Beiträge von muddyliz

    Hallo Sonja,
    erstmal vielen Dank für die Stecklinge. Ich hatte meine 14 Tage auf die Fensterbank (ohne Heizkörper darunter) im Esszimmer gelegt und dann in trockenes Substrat gesetzt und gleich leicht angegossen. Mittlerweile haben alle neu getrieben, die Neutriebe sind schon ca. 2 lang, die gehen ab wie Lutzi.
    Ob die Monvillea eine gute Unterlage ist? Das Kakteen-"Fleisch" ist doch recht weich, und wenn die Schnittstelle mehrere Tage abgetrocknet ist stehen die Leitbündel ziemlich weit raus. Vielleicht sollte man die Schnittstelle mehrere Tage abtrocknen lassen und dann noch mal dünn nachschneiden, bevor man den Pfröpfling aufsetzt. Außerdem will es die Monvillea ja auch im Winter relativ warm haben. Ich bleibe da doch lieber bei meinen Selenis, die halten bis 4 °C aus. Was ich aber auf jeden Fall mal versuchen will ist, die Monvillea als Kreuzungspartner zu "missbrauchen".

    Hallo Sascha,
    wenn du zu spät aussäst, dann kann es sein, dass du die Sämlinge im ersten Winter noch warm durchkultivieren musst. Das ist dann energieintensiver als eine kühle Überwinterung nach früher Aussaat.
    Baue dir doch einfach einen Anzuchtkasten, da passen 56 Töpfchen 5x5x4,5 cm rein, und du kommst mit 18 Watt aus, die Leuchtstoffröhre liefert genug Wärme. Bauplan und Bilder dazu findest du in einem meiner Alben.


    Materialliste:
    - 3 Platten Styropor 100 x 50 x 3 cm,
    - 1 Kantholz 4 x 6 cm, 87 cm lang,
    - 1 Leuchtstoffröhre (daylight, 60 cm/ 18 W) mit Fassung, Kabel, Stecker und 2 Holzschrauben,
    - 1 Zeitschaltuhr,
    - 1 Glasscheibe oder Stegdoppelplatte (4 oder 6 mm) 40 x 81,5 cm,
    - 2 Fliesen 25 x 40 cm,
    - 2U-Schienen 10 mm breit, 42 cm lang aus Plastik oder Aluminium,
    - 2 Anzucht-Gewächshäuschen 24 x 38 cm mit Klarsichtdeckel,
    - 56 Vierkanttöpfe 5 x 5 x 4,5 cm,
    - etwas Gartenvlies,
    - Holzleim, Uhu, Stecknadeln und ein scharfes Messer mit schmalem Rücken ohne Zacken.


    Achtung: Da die Styroporplatten oft nicht genau 100 x 50 cm groß sind muss man die Maße eventuell den Gegebenheiten anpassen. Deshalb habe ich bewusst "Rest" als Maß angegeben.
    Grundsätzlich: Benutzen sie beim Schneiden des Styropors eine Metalllatte als Anschlag.
    Geklebt wird Styropor mit Holzleim. Geklebte Teile werden mit Stecknadeln fixiert, welche man nach 3-4 Stunden wieder herauszieht. Arbeiten sie auf einer geraden Fläche und legen sie 2-3 Lagen Zeitungspapier unter.
    Wenn man die Schnittkanten des Styropors mehrmals über ein Stück Spanplatte zieht werden eventuell anhaftende Styroporflusen abgerieben.


