Kleine Vorstellung

  • Hallo zusammen :)!


    Nachdem ich nun erstmal eine Weile mitlas und derweil einen netten Grundstein an Hybriden und Arten legte, mit denen ich Projekte umsetzen möchte, möchte ich nun auch etwas intensiver mitmachen. Und mich kurz vorstellen.


    Mein Name ist Andreas, ich bin '75er Jahrgang, und bin seit exakt meinem 14ten Geburtstag der Obsessive Cacti Disorder (unheilbar) verfallen. Das sind nun 31 Jahre und 19 Tage, um genau zu sein, und galt mein anfängliches Interesse dem Querbeet durch alle Gattungen, schälten sich unter den Berliner Bedingungen, unter denen ich lebte, bald die am besten geeigneten Kakteen heraus, was vorwiegend Tiefland- Mexikaner und Süd- Nordamerikaner waren.

    Daneben waren es auch südamerikanische Hochgebirgler, die aber nie so recht wollten.


    Das änderte sich 2011, als ich der Arbeit und der Liebe wegen an den Nordrand des Westerwalds, soeben noch in Rheinland- Pfalz zog. Hier auf ca. 350 m NN stellten sich die Bedingungen alsbald als zu unpassend für die bisherige Sammlungs- Ausrichtung aus. Die in Berlin aber immer etwas schüchternen Südamerikaner begannen ungeahnte Lebensfreude zu zeigen, und schnell stellte sich heraus, dass unter anderem auch Echinopsis hier viel, viel fröhlicher gediehen und blühten, was in Berlin oft einen ziemlichen Krampf darstellte.

    Endlich konnte ich mich trauen, meiner schon immer glimmenden Leidenschaft für die vielfältigen Echinopsis- Hybriden nachzugehen, und im Lauf der Jahre, als ich dem Braten, sprich dem Klima hier, trauen konnte, wuchs die Sammlung in diese neue Ausrichtung. Woneben nun auch endlich Rebutien zeigen konnten, was sie eigentlich draufhaben.

    Blühten diese in Berlin nur einmal kurz im Frühjahr, um dann eine ausgedehnte Sommerpause einzulegen und im Herbst nochmal kurz zu wachsen, so setzen sie hier bereits im November bis Januar im Winterquartier die ersten Knospen an, und blühen dann von März bis Juli quasi durch, machen immer noch eine Sommerpause, diese aber nur kurz, um dann teils auch im August/ September nochmal kurz zu blühen.


    Für die Echinopsen sind die recht sprunghaften Wetteränderungen hier zwar auch nicht das Optimum, aber so schärft sich weiter das Auge für das was geht, oder halt nicht. Ich kultiviere hart, das quittiert nicht jede Art oder auch Hybride mit gutem Gedeihen. Und so schwankte dies Jahr auch schon sehr, ob ich zwecks reicherer und (viel) schnellerer Blüte nicht doch ins Gewächshaus umziehe mit ihnen, habe das aber erstmal gelassen. Kommt aber vllt. noch :).


    Auf jeden Fall möchte ich mich auch züchterisch betätigen, und habe dabei vor allem warme Blütenfarben im Sinn, und möchte auch sehr gerne versuchen, Echinopsis-, Trichocereus-, und andere verwandte Hybriden in Richtung eines Schmuckes zu lenken, der den doch den Hauptteil des Jahres bestimmenden blütenlosen Zeitraum verschönert. Und zwar hin zu sowohl interessanten Dornenfarben als auch- größen und -formen. Zu viele Echinopsis- Hybriden sehen ohne Blüten beliebig austauschbar aus, wie ich finde, und weil es ja so schöne Arten wie zB E. leucotricha und andere gibt, will ich mal schauen, ob es neben möglichst mehrfarbigen und auch abweichend geformten Blüten, nicht auch interessant bedornte Hybriden geben kann, die die Sorten ebenfalls individueller machen :).


    In diesem Sinne freue ich mich auf einen ergiebigen Austausch,


    Andreas

  • Hallo Andreas ! Willkommen hier im Forum ! Da Du ja schon ziemlich genaue Pläne für die nächsten Jahre hast, vielleicht ein kleiner Tipp. Wenn Du schönere Körper und Bedornung bei Deinen Echinopsen haben möchtest, würde ich versuchen, mal Lobivien aus dem ferox-Komplex einzukreuzen, das könnte interessant werden. Viele Spass hier !


    Liebe Grüße aus Oberbayern !


    Peter