Beiträge von Patrick

    Sind wieder ganz tolle Kreuzungen dabei, Hans-Dieter! Jetzt mit den Bildern ist das dann gleich nochmal eindrucksvoller! Top!

    Hallo Elke, ich überwintere meine bei 5-10 Grad und das vertragen die Prima. Ich denke richtig gefährlich wirds da erst bei unter -4 Grad. So kalt ist natürlich nicht empfehlenswert aber die vertragen das kurzfristig auch mal wenn sie trocken stehen.

    Hallo Jürgen, Hildewintera produziert bei Multihybriden und Kreuzungen mit anderen Gattungen oft keine gesunden Sämlinge. Oft haben sie Probleme mit der Chlorophyllproduktion oder sind einfach nicht besonders lebensfähig. Deshalb werden sie ja oft früh gepfropft. Die Gründe dafür sind genetisch bedingt und deshalb ist das Ergebnis auch total unvorhersehbar und abhängig davon welche Gene vererbt werden und welche nicht. Ich denke es hat mit den Verwandschaftsverhältnissen zu tun, denn beim Menschen gibt es ja bei Kindern von sich genetisch sehr nahe stehenden Menschen ein ähnliches Prinzip, bei dem oft Kinder mit Gendefekten entstehen weil beide Elternteile so nah verwandt sind dass ein bestimmtes Gen vorhanden ist. Um einen Gendefekt zu aktivieren ist es oft nötig dass ein bestimmtes Gen zweimal (einmal beim Vater und einmal bei der Mutter) vorhanden ist und ich vermute dass bei den schwächeren Kreuzungen einfach kranke Gene bei Mutter und Vater dafür sorgen dass die Kreuzung nicht gesund ist. Aber selbst dann gibt es manchmal Fälle bei denen sich ein Gendefekt zwar weitervererbt aber sich dennoch nicht krankheitsbedingt durchsetzt. Deshalb wären die Sämlinge dann zwar optisch gesund aber trotzdem Träger des defekten Gens das sie dann auch vererben würden. Ich hatte schon Züchtungen die im einen Jahr kaum lebensfähige Sämlinge hatten aber als ich sie im Folgejahr wiederholt hatte war alles ok. Ich werde jedenfalls zukünftig viele Hildewintera Aussaaten direkt pfropfen. Grüße, Patrick

    Hi Morgan, welcome on the forum. Its always difficult to get in touch with people if you write in another language, you know? Not everyone speaks english and the ones who do are sometimes concerned that they come across stupidly if they make translational mistakes. So im sure it doesnt have anything to do with you personally that you sometimes feel not 100 percent accepted. There are some english boards for example that dont even allow diffrent languages than their own so im actually pretty glad that markus allows foreign people to participate in english. Personally, im pretty international too so im happy to get in contact with people from other countries so im very glad to see you around here! So enjoy your stay and i really hope to see you posts more oftenly in the future! We dont bite. Well, at least most of us. :)

    Btw, nice greenhouse! Looks like you still got some space to fill... ;-)

    Ich hab heute auch entschlossen nicht mehr zu gießen. Ich wässere zwar noch ein paar Nachzügler bei den Aussaaten die nicht schnell genug gewachsen sind aber die werde ich wohl auch hell und warm überwintern. Ansonsten ist schluss mit dem Wasser.

    Hi Frank, also ich finde das Thema extrem spannend und Gattungshybriden sind eine absolute Leidenschaft von mir! Sieht auch echt sehr interessant aus. Bitte sag mir Bescheid falls die mal kindelt oder falls Du irgendwie doch damit weiter züchten solltest. Ich ziehe auch einige Hybriden zwischen Echinopsis/Lobivia und Matucana auf aber da ist es leider noch zu früh um was genaues zu erkennen.

    Hallo Michael, danke für die Bilder! Glaub Du hast mich überzeugt! ;-) Wegen dem Chamaecereus Hybriden bin ich auch nicht sicher aber angeblich stammte die damals von jemandem aus der AG Echinopsis. Bin aus Zufall über die Info auf ner Webseite gestolpert aber weiß halt nicht wie glaubwürdig das ist bzw. ob das nicht einfach auch ne Selbstbestäubung war oder sowas in der Art. Ich werd das auf jeden Fall mal testen aber hab da auch wenig Hoffnung.