    Bauanleitung:
    Schneiden sie von der 1. und 2. Platte die Teile A, B, C, D und E aus. Kleben sie B, D und E zwischen A und C. Rechtwinklig ausrichten und 3-4 Stunden trocknen lassen. Das ist die Auflage für die Fliesen.
    Schneiden sie in G eine Falz von 1 x 1 cm und kleben sie G an A und die Rückwand F an C.
    Schneiden sie die Seitenteile H und I bei 2 und bei 3 cm vom Längsrand entfernt je gut 1 cm tief aus, schneiden oder kratzen sie das Styropor aus dieser Nut und kleben sie eine U-Schiene in jede Nut. Kleben sie die Seitenteile links und rechts an.
    Kleben sie die Blende J oben so zwischen die Seitenteile, dass die Nut der Seitenteile frei bleibt.
    Kleben sie die Dachteile K und L hinten bündig zu F und vorn bündig zu J auf Seitenteile, Rückwand und Blende. Zwischen den beiden Dachteilen sollten noch ca. 8 cm frei sein.
    Schrauben sie die Fassung der Leuchtstoffröhre mittig an die breite Seite des Kantholzes und schließen sie die Röhre an. Legen sie das Kantholz auf die Seitenteile. Zwischen dem Kantholz und den Dachteilen sollte beidseitig noch je 1 cm Luft sein, damit die durch die Drossel der Leuchtstoffröhre erzeugte Wärme abziehen kann.
    Wenn alles gut getrocknet ist streichen sie noch Holzleim in den Winkel zwischen Auflage und Seitenteilen bzw. Rückwand und lassen den Leim gut trocknen.
    Legen sie die Fliesen auf die Auflage und stellen sie die Anzucht-Gewächshäuschen darauf.


    Kaufen sie nicht die Anzucht-Gewächshäuschen mit den runden Dellen im Boden für Torfquelltöpfe, denn darin haben die Anzuchttöpfchen keinen guten Stand.
    Entfernen sie von den Anzucht-Gewächshäuschen die Schiebedeckel und kleben sie mit Uhu von innen Gartenvlies über die Öffnungen damit keine Trauermücken eindringen können.
    In jedes Anzucht-Gewächshäuschen passen 28 Vierkanttöpfe 5 x 5 x 4,5 cm.
    Wenn man J 1 cm schmäler macht kann man die 3. Styroporplatte für einen zweiten Anzuchtkasten benutzen, für 2 Anzuchtkästen braucht man dann insgesamt 5 Styroporplatten.
    Frohes Schaffen.

    Anhand des Fotos der Blüte scheint es sich um eine Lobivienhybride zu handeln, also vermutlich ist die Blüte nicht allzu groß, Farbe rotviolett. Das Foto ist gemarkt mit "MEX Hybrids" also eine Züchtung von Mügge. Ob allerdings das BS (Bartels) zutrifft bezweifle ich, denn meines Wissens züchtet Ingo Bartels nicht mit Lobivien.
    Versprich dir nicht allzu viel von der Blüte, es gibt halt auch Züchter, die jedem ScheiX einen Namen geben, damit er sich besser verkauft. Und Rote gibt es wie Sand am Meer.

    Nochmal an alle Mitgieder außerhalb Deutschlands:
    Falls ihr Erik eure Emailadresse rechtzeitig mitgeteilt habt, dann schickt Erik die Liste per Mail raus, sobald sein Journal in seinem Briefkasten liegt. Einziger Nachteil dieser Methode: Bei der Bestellung dürften die auswärtigen Briefe etwas länger unterwegs sein als die einheimischen. Aber bei 685 Kreuzungen (wobei von etlichen Kreuzungen mehr als nur eine Portion vorhanden ist) dürfte das nicht allzu sehr ins Gewicht fallen. Außerdem kann man ja auch noch Ersatznummern angeben, so dass also Jeder auf seine 20 Portionen kommen dürfte. Und außerdem kann mal ja, falls nach der großen Bestellwelle noch was übrig ist, ab ca. Ende Februar/Anfang März anhand der Resteliste noch mal nachbestellen. Und außerdem packt Erik meist so reichlich ein, dass man gar nicht alle Samen aussäen kann oder will. Dann kann man ja nach der Aussaat die restlichen Samen noch tauschen.
    Außerdem schickt Erik schon vor Erscheinen des 3. Journals eine Korrekturliste an alle Samenspender, und anhand dieser Korrekturliste können die Samenspender schon bestellen, bevor das 3. Journal erscheint. Dieser Hinweis nur als Ansporn an alle, in Zukunft auch Samen zu spenden.

    Und warum soll man das Porto in Briefmarken oder Scheinen übermitteln und nicht per Überweisung?

    1.) Weil Erik dann die Bestellung direkt schriftlich in der Hand hat und nicht erst ausdrucken muss. So kann er direkt abhaken: Bestellung da und Geld da => Bestellung eintüten und ab damit zur Post => Besteller abhaken.
    2) Weil schon öfter Briefe, in denen ursprünglich Münzen waren, ohne diese ankamen.


    Überlegt mal, was da in den nächsten Tagen und Wochen auf Erik zukommt, das muss möglichst schnell abgearbeitet werden. Und schließlich geht Erik ja auch noch hauptberuflich arbeiten, die Samenverteilung macht er in seiner Freizeit. Also müsst ihr euch schon nach Erik richten und nicht er nach euch.

    Hallo Sabine,
    da merkt man doch, wer bei euch die Hosen anhat. ;)
    Wenn ich die Kakteenpötte direkt auf den schönen Tisch stellen würde, dann wären Blitz und Donner angesagt.:(:psb45::mad:

    Hallo Sascha, sieh mal hier nach: http://www.gartentechnik.de/Wi…eng_rtnereien/index.shtml
    Das ist schon mal eine recht umfangreiche Liste. Aber vielleicht kannst du sie ja noch ergänzen.
    Das mit der Landkarte ist eine gute Idee, verfolge sie mal weiter.


    Mal eine Idee, an Markus oder den AG-Vorstand gerichtet: Könnte man vielleicht eine Karte erstellen, in der alle Forenmitglieder oder gar alle AG-Mitglieder eingetragen sind? Für die Planung gegenseitiger Besuche wäre dies doch recht hilfreich.

    Hallo Christian,
    das sind asiatische Marienkäfer, erkennbar an dem M auf dem Brustpanzer. Die sind sehr variabel in der Färbung. Übrigens sind Marienkäfer gute Wolllaus- und Blattlausvertilger.
    Glück auf.

    Einen Epi namens Adolf Senner gibt es nicht, aber einen namens Adolf Serner.
    Kleiner Tipp: Wenn das "Blatt" lang genug ist, einfach mit dem Fingernagel ca. 1 cm der Spitze wegkneifen. Das fördert die Bildung neuer Triebe von unten raus. Klappt zwar nicht immer, manchmal treibt es auch neben die abgekniffenen Spitze neu aus, dann muss man halt diesen Neutrieb wieder entspitzen. Wenn man das regelmäßig macht, dann bekommt man kompaktere Pflanzen, die nicht meterlang runterhängen.

    Ich wünsche euch viel Erfolg in 2012, und v.a. Gesundheit. Oder, wie die Bergleute sagen: "Glück auf".


    Elke, über die moderne-Kunst-Töpfe habe ich mich köstlich amüsiert. :cwm12:
    Ich habe mir für 35 Euro eine gebrauchte Spülmaschine gekauft, damit spüle ich die Töpfe. Betrieben wird sie mit Regenwasser, so dass nur die Stromkosten anfallen. Über die Töpfe kommt ein passendes Stück Drahtgeflecht, und dieses wird mit Draht am Geschirrkorb der Maschine befestigt. So heben die Töpfe nicht ab. Klappt gut.

    Habe vom 15.-18. 12. 2011 ausgesät => und es keimt.
    Viele keimen gut, einige schlecht, einige überhaupt nicht. Etliche Kreuzungen scheinen nur chlorotische Sämlinge zu bringen. Aber wer nichts wagt, ...
    Die Lobivia huilcanota, auf die ich dieses Jahr so große Hoffnungen setzte, scheint eine ziemliche Zicke zu sein, nur wenige Kreuzungen mit der bringen grüne Sämlinge.
    Na ja, warten wir mal ab. In 14 Tagen kann ich mehr sagen.

    Vielen Dank für die Glückwünsche, hat mich sehr gefreut. Habe jetzt auch die Aussaat hinter mir (bis auf weniges Nachzügler, die noch kommen), die ersten Samen keimen schon.