Beiträge von Stachelbär

    Hallo Michi!


    Ich habe nie behauptet dass es eine Hexerei ist die Blütenreste zu entfernen. Bei tausenden Blüten pro Tag würdest du dir viel Zeit ersparen und hättest sogar eine Hand dabei frei. Soll jeder machen wie er will.


    Mir ging es nur darum einen Tipp zu geben welchen Helfer ich entdeckt habe und zu erfahren wie andere mit den Blütenresten umgehen.


    Gruß,

    Walter

    Hallo zusammen!


    Ich habe heuer eine neue Methode entdeckt die Blütenreste zu entfernen.

    Früher habe ich die verwelkten Blütenreste mit einer spitzen Schere durch den Fruchtknoten geschnitten und mit einer langen Pinzette die herabgefallenen Blütenreste zwischen den Kakteen herausgeholt.


    Im Baumarkt habe ich durch Zufall eine Ernteschere von Gardena mit einer abnehmbaren Stahlfeder entdeckt. Ich schneide damit durch den Fruchtknoten und die parallel geführte Stahlfeder hält den angeschnittenen Blütenrest fest. Wenn die Feder zu locker ist für größere Blüten dann kann sie nachgebogen werden. Sie ist abnehmbar und lässt sich dadurch prima reinigen. Sie heißt Gardena GripCut.


    Mich würde interessieren wie ihr mit den Blütenresten umgeht.


    Bei mir landen sie auf dem Kompost und werden zu Humus.


    Gruß,

    Walter

    Hallo Martin!


    Auch von mir ein herzliches WILLKOMMEN!


    Ich bin in der AG für die Namensliste zuständig. Die Namensvergabe obliegt dem Züchter bzw. Aufzüchter in Absprache mit dem Züchter und ist oft Ansichtssache.


    Selbstbestäubungen sind meistens Wildbestäubungen.

    Zur Vermeidung von Wildbestäubungen ist es zwingend erforderlich die zu bestäubenden Pflanzen räumlich zu separieren.


    Ich habe eine L. huascha aus Golling mit dem Hinweis "selbstvertil" bekommen welche ich mit geschlossener Blüte separiert habe und ich die ungeöffnete Blüte vor dem Fruchtknoten abschnitt. Sie hat trotzdem eine Frucht angesetzt. Dagegen gibt es kein Hilfsmittel.


    Gruß,

    Walter

    Er war ein guter Kerl und wir haben viel miteinander getauscht. In Mariaort habe ich ihm noch eine Areolenpfropfung gemacht.


    Ruhe in Frieden lieber Thomas!


    Ich wünsche seinen Angehörigen viel Kraft für die nächsten Tage!


    Gruß,

    Walter

    Hallo zusammen!


    Da nun die ruhige Jahreszeit rund um das Thema pfropfen und der vegetativen Vermehrung gekommen ist, möchte ich eine Diskussionsrunde wegen der dazu benötigten Werkzeuge, innsbesondere der Pfropfmesser, starten.


    Ich verwende zum Vorschneiden der Pfropfunterlagen (jusbertii, Tricho- und Echinopsissämlinge) meistens ein großes Teppichmesser mit neuer Klinge. Diese muss vor der ersten Verwendung vom schützenden Ölfilm befreit werden.

    Für die Pfröpflinge verwende ich gerne Spickmesser. Mir ist es besonders wichtig dass die Pfropfmesser mit dem Griff am Tisch liegen bleiben wenn ich sie ablege und die Klinge dabei den Tisch nicht berührt. Bei vielen Messern ist es so dass die Klingenspitze oder die Schneide den Tisch berühren und dabei wieder verschmutzt werden können.


    Ich bin gespannt welche Erfahrungen und Vorlieben ihr bei den Pfropfmessern habt.




    Gruß,

    Walter

    Hallo Sofie!


    Die Sunny sollte gepfropft bleiben falls es eine Dauerunterlage ist da sie wurzelecht nicht gut gehalten werden kann. Empfehlen würde ich jusbertii. Sie sollte tief gepfropft sein da sie länglich wächst. Eine Hochpfropfung wird schnell instabil.


    Von der Pflege hat sie die gleichen Ansprüche wie eine normale Multihybride und die Überwinterung richtet sich nach den Bedürfnissen der Pfropfunterlage.


