Private Ebayer, neues Gesetz in Kraft getreten

  • Seid dem ersten januar diesen Jahres, ist ein neues Gesetz in Kraft getreten, das Steuertransparensgesetz

    Demnach, wird jeder der auf einer Plattform handelt, und jährlich mehr als 30 Artikel verkauft, (dazu sollen auch private Ebayer gehören,) dem Fiskus gemeldet.
    Außerdem bei einem Umsatz von mehr als 2000 Euro jährlich wird es dem Fiskus auch gemeldet.
    Ebay, ist jetzt nur ein Beispiel, es soll sich künftig um alle Verkaufsplattformen handeln, die die Daten weitergeben müssen.
    näheres bei Googel

  • Wenn Sie Steuern für Bastlerverkäufe zahlen, dann könnte ein Vorteil darin bestehen, dass Sie Ihre Bastlerausgaben verwenden können, um Ihre Steuern auszugleichen?

    Mit dem Betrag, den ich für den Kauf von Pflanzen, Kompost, Töpfen und Heizung ausgebe, kann ich meine Steuerrechnung für meinen Hauptberuf erheblich senken!

    (Wenn deutsche Steuergesetze wie britische funktionieren.)

    Herstellung von HWH-, ECH- und CHH-Hybriden in Nottingham, England.

    Posting mit einem Übersetzungstool, bitte entschuldigen Sie jedes schlechte Deutsch!

  • das wird manchen wohl das Genick brechen, wenn sie das als Kleingewerbe anmelden müssen, dann kommen nämlich richtig fiese Vorschriften hinzu, wie das erst vor wenigen Jahren eingeführte Pflanzenschutzzeugnis. Da haben schon einige kapituliert- Generell finde ich es aber mehr als überfällig, dass dem einen oder anderen schwarzen Schaf hier Konsequenzen aufgezeigt werden. Dann wären ja alle, die ehrlich Steuern zahlen müssen weiterhin dumm

    Avatarbild zeigt die "geilste" Selektion aus der Kreuzung L.ferox x pampana bei den Hofers die "Feuergöttin Chensit" :cwm69: (Bild stammt von Manfred aus Dessau)

  • Ich finde diese 30 Artikel-Grenze schon sehr knapp - nicht nur in Bezug auf Pflanzen. Das sind weniger als 3 Artikel pro Monat. Wenn ich nur ab und zu ein paar gebrauchte Kindersachen einstellen würde bin ich da ganz schnell drüber. Das fördert nicht gerade Nachhaltigkeit, wenn das Weiterverkaufen von gebrauchten Sachen derart eingeschränkt wird. Viele werden das jetzt nicht mehr machen.
    Von meinen überzähligen Echeverias brauche ich da noch gar nicht anfangen....

  • Die Gründe für diese Regelung sind nachvollziehbar. Aber ich glaube nicht, dass es gut geschrieben ist Eine Einkommenssteuer sollte "neues Einkommen" treffen. Wenn Sie gebrauchte Waren zu einem Preis verkaufen, der unter oder gleich dem Preis liegt, zu dem Sie sie gekauft haben, haben Sie kein "neues Einkommen": Sie erhalten ein Einkommen zurück, auf das Sie bereits Steuern gezahlt haben, bevor Sie es ausgegeben haben. Die Regelung wäre sinnvoll, wenn sie nur neue Einkünfte berücksichtigen würde: den Veräußerungsgewinn aus dem Wiederverkauf eines Wirtschaftsguts zu einem höheren Preis als dem Anschaffungspreis; die Miete für ein Wirtschaftsgut; den Wert neu hergestellter Güter abzüglich der Kosten für ihre Herstellung (selbstgebackene Kuchen, kleine Handwerksarbeiten, selbstproduzierte Pflanzen usw.). Ich verstehe jedoch die Schwierigkeit, alles zu berücksichtigen, auch für den Gesetzgeber

  • Guten Abend,


    bei einer Verkaufsplattform mit Verkaufsabschluss über die Plattform kann ich den Ablauf sofort nachvollziehen - da kann man als Plattformbetreiber ja sofort mitzählen, wenn ein oder mehrere Artikel verkauft werden - und auch der Preis ist bekannt.


    —-


    Aber wie soll das jemals auf Online - Kleinanzeigenportalen funktionieren, die einen oder mehrere Gegenstände in einer Anzeige erst einmal nur bewerben?


    Schließlich kann man solche Anzeigen ja auch löschen, den Preis ändern, den Verkauf per Abholung abwickeln und dabei dann natürlich auch einen ganz anderen Preis vereinbaren oder sich spontan sogar entscheiden, den Artikel zu verschenken oder zu tauschen etc. - wie soll das denn jemals überprüft werden?


    Und werden dann auch alle Verschenk- oder Tauschinserate mitgezählt? Und was ist bei verschiedenen Gegenständen in einem Inserat, von denen nur einer verkauft wird?


    Das Ganze ist mir von der praktischen Umsetzung zumindest in diesem Bereich daher noch etwas rätselhaft.


    Mit lieben Grüßen,

    Kaktus-Fan