Welche Krankheit oder Schädling hat er und was kann ich dagegen tun? Mittel?

  • Du, nur Illegales, zumindest im Befallsfall. Mancherorts verwendet man wohl angeblich Neonicotinoide, die es zumindest noch in Polen beim Landhandel zum Mondpreis geben soll... (Kohinor, z.B.) Deswegen immer im Vorfeld brav mit Vitanal Sauer und Knoblauch (BBE gerne auch noch dabei) sprühen, dann gehts auch ohne Gift, hier zumindest.


    Viel Erfolg!

  • Gegen Wollläuse bin ich zur Hauptsache mit Zahnstochern vorgegangen, metzelnd- erdolchenderweise. Denn gegen Weichholzstäbchen können die unmöglich resistent werden. Den Rest habe ich, als es mir zu viel wurde, mit Lizetan Combigranulat hinbekommen.

    Endliche Erlösung brachte aber erst die völlige sommerliche Gartenkultur aller Pflanzen plus Umzug in saure Umgebungs- und Wasserverhältnisse, seit ich die hier am Nordrand des Westerwalds im Freiland habe, sind Woll- und Schmierläuse Geschichte.

  • Du, nur Illegales, zumindest im Befallsfall. Mancherorts verwendet man wohl angeblich Neonicotinoide, die es zumindest noch in Polen beim Landhandel zum Mondpreis geben soll... (Kohinor, z.B.) Deswegen immer im Vorfeld brav mit Vitanal Sauer und Knoblauch (BBE gerne auch noch dabei) sprühen, dann gehts auch ohne Gift, hier zumindest.


    Viel Erfolg!

    Tim ich habe das knoblauch zeugs

    Kennst du die dosierung?

    Obwohl ich es nicht aufgemacht habe muffelt es nach knoblauch

    Scheint sehr hoch dosiert zu sein

    Da denkt man das man irgendwo im Urlaub wäre 😊

  • Ich nehme immer zwischen 3 und 5 Schnappsgläsern voll (60-100 ml) pro 10-Liter Kanne. Wichtig: auch noch 30-50 ml Vitanal dazu - Knoblauchextrakt wirkt deutlich effizienter bei saurem pH-Wert. Und das Gebräu ist nicht zum Gießen gedacht, sondern zum Sprühen, deshalb KANN man noch BBE dazugeben - wo Du den doch so gerne magst. Jedenfalls riecht diese Mischung NICHT mehr nach Urlaub. Höchstens nach Urlaub aufm Misthaufn...

  • Gegen Wollläuse bei Hybriden kann man unverdünnten Spiritus auf ein Wattestäbchen geben und die Läuse damit punktuell benetzen.

    Sie werden unmittelbar nach dem Kontakt schwarz und sterben ab. Hatte mit Wollläusen noch nie Probleme, aber diese Methode hilft bei vereinzelten Pflanzen sehr gut.


    Bezüglich einem Schwefelverdampfer hatte ich mich vor längerem einmal eingelesen. Im Zuge dessen habe ich auch beim Gewächshaushersteller Beckmann nachgefragt,

    ob die Aluminiumkonstruktion dem Ausschwefeln stand hält. Als Antwort wurde mir zugesichert, dass ich mir bezüglich der Aluminiumkonstruktion keine Sorgen über mögliche Korrosionsschäden machen muss. Allerdings können bei regelmäßigem und intensiven Ausschwefeln Schäden an den Doppelstegplatten entstehen. Diese könnten dadurch vergilben. Mit diesem Wissen habe ich den Gedanken wieder verworfen und es selbst gar nicht getestet. Auch Netzschwefel zum sprühen (eigentlich ein Anti-Pilzmittel) habe ich noch nicht versucht. Die Idee wäre eher, ob man reines Schwefelpulver punktuell und präventiv auf dünnhäutige Lobivien stäuben könnte, um diese Art von Schädlingen von vorne herein von den empfindlichen Pflanzen fern zu halten.

  • Danke für Eure Antworten. Die vorsorglichen Maßnahmen sollte ich mal ausprobieren.


    Ich bin momentan auch mit Spiritus unterwegs - bei mir haben sich für lokalen Einsatz auch die Kosmetikstäbchen bewährt, die neulich für die Bestäubung vorgeschlagen wurden. Sie haben einen kleinen Kopf, fransen nicht so aus und man kommt gut damit zwischen den Dornen durch.


    Zu Wollläusen gab es im Anschluss an einen DKG-Onlinevortrag auch den Vorschlag, eine "Überdosis" an Nützlingen einzusetzen, also deutlich mehr, als vom Hersteller empfohlen (Faktor 5-10 ...). Mit der Herstellerangabe hatte ich in der Vergangenheit keinen großen Erfolg. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit einer solchen "Überdosis", z.B. an Florfliegenlarven?


    Viele Grüße

    Georg

  • Hallo Zusammen, ich will das Thema nochmal aufgreifen. Gibt es neue Erkenntnisse?. Hab nach vielen Jahre Ruhe mit Actara vereinzelt wieder Befall. Dachte erst es liegt am Substrat ,Vulcatec... ist aber auch bei anderen Substraten. Careo habe ich angewendet im Giessverfahren. Letztlich sieht man die Wurzelläuse nur beim Umtopfen, vereinzelt weisse exkremente an der Topfinnenwand. Auf der Pflanze oder Unterseite Topf ,dann ist es schon fortgeschritten.Hab mal gehört Kieselgur beifügen zum Substrat (vorsicht Staub)Danke schon mal fürs Feedback