    Also ich find die Blütenform von Horstii x Till. F2 ziemlich cool. Bin auch echt froh zu sehen dass da durchaus ein paar sehr interessante Farbübergange machbar sind. Ist aber schlimm dass jetzt noch ne Gattung dazu kommt mit der ich züchten will. ;)

    Hallo, hat hier jemand Erfahrung mit Gymnocalycium Hybriden? Ich habe eine ganze Menge größere Pflanzen und bin mir nicht sicher ob ich sie behalten soll um eventuell ein paar Hybriden damit zu züchten. Ich weiß dass irgendwann mal ein paar Gymno-Kreuzungen auf ner MEX Kreuzungsliste waren aber ansonsten hab ich da bisher nie viel drüber gehört. Macht sowas Sinn bzw. hat vielleicht auch mal jemand ein paar von den MEX Züchtungen aufgezogen und zur Blüte gebracht? Ich möchte keinen Platz für die Zucht von Gymnos verschwenden, wenn nicht zumindestens eine relativ große Chance besteht dass da auch wirklich eine Variation der Blütenfarbe in der F1 Generation entsteht.

    Eventuell denke ich auch darüber nach Gymnocalycium für die Zucht von Gattungshybriden zu benutzen. Ich habe bisher mal von der Kreuzung Chamaecereus x Gymnocalycium gehört aber bin nicht sicher inwiefern da die Aufzucht der Sämlinge geklappt hat. Hat da mal jemand in der Richtung was versucht? Grüße, Patrick

    Ja die ursprüngliche Quelle meiner Pflanze dürfte wohl auch Peter Mügge gewesen sein. Ein Blütenbild habe ich leider auch nicht weil sie bei mir bisher noch nicht geblüht hat. Vom Wuchs ist sie aber interessant und ich würde da auch gerne näheres über die Züchtung wissen.

    Also erstmal vielen Dank für die Antworten! Das mit Echinocereus ist wirklich sehr gut zu wissen weil ich dann mit ziemlicher Sicherheit weiß dass der Samen noch gut sein wird. Bei Chamaecereus bin ich mir nicht so sicher aber ich geh mal davon aus dass es eventuell ähnlich wechselhaft ist wie bei Hildewintera. Das ist wohl auch von Kreuzung zu Kreuzung unterschiedlich. Ich hatte da Kreuzungen mit einer desaströsen Keimrate, minderwertigen Sämlingen die eigentlich nicht lebensfähig waren aber auch zum Teil sehr gesunde und wüchsige Sämlinge. Ich werfe Samen grundsätzlich nicht weg weil die Keimfähigkeit bei vielen Sorten noch nach langer Zeit gegeben ist. Also wer seine alten Samen nicht mehr will bitte alles zu mir. :) Als Extrembeispiel habe ich einmal 60 Jahre alten Ariocarpus Samen zum keimen gebracht und ich kenne Fälle in denen 80 jahre alter Ario Samen noch gesunde Sämlinge produziert hat. Es kommt wohl auch stark darauf an wie gut der Samen gelagert ist. Ich habe festgestellt dass die Keimfähigkeit generell auch damit zu tun hat wie groß der Samen ist. Also bei Astrophytum konnte ich nur eine sehr kurze Keimfähigkeit feststellen und hatte bereits nach fünf Jahren kaum noch Sämlinge. Echinopsis und Trichocereus brachten mir selbst nach 5+ Jahren ausgezeichnete Resultate. Natürlich nimmt die Keimfähigkeit irgendwann ab aber ich würde deshalb trotzdem nix wegwerfen. Ich tue mir da sogar schon schwer das Substrat vom Vorjahr zu entsorgen weil ich zb. aus der Zucht von tropischen Pflanzen gelernt habe dass in den ersten drei Jahren immer noch mit Keimungen gerechnet werden kann. Wenn das jetzt eine mittelmäßige Kreuzung ist von der ich sowieso schon fünfzig Sämlinge habe dann haue ich das natürlich weg aber bei Hildewintera Kreuzungen die alle nix gebracht haben werd ich eventuell mit Gibberilinsäure dieses Jahr nochmal nen zweiten Anlauf starten. Aber mir fehlt dafür ein vernünftiges System weil ich nicht den knappen Platz mit Aussaatgefäßen verschwenden will bei denen höchstens mit ein zwei Sämlingen zu rechnen ist. Ich dachte zum Beispiel daran das alte Substrat in Gefrierbeutel zu machen, ein bißchen anzufeuchten und dann ab und zu zu kontrollieren ob noch was gekeimt ist. Das ist dann Platzsparender. Na ja, hat mich mal interessiert wie andere das handhaben.

    Hallo, ich wollte mal fragen ob Samen von Chamaecereus und Hildewintera generell eine kürzere Keimfähigkeit als Samen von Echinopsis und Trichocereus haben? Ich hatte bei Hildewintera bereits nach kürzester Zeit grausame Keimraten und frage mich ob das bei Chamaecereus eventuell ähnlich sein könnte? Hat da mal jemand Erfahrung bezüglich der Keimfähigkeit gemacht? Ich plane gerade meine Aussaat für die kommende Saison und würde dann die Samen die nur kurz keimfähig sind prioritär behandeln. Dasselbe würde mich für Echinocereus interessieren weil ich da nie viel von Samen aufgezogen habe. Haben die generell eine ähnlich lange Keimfähigkeit wie Echinopsis?

    Und dann würd mich mal noch interessieren was die Leute hier mit Aussaatbehältern machen, bei denen im ersten Jahr keine gute Keimfähigkeit festzustellen war? Also ich habe zum Beispiel bei sehr alten Samen die Erfahrung gemacht dass es lohnend sein kann im Jahr darauf einen zweiten Anlauf zu starten und nochmal einen Versuch zu wagen die Samen zum keimen zu bringen. Macht das jemand hier oder schmeisst Ihr die Erde mit den Samen weg wenn im ersten Jahr keine bzw. nur wenige Keimungen stattgefunden haben?

    Hallo Günter, also grundsätzlich verstehe ich Deinen Standpunkt denn auch Aufzucht ist eine Menge Arbeit. Das will auch keiner abstreiten und das wird auch von jedem sehr gewürdigt. Aber der Sinn dieser AG ist es nicht dass die Leute immer was zu verkaufen haben sondern um sicherzustellen dass die Züchtungen innerhalb der AG verteilt werden und richtig damit weitergezüchtet werden kann. Sonst könnten ja clevere Händler einfach mal schnell beitreten und hätten jedes Jahr ihr Angebot mit tollen Züchtungen voll. Und da muss man einfach differenzieren. Die AG Echinopsis ist nunmal nicht dafür da um Händlern ihre Lager zu füllen. Ich habe null Probleme mit Kakteenhandel oder ebay und ich befürworte sogar wenn Züchter hier ihre Sachen da einstellen denn sie machen somit die AG und deren Züchtungen weltweit bekannt und das ist super und die Verkaufspreise und Erlöse gehen keinen was an. Die Aufzüchter und Züchter haben ja auch ne Menge Arbeit und das ist auch voll ok. Aber versuch Dich dabei mal in den Standpunkt eines Züchters hineinzuversetzen der Samen spendet. Ich züchte momentan nicht wirklich viele Pflanzen im Jahr und versuche stattdessen auf Qualität zu setzen. Wenn ich jetzt bei einer sehr guten Kreuzung eine Samenkapsel mit nur wenigen keimfähigen Samen habe, dann möchte ich dass die wenigen die ich abgeben kann in die richtigen Hände kommen und nicht zu irgendjemandem der zwar null Probleme damit hat sie für gutes Geld zu ersteigern (von dem ich als Züchter noch nichtmal was habe) aber einfach nicht das nötige Fachwissen um sicherzustellen dass die Samen auch großgezogen werden und nicht vorher draufgehen. Nur als ein Beispiel. Wie gesagt, ebay ist eine tolle Sache und ich freue mich für jeden der hier nebenbei noch seine Kosten decken kann aber wer das halt machen will muss sich dann die Samen oder Pflanzen auch selbst kaufen und dann geht das niemanden was an. Die AG ist aber nunmal keine wohltätige Organisation und das sollte man da respektieren. Wofür ich jedoch auch vollstes Verständnis habe ist wenn Züchter zum Beispiel mehrfach in allen möglichen Foren nach Interessenten (für zum Teil wirklich tolle Kreuzungen) suchen aber keine Abnehmer für alle finden und die Sachen dann der Öffentlichkeit zugänglich machen um sie nicht kompostieren zu müssen. Und ich sehe auch ein dass es wirklich ein Problem ist da eine klare Grenze zu ziehen, denn mich würde es auch ganz gehörig stören wenn ich zuhause auf einem riesigen Haufen Top-Sämlingen sitzen würde, niemand innerhalb der AG oder in meinem Freundeskreis Bock hat welche abzunehmen und ich dann gezwungen wäre sie zu kompostieren oder zum Kaktusmessie zu werden. ;) Also das kann dann auch nicht der Sinn der AG sein und ich bin sicher in solchen Fällen wird das anders bewertet. Im Idealfall würden sich natürlich immer für alle Sachen Abnehmer finden aber es ist leider nicht immer so. Und jetzt mal nebenbei gesagt, es geht ja bei den Sachen die die AG kritisiert um den direkten Verkauf von Sämlingen aus Saatgut der Samenverteilung. Aber Du kannst ja trotzdem das tolle Samen und Pflanzenangebot der AG nutzen und mit den großgezogenen Pflanzen selbst weiterzüchten und die Aufzuchten dann verkaufen. Das entspricht sowieso eher dem Grundsatz eines Züchters. Oder einfach mal beim jeweiligen Züchter nachfragen ob er Dir ein paar Samen außerhalb der Samenverteilung abgeben kann. Da sagt dann ja auch von Seiten der AG zumindest keiner was davon wenn Du danach ein paar verkaufst. Das ist zwar auch nicht wirklich die feine englische Art aber in dem Fall weiß der Züchter wenigstens wem und zu welchem Zweck er da seine Samen überlässt und kann frei entscheiden ob er dem Mitglied nochmal welche abgeben will. Aber wenn jemand in der Verteilung 20 Portionen abruft und davon alle 20 nach zwei Jahren auf ebay stehen würde mir das als Organisation doch sehr zu denken geben. Solche Sachen sind einfach nicht mit dem Prinzip der Samenverteilung vereinbar. Wenn ich da in der Verteilung sitzen würde, dann würde mich das auch stören und ich würde es unterbinden. Denn aus vielen der ebay Pflanzen werden nunmal auch oft Sammlungspflanzen bei Leuten die sich zwar an der Schönheit erfreuen aber die das Potential nicht nutzen um damit konsequent zu züchten. Und wenn der Besitzer irgendwann nicht mehr lebt endet der Kaktus bei der Tochter die ihn irgendwann auf die Kippe schmeisst. Und das ist dann verschwendetes Potential und der Grund warum es immer mal wieder passiert dass Topzüchtungen aussterben weil niemand mehr damit züchtet. Wie gesagt, ich finde ebay toll, ich finde die Kollegen hier in der AG super und würde hier niemanden kritisieren oder angreifen aber ich habe vollstes Verständnis dafür dass AG Samen die ich im Rahmen der Samenverteilung bekommen habe tabu sind. Ist zwar vom finanziellen Standpunkt schade wenn man sieht was man dafür bekommen könnte aber das ist den Züchterkollegen gegenüber einfach nicht fair. Das ist aber wie gesagt meine persönliche Sicht der Dinge und ich respektiere da jeden der anders darüber denkt. Ich möchte hier niemandem auf die Füße treten der gerne bei ebay verkauft denn ich schätze viele Leute hier sehr. Aber wenn die AG sich zu irgendwas positioniert und sagt sie möchte nicht dass die Sämlinge aus der Verteilung verkauft werden sollte man das halt respektieren. My two cents.

