diese orangen Flecken habe ich auch bei einigen Hybriden, aber bei mir
sind das ganz sicher Kälteflecken. Besonders manche Gräsers sind da
etwas empfindlicher. Die kommen im Winter nicht mehr unter (bei ca. 3°C)
- sondern auf die Tische, wos doch schnuckelige 6°C hat -
Extrem fällt das z.B. bei Matucana madisoniorum oder Ferocactus latispinus
auf. Die sind gegenüber Kälte besonders empfindlich und zeigen diese Flecken
besonders markant. Die Pflanzen gehen zwar nicht ein, aber sieht doch
häßlich aus, die Flecken verkorken dann und sind dauerhaft zu sehen.
Hoffe, bei Dir ist es dasselbe, dann probier einfach mal Winter etwas wärmer
stellen.
Beiträge von Michael.K
-
-
die Enttäuschung kann ich nachvollziehen, mich wundert aber das
"Endergebnis" nicht wirklich. Ich würde nicht wirklich eine botanische
Art in etwas Exclusives einkreuzen, meist dominiert dann eben der
botanische Elternteil. Tr. purpureopilosus ist überhaupt sehr dominant.
Den Nachteil- wenn man es als solchen betrachten nöchte- sehe ich
bei dieser Art in erster Linie in der späten Blütezeit und das nervige
üppige Sprossverhalten. Ich nehme Alternativ Tr. lamprochlorus für diese
Zwecke. Zumindest mein Klon hat sehr große, duftende Blüten, die bis
weit in den Herbst hinein blühen. Sprosst zwar auch, aber nicht so extrem,
außerdem finde ich die Bedornung meines Klones sehr ansprechend. -
das ist relativ zu sehen- früher wurde alles quer- und meist ohne Hirn
kunterbunt gekreuzt, meist sogar noch botanische reine Arten miteinander,
was das Ergebnis erwartungsgemäß nicht besonders positiv ausfallen ließ-
ich bin weit weg von Kreuzen botanischer Arten, es sei denn ich möchte
Gattungsmäßig was ausprobieren. Aber bei Trichos und Echinopsen denke
ich, ist genügend Vorarbeit geleistet worden, und ma kann hier richtig in
die Vollen greifen. Erfahrungsgemäß fallen ja die F2 oder noch weitere
Folgekreuzungen viel Farben- und Formenreicher aus. Wichtig ist sich selber
Ziele zu setzen was einem im Vordergrund steht- früher waren es wohl nur
die Blüten, besonders bei den Trichos. Ich habe eine regelrechte Phobie
gegenüber diesen Gräser-Bomben, die haben nur noch nostalgischen Wert-
die Folgezüchtungen damit, die die gerüschte Pracht übernommen haben,
blühen viel früher und williger. Die Blütengröße spielt sicher bei den EH eine
Rolle, welche früher wohl gar nicht beachtet wurde. Da waren Größen mit
9-10cm völliger Durchschnitt, meist einfach und wenig Farbenprächtig. Das
hat sich auch hier absolut revulotioniert.
Aussortieren kann man sich mittlerweile deswegen leisten, weil es ein
enormes Überangebot an Qualitativ hochwertigen Züchtungen gibt. Ich
selber bin da nicht anders, auch wenn ich Platztechnisch wohl besser
gestellt bin, aber was soll ich mit x-fach derselben Blüte nur weil ein
anderer Name dran steht? Bei mir zählt in erster Linie das "Endprodukt",
egal welche möchtegern wichtigen Eltern dahinter stecken. Vorteile wie
mehrmaliges Blühen, Robustheit, füllige, stabile Blüten sind ein weiterer
wichtiger Selektionsfaktor. Früher war man froh überhaupt etwas gehabt
zu haben... -
Lobivien lassen sich aber nicht mit Trichos kreuzen.... wie überhaupt es
ziemliche Grenzen gibt, die nur durch Multihybriden überwunden werden
können oder durch div. anderer Hilfsmittelchen, rein auf dem natürlichen
Weg aber nicht- oder kennst Du eine Lobivia mit Tricho gekreuzte, definitive
Sorte....? wohl kaum.... -
