerscheinung sein. Ich tippe auf Ersteres. In den letzten Wochen herrschte eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit und da kommen Pilzinfektionen schon öfters mal vor. Ich würde da darauf achten dass die Pflanze gut belüftet steht und falls das schlimmer wird kannst Du es mal mit einem Fungizid versuchen. So wie das im Moment aussieht würde ich wahrscheinlich aber auch erstmal abwarten und sehen wie sich das entwickelt. Solche Sachen heilen auch oft wieder ab aber besorg Dir für den Fall der Fälle schonmal ein Mittel gegen Pilzerkrankungen.


    Was Kälteschäden angeht bin ich bisher sehr verschont geblieben. Die einzigen Pflanzen die es nicht geschafft haben waren alle drei Lobivia winteriana von Kakteen Haage. Wahrscheinlich weil die keine kalte Überwinterung gewohnt waren. Ich hab noch andere Lobivia winteriana von anderen Quellen und die haben +1° Celsius sehr gut weggesteckt. Gewöhnung macht halt einen sehr großen Unterschied bei der Überwinterung.

  • Hallo Hardy


    ich tippe auch auf Pilz. Was mir nicht gefällt, ist dass die braunen Stellen um die Areolen herum sind. Dass deutet eher darauf, dass die Infektion von den Leitbündeln her kommt, also diese befallen sind und es nicht nur ein äusserer Schaden ist. Vielleicht hat die Pflanze im Sommer oder Herbst zu nass gestanden, solche Schäden kommen oft nicht sofort zum Vorschein, sondern erst im Verlauf des Winters. Da gebe ich Tim voll recht, dass die Vegetationsperiode sich auch noch im Nachhinein auswirkt.


    Auch bei mir hat die Dessau, obschon gepropft, auch gezickt und hat im Kakteenhimmel die letzte Ruhe gefunden. Keine Ahnung, ob ich eine infizierte Pflanze erwischt hatte oder ob die Dessau generell etwas heikel ist.

  • Danke für die Antworten.
    Hier mal ein Update:
    Ich mochte es erst gar nicht schreiben aber man will ja was lernen.


    Ich habe 2 dieser Dessau Kakteen gehabt, beide standen nicht neben einander.
    Und Beide haben den gleichen Schaden.
    Der einen habe ich den oberen Teil abgeschnitten um zu sehen ob es von innen kommt. Was ich feststellen musste ..... alles war in Ordnung, nur die Areolen waren mit ?? befallen und trocknen jetzt auch an beiden ein.
    Ich habe beide ins Gästezimmer bei 16°C stehen und die geschnittene bildet nun ?? Knospen. Aber sehr selbst.

  • Ja sieht innerlich ganz okay aus. Da sind ein paar leichte braune Verfärbungen auf der rechten Seite aber das muss jetzt kein Zeichen sein dass der Befall dort zurück kommt. Ich würde die braune Stelle auf jeden Fall aber mal im Auge behalten. Wenn der Pilz an der Pflanze nur oberflächlich war dann ist es nicht verwunderlich dass sich jetzt Knospen bilden. Solche Krankheitsbilder können oft auf Jahre bestehen und werden ab und an auch mal komplett von der Pflanze überwunden. Ein oberflächlicher Pilz hat natürlich eine bessere Prognose als ein Pilz der bereits die ganze Pflanze durchzogen hat. Ich drücke jedenfalls die Daumen dass Du mit den Beiden jetzt Ruhe bekommst. Solche geschnittenen Pflanzen kindeln auch sehr schnell wieder wenn sie relativ gesund sind.

  • hier mal ein kurzes Update.
    Die geköpfte Dessau hatte ja Anzeichen von Knospenbildung gezeigt.
    Siehe Bild 1. Die braunen Stellen an den Areolen sind total vertrocknet aber sie scheint gut im Wachstum zu sein weil auch noch Knospen oder Kindel gebildet werden. Die Blüte finde ich mal wieder gesund.


    Die Zweite hatte und hat die gleichen Anzeichen. Allerdings sind die Areolen so beschädigt, dass eine Knospenbildung nicht oder vielleicht noch nicht erfolgt. Sie wächst aber.


    Andere Hybriden (3stück) haben teilweise auch einen Winterschaden. Bei denen trocknen diese braunen stellen auch ab.(Bild)
    Sieht zwar bescheiden aus, denke aber nicht, dass es ansteckend ist.


    Da ich nach dem Winterlager jede Pflanze kontrolliert habe (Q.Tip:cwm69:)
    bin ich mir sicher alles andere (754)ist gesund.


    Vielleicht weiß doch noch jemand was ich mir da eingefangen habe???

  • Hallo Hardy,


    meine Dessau sieht genau gleich aus wie Deine, und das schon seit Jahren!
    Trotzdem bringt sie jedes Jahr zahlreiche Blüten hervor!
    Auch ein Ableger den ich heranziehe hat die gleichen Schadstellen und blüht schon.
    Ist für mich nur ein Schönheitsfehler, habe mich nie interessiert worum es sich bei den Flecken handelt.


    mfg


    Franz

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  • Hier schließe ich mal das Thema für mich ab.
    Die Dessau, bei der ich den kopf ab trennte hat viele Kindel gebracht und auch noch geblüht.
    Bei der Größeren kann ich ein normales Wachstum erkennen, sie hat trotz der Vertrocknungen super geblüht und ich habe sie nun auch umgetopft.
    @Franz du hattest recht:psb20: