Beiträge von Hans-Jürgen

    Dann wünsche ich dir, dass dir der Wettergott ab jetzt trockenes Wetter beschert. Im großen Radius rundum würden sich ganz sicher viele weitere Hybridenfreunde (ich auch) darüber freuen.

    Hallo Elke und hallo an alle,
    zuerst mal freue ich mich riesig darüber, dass die Teilnehmerzahl weiter wachsen wird.
    Ein klein wenig ist das Bestätigung dafür, dass sich unsere Gemeinschaft bei diesen Treffen wohlfühlt. Noch sind die Räumlichkeiten ausreichend. Vor 2 Tagen war ich zum kegeln in der Linde und habe Herrn Kraus schon gesagt, dass mehr Teilnehmer erwartet werden und er schon mal die größeren Kochtöpfe scheuern soll ;).


    Sollten wir bei ihm mal "Platzangst" bekommen, wechseln wir eben das Revier, oder er baut uns noch ein Festzelt an - am Besten in einer massiven Version :D.


    Euch allen noch ein schönes Wochende und den Fussballfans ein spannendes Spiel - egal ob zu Hause oder beim public viewing :cwm53:
    Hans-Jürgen

    Dann sollte der Seleni aber schon kräftig gebau sein. Es sollen dann da ja einseitig mehrere Kindel gleichzeitig wachsen. Oder es gibt Bodenberührung :cwm69:
    Ich wünsche dir viel Erfolg und Freude mit dem Versuch. Einer "Perlenschnur aus lauter Kindeln" kannst du ja rechtzeitig die Versetzung in ein anderes Paradies anbieten (oder die Vertreibung daraus :D)
    Lieben Gruß
    Hans-Jürgen

    Hallo zusammen,
    fast an jedem Pfropftag kommen mir neue Gedanken von denen ich erfolgversprechende ausprobiere (oder: auch da fällt mir dummes Zeug ein ;)).


    Zu den Bildern:
    1. ganz frische Sämlinge braucht man nur leicht anzudrücken. Größere, die bereits feinbedornte erste Areolen haben benötigen einen ganz leichten Druck ohne jegliches anpressen.
    Passt keine Gummigröße, knote ich einen größeren passend dazu. Falls ich einem Sämling das Wegflutschen zutraue, fixiere ich ihn zusätzlich mit einer Akkupunkturnadel.


    2. nicht zusammenhängende Areolen kann man auf einem Leitbündelschnitt aufsetzen. Mit einem Stück Nylongewebe kann man die einzelnen Areolen gleichzeitig fixieren und gleichzeitig damit für den erforderlichen Anpressdruck sorgen. Das Material ist atmungsaktiv.


    3. u. 4. Scheibenauflage als Verdunstungsschutz. Eine dünne Scheibe der Pfropfunterlage lege ich auf die offene Schnittfläche des Pfröpflings. Z. B. wenn es offenes Gewebe an sehr kleinen Reststücken ist. Das kann bei seltenem wertvollen Pflanzenmaterial vorkommen, wenn ich nichts wegwerfe. Im gezeigten Fall will ich die oberste Areole erhalten. Sie liegt exakt auf der Schnittebene und war wackelig. Bild 4 zeigt das Ganze nach 4 Tagen. Die Methode habe ich in der Vergangenheit bei Bedarf schon mehrfach erfolgreich angewendet.


    5. Scheibenauflage als Austrocknungsschutz und als "Pflaster" bzw. "künstlichen Hautersatz". Die Scheibenauflage wurde erforderlich, weil es sich bei der Pfropfung um einen sehr dünnen Restabschnitt eines Pfröpflings handelt der:
    - vertrocknen würde
    - einsinken würde
    Damit trotz Einsinken kein Hohlraum zwischen Unterlage und Pfropfung entsteht, wird ein oben aufliegender Druck am zentralen Punkt benötigt.
    Die Auflage (hier die Schutzhülle eines Skalpells wurde zwar desinfiziert - die auf die Pfropfung aufgelegte Scheibe dient aber zusätzlich noch als Infektionsschutz und wird eintrocknen.


    6. Vertikalpfropfung (ähnlich wie auf Bild 3 + 4) habe ich im letzten Herbst erstmals probiert. Die Areolen kommen bei mehreren Versuchen fast alle zum Austrieb. Vorteil: auf weniger Stellfläche können gleichzeitig mehr Areolen gepfropft werden. Die Methode muss sich in weiteren Tests noch bewähren. Vielleicht interessiert es jemanden, der auch Testläufe macht. Inzwischen schneide ich das Leitbündel nicht mehr exakt senkrecht sondern in einem leicht geneigten Querschnitt innerhalb des Leitbündels.


    7. noch ein Blick auf meine Pfropfungen aus Pittenhart - sehen bisher alle gut aus und sind prall.


    Vielleicht sind die gezeigten Beispiele Anregungen zum selbst probieren und führen zu weiteren nutzbaren Denkanstößen, die hier gezeigt werden können. Diskussionen zu dem Thema sind ebenso willkommen wie andere bzw. weitere Erfahrungen mit Pfropftechniken.

    Hallo Tim,
    ganz lieben Dank für deine Zusammenfassung. Du hast mit einen Hauch von Parodie und einem noch zarteren Hauch von Satire ein treffendes Bild dieses Wochenendes gezeichnet :D.
    Beim Lesen fühlte ich mich wieder vor Ort in Pittenhart :cwm12:. Und natürlich freue ich mich schon auf´s nächstes Jahr am selben Ort.


    Eine kleine Bitte habe ich noch an alle.
    Ich möchte eine kleine Zusammenfassung dieses Treffens in Bildern, die Flair haben und dieses Gemeinschaftserlebnis ein klein wenig ausdrücken können, erstellen.
    :) Ansicht des Ganzen ausschließlich in Pittenhart :)
    Wer dazu 3 - 7 Bilder (oder mehr oder weniger) beisteuern möchte, kann sie an meine Mail senden. Können ruhig auf 250 bis 700 kb komprimiert sein - das reicht aus.
    hjstidronski@online.de


    Und ich freue mich, dass du dich wieder für die Arbeitsgemeinschaft beGEISTern kannst :psb20:. "Wieder" - von mir gesagt, klingt nun echt komisch, denn du bist vielleicht schon länger raus, als ich drinnen bin :cwm69:
    Auf jeden Fall hoffe ich, dich und viele andere (am Besten natürlich euch ALLE) in Fulda beim Herbsttreffen wiederzusehen :psb04: :psb04: :psb04:


    (kleine Ergänzung) zu Kaffetassen, Bierkrügen und T-Shirts, die "Flagge" zeigen, stelle ich im Forum noch ein Thema ein - sobald ich es zeitlich schaffe.