Chromosomen hin oder her- Fakt bleibt dass nun einmal Lobivien mit
Trichocereen nicht gekreuzt werden können, sprich es herrscht hier
scheinbar eine genetische Barriere.. warum sollte man dann diese offen-
sichtlich völlig differenten Pflanzen zu einer Gattung vereinen.. das
schreit ja förmlich nach Inkompetenz, und ich kann mir nicht vorstellen
dass es Chromosomen gibt die das wiederlegen....sonst wäre die Natur
ja nur noch blöde (eigentlich sinds ja die Menschen, die versuchen alles
in Schubladen verräumen zu müssen...) -
..deswegen schreibe ich auch keine Etiketten um.. sollen diejenigen,
denen es scheinbar ohnehin langweilig ist- wie diesen wie auch immer
Spezialisten die das immer wieder ändern müssen- tun und lassen was
sie wollen, ich habe besseres zu tun als ständig für unnachvollziehbare
Namensgebungsunfällen nach zu denken.... -
ich habe auch noch ettliche unreife Früchte an den Pflanzen, besonders
von den Herbstblühern wie TH. Papagei. Wichtig ist vor allem zu sorgen,
dass keine Mäuse vorher plündern, wie mir erst letztens passiert war. Eine
sehr vielversprechende Lob. Hyb. (arachnacantha Loe104 Typ 4 orange-
rot gemasert) X Lob. pampana Hyb. "Chensit" (die von meinem Avatar)
wurde komplett geplündert, es blieb kein einziges Korn unversehrt- ich habe
mich sehr geärgert. Darum stelle ich rechtzeitig Mausgift auf, seitdem ist
Ruhe. Mausfallen helfen überhaupt nicht, und kosten nur Ärger. Unreife Früchte
ernte ich nicht, erst wenn sie platzen -
Hallo Hans-Dieter!
naja, sooo einmalig schön, wie sie dieser gewisse Kakteengärtner beschreibt
ist sie nicht wirklich. Diese Farbkombination gibt es zu Hauf, zudem in
besserer Qualität und Größe- zudem ordentlich beschrieben. Ich schätze,
dieser Hobby-Wildzüchter hat noch keinen Einblick in die reale, aktuelle
Hybridenzucht, was wohl dringend nachgeholt werden solle. Trotzdem viel
Freude mit der Pflanze! -
kann mir nicht wirklich vorstellen, das Gymno mit Lobia kreuzbar wäre-
sind ja nicht mal annähernd verwandt, das war wohl eine Ente
ich habe einige Hybriden da, aber bislang vermehre ich nur die "Austrian
Gold" vegetativ, was anfangs ziemlich langwierig war, weil sie erst später
zu sprossen begann. Hier noch ein paar weitere Hybriden als Anreiz. Sicher
das Farbspektrum wie bei den Echinopsis wird nicht erreicht, aber sind mal
wieder ganz andere Formen, auch sind die Pflanzen teilweise wirklich schön.
Die "Austrian Gold" enstand aus G. andreae und baldianum. Züchter war
glaube ich Strigl/Österreich -
Hier ein Bilde von meiner echten "Gnom" rot. Die Blüten sind niemals so blaß
sondern haben einen typischen bläulichvioletten Schimmer.
Zuchtnr. MK1996-02b entstanden aus TH "Rosa California" x Lob. tarabucina
sehr kompakt und früh blühfähig. Blüte bis 15cm groß -
zumindest bei Echinocereen und Coryphanthen, aber auch vielen
Mammillarien keimen die Samen oft erst im 2. oder gar 3. Jahr, sprich
sie brauchen eine lange Keimruhe. Ich war selber schon am verzweifeln,
weil viele Ec. reichenbachiis oder auch engelmannii, mapimiensis ums
verrecken nicht keimen wollten. Die besten Keimerfolge hatte ich da nach
3 Jahren. Samen werfe ich generell auch erst nach 3 Jahren weg, man kann
ja nie vorhersagen was passiert. Brauch ja nur blöde was passieren- die
Aussaat verfault, verbrennt, vertrocknet, fällt runter..... da wäre es unver-
zeihlich wenn da nix auf Reserve da wäre, besonders bei 1xigen Hybriden.