    Gruß,

    Walter

    Hallo Jürgen!


    Vielen Dank für den Tipp! Das ändert nichts an der Tatsache dass die Kreuzungsnummer im Beitrag und dem Foto falsch angegeben wurde. Die obige Kreuzung ist nicht in der Kreuzungsdatenbank eingepflegt und ich kann auch keine darin mit den angegebenen Kreuzungspartnern finden.


    Gruß,

    Walter

    Hallo Harmut!


    Wenn ich auf die Lupe gehe kommt folgendes:

    KE. 2010.0043.001 = Eps. obrepanda zweif. x Tr.


    und die Kreuzungsnummer ist jene mit der die Tricolora im HJ 1-2023 vorgestellt worden ist.


    Beste Grüße,

    Walter

    Hallo Elke!


    Die Frucht wird ohne dem Kaktus nicht mehr reifen. Zumindest nicht in dem Stadium in dem sich die Frucht zu befinden scheint.

    Wenn sie dick, prall und locker am Kaktus wäre dann gäbe es die Chance dass einzelne Samen reif genug sind.

    Eine unreife verdorbene Frucht hatte ich mal und die war matschig und stank furchtbar.


    Gruß,

    Walter

    Hallo zusammen!


    Durch das mechanische trennen von Samen und Fruchtfleisch und dem damit verbundenen durchmixen sind die Samen möglichst sauber und sie sinken eher zum Boden.


    Da ich von einer Kreuzung sehr große Samenkapseln habe werde ich daran gezielt testen wie die Keimfähigkeit der schwimmenden und gesunkenen Samen ist.


    Gruß,

    Walter

    Hallo zusammen!


    Ich gebe das Fruchtfleisch mit den Samen in einen hohen Mixbecher, fülle etwas handwarmes Wasser mit hinein und mixte alles durch. Der Mixer ist ein Biliger Stambixer bei dem ich die Klingen mittels Sand entschärft habe. Durch das Mixen trennt sich das Fruchtfleisch vom Samen. Dann fülle ich weiter Wasser auf damit ich was abgießen kann. Die keimfähigen Samen sinken auf den Boden und die tauben schwimmen sofort oben. Bei den in der Mitte schwimmenen Samen bin ich mir nicht sicher ob die auch keimfähig sind. Wenn sich viele Samen am Boden gesammelt haben gieße ich die mittleren Samen ab. Wenn nicht dann lasse ich ihnen ein paar Minuten.


    Zur Aussaat verwende ich mein normales Substrat und dämpfe es in der Mikrowelle.


    Damit hatte ich noch nie Probleme.


    Gruß,

    Walter

    Hallo Christian!


    Diese hat heuer zum ersten mal geblüht und brachte im Frühling 3 Blüten. Vor wenigen Tagen schob sie nochmal eine. Alle 4 Blüten waren stark gezackt mit den gleichen Farben und Streifen.


    Gruß,

    Walter

    Hallo zusammen!


    Ich hatte heuer eine Erstblüte aus der Krezung RL.2010.2226. Wörlitz x Cantora Orange. Die Blüte vom Sämling WST.004 hat sich auch schon bestätigt und da sie von selbst kindelt wurde sie auch schon vermehrt.


    Viele werden sich bei der nicht gerade jungen Kreuzung wundern warum es so lange gedauert hat bis sich das Ergebnis zeigte.

    Durch meine Scheidung musste ein Großteil meiner Kakteen mehrere Jahre im dunklen Keller untergebracht werden. Dieser Sämling war auch dabei.

    Es haben mehrere Sämlinge daraus geblüht aber dieser sticht besonders heraus.

    Das Bild mit den 3 Blüten wurde im GWH gemacht aber man sieht die gelben Streifen in den Außenbkättern nicht richtig.


    Gruß,

    Walter

    Hallo zusammen!


    Wie die Blüten werden kann ich nicht sagen aber meiner Erfahrung nach brauchen Christaten viel länger bis sie blühfähig sind. Meistens wächst sich die Christate wieder aus oder es wird ein Doppelkopf. Ich pflege seit über 10 Jahre eine auf T. pachanoi gepfropfte Christate von einer Lovivia winteriana und sie hat trotz bester Pflege noch nie geblüht.


    Gruß,

    Walter