    Also wie ja glücklicherweise von fast allen hier gestgestellt wurde sind die gelegentlichen Verkäufe von Sonja und Hans-Dieter in keinem Verhältnis dazu was sie an Züchter innerhalb der AG abgeben. Ich habe Hans-Dieter eigentlich erst über ebay kennen gelernt und sobald klar war dass wir beide in der AG sind hat er mich so reichlich mit Samen versorgt dass mir fast die Kinnlade runtergefallen ist. Ich fand das echt eine tolle Geste und rechne ihm das auch hoch an. Und über Sonja kann ich auch nur gutes sagen also ist das für mich gar kein Problem wenn beide über ebay Unkosten decken bzw. auch mal nen guten Verkauf machen. Solange mit AG Sämlingen kein regelmäßiger Handel betrieben wird geht es mich auch eigentlich gar nichts an. ;) Und mit dem Finanzamt zu drohen finde ich unter Züchterkollegen überhaupt nicht akzeptabel. In meinen Augen ist es sowieso modernes Raubrittertum wenn man Verkäufer die vielleicht 50 Artikel drin stehen haben (zb. auch Mütter die abgetragene Kleider ihrer Kinder verkaufen) als gewerblich einstuft um Steuern zu kassieren und das sollte man in einer Gemeinschaft wie wir es hier sind nicht noch fördern. Ich kann verstehen wenn man ebay nicht mag aber solange kein Mißbrauch von AG Samen und Sämlingen stattfindet sollte man da mal die Kirche im Dorf lassen.

    Nee der Film stimmt schon. Aber mir kams halt so vor als würdest Du hier versuchen eine Diskussion zwischen Stefan und mir heraufzubeschwören und darauf steh ich numal nicht weil ich seinem Standpunkt eigentlich grundsätzlich sehr zustimme. Also falls ich Dir da Unrecht getan habe entschuldige ich mich hiermit. Jedenfalls kenne ich mich mit der Materie ein kleines bißchen aus und möchte eigentlich nur vor einer generellen Panik vor Variegaten warnen. Wir grenzen ja schließlich auch keine menschlichen Albinos aufgrund der Fehlannahme aus dass man sich anstecken könne. Klingt ein bißchen nach Aids-Hysterie in den 80ern. Übrigens habe ich nirgendwo geschrieben dass ein Virus "so einfach unter Kontrolle gehalten werden kann". Ich rate sogar deutlich davon ab infizierte Epiphyllen zu kaufen und zu vermehren. Man muss da einfach differenzieren zwischen angeborenen und erworbenen Pigmentstörungen. Eventuell solltest Du den Beitrag nochmal lesen. ;)

    Ich weiß nicht genau wie Deine Frage gemeint ist, Rudi. Ich respektiere Stefan als Züchter sehr und gebe ihm auch hierbei in fast allen Punkten recht weil es nicht ungefährlich ist Kakteen die von einem Mosaik Virus infiziert sind in der Sammlung zu haben und finde deshalb auch seine Warnung hier absolut richtig. Nicht nur ist nicht geklärt wie es sich dabei beim Menschen verhält sondern ist auch total unbekannt wie sich zb. zwei verschiedene Viren gegenseitig beeinflussen. Sprich dieses Virus mit anderen vollständig trivialen Viren wie Grippeviren usw. Ein direkter Krankheitswert ist bei Mosaikviren (bei Kakeen) nicht nachgewiesen aber es gibt immer noch eine Menge Krankheiten aus dem Bereich der Immumkrankheiten bei denen die Ursache nicht genau bekannt ist also würde ich da eher zurückhaltend sein solche Kakteen zu haben, geschweige denn zu verkaufen. Darüber hinaus kann der Virus auch auf alle möglichen Nutzpflanzen überspringen, zum Beispiel alle möglichen Nachtschattengewächse wie Tomaten, Engelstrompeten, und und und. Wer genaueres über andere betroffene Spezies hat kann mir eine pm schreiben weil das jetzt den Rahmen sprengen würde. Aber nicht jedes Variegat ist von einem Virus befallen, was man ja auch schon dadurch sehen kann dass die meisten dieser Pflanzen wegen mangelnder Lebensfähigkeit auf eigenen Wurzeln auf einen Wirt gepfropft ist. Und ich habe bisher noch nie einen Wirt gesehen der nach einer Propfung ebenfalls Chlorophyllstörung bekommen hat. Dies liegt daran dass viele der Variegaten die man momentan auf zb ebay zu kaufen bekommt direkt nach der Aussaat gepfropft werden und so auch noch keine Infizierung stattfinden konnte. Beim Pfropfen von älteren Exemplaren die sich irgendwie infiziert haben könnten, kann ich mir sowas eventuell aber vorstellen.