Auch bei den besonders kleinwüchsigen und großblütigen Mamillarien ist das
so. Frischer Samen von z.B. M. herrerae, goldii, lythii.... keimen gar nicht,
älterer dagegen teilweise 100% -
ja Mike, das stimmt- die meisten Unterlagen ziehen- sofern man sofort
drauf pfropft, ihre Leitbündel +/- stark ein. Das ist besonders bei manchen
Trichocereen zu beobachten (z.B. pachanoi, macrogonus). Da senkt sich
das Leitbündel teilweise 1cm tief hinein. Fast unmöglich, dort was größeres
anwachsen zu lassen. Ich mache das bei meinen Pfropfungen generell so-
die Unterlagen werden alle sofort(!) geschnitten, die Rippen abgeschrägt,
und erst nach ca. 1 Std. weiter bearbeitet, sprich das Edelreis (Pfröpfling)
wird geschnitten, und nachdem(!) die Unterlage noch einmal nachgeschnitten
wird, miteinander verbunden und beschwert (in meinem Falle Gummi bei
kleineren Pfröpflingen, bei größeren Steine an Draht befestigt). Da kann man
bei manchen Unterlagen bereits deutlich erkennen, wie sich das Leitbündel
bereits absenkt und kann durch das Nachschneiden Problemen entgegnen.
Dieses Verhalten zeigen aber auch manche Pröpflinge. Ich denke nur an
Sclerocacteen oder Pedios. Da hört man direkt ein "Klack", wenn man das
Leitbündel durchtrennt, so eine Spannung scheint da drauf zu sein, und
kann beobachten, wie sich der untere Bereich wölbt- unmöglich da was
sofort zu pfropfen, besonders bei größeren Köpfen. -
genau das habe ich damit gemeint.... und ist, denke ich, mittlerweile wohl
gang und gebe. Weggeschmissen wird gar nix. -
Mike! Anderer Vorschlag- bevor Du Dir soviel Mühe machst- warum halbierst
Du den Steckling nicht- egal ob senkrecht und waagerecht, und pfropfst
beide Teile, dann hast Du gar nichts weg geschnitten und sorgst gleichzeitig
für Vermehrung? Du kannst den Kopf auch vierteln, oder noch mehr daraus
machen, je nachdem wie "wichtig" das Teil ist.... -
ich hatte ebenfalls von Köhres Akersia ausgesät- die haben sich ebenfalls
bald umgelegt und gesprosst. Aber das ist normal bei Akersia, die wachsen
freiwillig nicht wirklich aufrecht, sondern biegen sich irgendwann einmal um.
Sämlinge machen das wohl noch früher. Stört mich aber nicht, kann man in
Ampeln pflanzen. 95cm ist natürlich schon extrem lang.
Die von mir erstandenen (Seppsepp) Hiwis "Helms Neue" x Tr. camarguensis
bleibt von Haus aus kompakt und blüht schon früh wie man sieht. Die "Hot
Lipstick" noch einen ticken kleiner und Dauerblüher in knalliger Farbe. Da
blühen selbst kleinste Stecklinge mit 5cm bereits munter weiter. -
...ja, bislang haben alle, egal welche- bei diesen Temperaturen gut
ausgehalten. Schätze, feucht wäre es wohl eher ein Problem gewesen,
aber ich habe sicher an die 50 verschiedenen Sorten, auch alte genauso
wie amerikanische. Probleme hat keine gemacht. -
Ich würde mich als AG nach außen viel lieber als eine freundliche, offenene, hilfsbereite und zusammengeschweißte Gemeinschaft präsentiert sehen, die SPASSS am Züchten hat und sich gerne miteinander austauscht, statt mich hinter subjektiv erdachten Regeln oder Pseudo-Qualitätsstandards zu verstecken, die nach außen hin ohnehin niemanden beeindrucken. Aber mit diesem Neid, Herumgehacke, Egoismus und dieser Missgunst, Arroganz und Engstirnigkeit werden wir bestimmt nur bei den Wenigsten einen Blumentopf gewinnen.
..das ist echt ein verdammt geiler Satz- könnte von mir stammen
-
..scheint eine Thelsina zu sein, zumindest ist ein Tr.thelegonus drinn, und
die Farbe könnte von der Psdl. kermsina sein... den Namen kann ich nicht
nachvollziehen, ein Clown sieht anders aus... -
..ich finde die Blüte der "echten" Piazza ziemlich markant durch ihre
etwas gewellten Blüten, die sie auch gerne in Folgegenrationen weiter
gibt, ähnlich der grandiosen "Uranus"...kannst gerne Stecklinge haben..
machen ja genug... -
Uli- Deine sieht zwar von der Pflanze wie eine aus (kindelt wie blöde)
aber die Blüte wirkt zu "leer".. hier meine, wie ich denke, echte Piazza