Beiträge von Michael.K

    merci, merci Ihr Lieben! Hab den ja fast schon wieder vergessen, wir zelebrieren ja den Geburtstag nicht, außer ein Runder oder Schnapszahl. Ehrlicher und wertvoller finden wir, Menschen und Freunde das ganze Jahr über zu "pflegen"- darum ist für uns das Thema "Geburtstag" eher zu vernachlässigen- uns daher keiner böse sein darf, wenn wir nicht mit der "Masse" schwimmen....:saint: aber trotzdem danke, dass Ihr das pflegt ;)

    ich sehe das mit absoluter Sorge- wir hatten zwar letztes Jahr dieselbe Konstellation, allerdings wurde es dann schon wieder kälter. Schllimm wäre es, wenn die Bäume schon Saft ziehen. Ich hasse zwar Schnee bzw. die Jahreszeit allgemein, aber die gehört nunmal zu einer funktionierenden Natur dazu...;)

    kann man pauschal absolut nicht sagen. Es gibt sowohl Kälteverträgliche überwiegend aus dem Lobienbereich, ebenso aber Warmduscher bei einigen Echinopsen und Trichos, die nicht gerne länger unter +5°C stehen. Ich denke, auf der sicheren Seite bist Du, wenn Du prinzipiell Frostfrei kultivierst. Alles andere ist reine Spekulation und nicht sehr hilfreich. Da wir viele Multihybriden haben sind eigene Tests angebracht um Mißerfolge auszuschließen. Besonders bei einigen Gräsers und Schick-Hybriden gibts gerne mal fiese Kälteflecken sollte doch mal kurzfristig Frost in die Sammlung kommen...

    das wird manchen wohl das Genick brechen, wenn sie das als Kleingewerbe anmelden müssen, dann kommen nämlich richtig fiese Vorschriften hinzu, wie das erst vor wenigen Jahren eingeführte Pflanzenschutzzeugnis. Da haben schon einige kapituliert- Generell finde ich es aber mehr als überfällig, dass dem einen oder anderen schwarzen Schaf hier Konsequenzen aufgezeigt werden. Dann wären ja alle, die ehrlich Steuern zahlen müssen weiterhin dumm

    ganz schlechte Nachrichten! Ich hab mir schon gedacht, dass was im argen ist, weil Du an und für sich sehr regelmässig zu uns gekommen bist. Aber die letzten Jahre schon haben wir Dich sehr vermisst- alles Gute für Dich ;)

    Habt Ihr Euch schonmal gefargt warum man bei div. Portalen so gut wie immer entweder nur gepfropfte Pflanzen oder Stecklinge bekommt? Richtig- weil es besonders bei Trichos Typen gibt die ums verrecken nicht bewurzeln. Ich habe eine Sorte, die ich schon einige Jahre versuche zu bewurzeln- es ist die KA06-120/MK02 GRäsers Freude x Flying Saucer, von mir "Incridible Charme" getauft. Seit nunmehr fast 10 Jahren versuche ich hier zu vermehren. Die Anwachsquote, egal ob mit oder ohne Hormone gleich 0. Die Schnittwunde macht zu und damit wars das. Im Zweifel- sofern nicht für Vermehrung gesorgt werden soll, sollte man die Pflanze gepfropft lassen bzw. erst gar nicht schneiden. Den ursprünglichen Kopf meiner Sorte musste ich schließlich entsorgen weil er selbst nach 2 Jahren keine Anstalten machte....Vielleicht werde ich sie auch tief auf jusbertii pfropfen und so anbieten- weil man die- wie ja schon erwähnt, prima versenken kann. Immer wieder schade um das Material, die Mühe-

    ..so, hab nochmal nachgesehen, hüstel, hüstel :saint:- ja, auf dem winzigen Etikett steht tatsächlich "Splash" drauf, hatte ich nicht auf dem Schirm, weil ich davon ausging, als ich sie damals zusammen bekommen hatte, es wäre auch eine Sunny, zumindest kam mir der Pflanzenkörper ähnlich vor. Dann ist das Rätsel ja gelöst. Habe auch eine sehr ähnliche 2021 von Thomas Gruber bekommen mit der Zuchtnr. J2015.0025.017 wohl wieder was anderes....

    dieses Jahr blühte eine meiner "Sunny"komplett anders, kaum zu glauben, dass die gezeigten Blüten von derselben Sorte stammen sollen- habt Ihr das auch schon beobachtet? Es sind 2 verschiedene Pfropfungen, vom Habitus nicht zu unterscheiden- bin ich einem "Fake" reingefallen oder macht die das ab und zu? Gibts da evtl. Geschwister die so oder ähnlich blühen? Auffällig hier der Stempel, bei Sunny zart grün, bei ersterer fast weiß. Gefallen tut sie mir trotzdem, würde nur gerne das Rätsel lösen....



    das A+O ist erst einmal die Isolierung wie bei einem Wohnhaus auch. Dazu Noppenfolie außen + wenn irgend möglich auch innen. Der Giebel kann ebenfalls abgehängt werden. Wichtig hier nicht einfach irgendwie die Folie nur drüber werfen und bischen beschweren sondern mit extra dafür gemachten Verschraubungen befestigen. Sind zwar teuer, halten aber dafür ewig. Nur die von Deibele sind hier dauerhaft zu empfehlen(ca. 1,-Euro/Stück mit Kappe). Ich hatte damals in meinem 24m² Gewächshaus damit -24°C überbrücken können Frostfrei mit 2 Heizlüftern die ich jeweils auf halber Leistung laufen ließ, also jeweils 1kw/h. Ein Bekannter von mir ist Elektrofachmann und hat mir eine Steckdose gebaut mit integriertem Thermostatregler, den ich von -10°C- +30°C regeln konnte. Weiß nicht, obs sowas regulär zu kaufen gibt, evtl. mal bei Conrad Electronic nachschaun. Also bevor Ihr Euch groß Gedanken macht über das Heizen, isoliert Eure Häuser erstmal anständig, dann wird das Ganze schon viel überschaubarer...;)

    Umtopfen OK, Pikieren wäre ich sehr vorsichtig! Die haben noch zu wenig Substanz und können da gern mal auswintern= eintrocknen, bzw. kommen nächstes Jahr nur schwer in die Gänge. Ich warte daher mit dem Pikieren bis Spät-Winter. Ich mache es generell so- wegen Platzprobleme, an die sollte ja auch gedacht werden; Ich muss ja das große Gewächshaus jedes Jahr im Winter ausräumen, sprich, jede Pflanze wird von mir da 2x im Jahr in die Hand genommen. Wurzeln, die unten rausschauen werden da rigoros abgeschnitten, sie verheilen dann über den Winter, und wenn ich alles im Frühjahr wieder ins Haus einräume wird alles(!) was nötig ist sofort umgetopft, kurze Zeit drauf auch angegossen, weil ja 5 Monate zum Abheilen der Wurzeln gegeben waren. Jetzt im November wenn der Laden dicht ist, gehts an die "Winterharten" im Gewächshaus, die werden alle schön säuberlichst aufgestellt, umgetopft, weils da ja egal ist. Wenn viele meinen, die "Ruhezeit" = Auszeit, täuscht sich gewaltig, zumindest für mich beginnt da mit die Hauptsaison was die anfallenden Arbeiten angeht. Bis März müssen alle(!) Pflanzen vorm 1. wässern fertig aufgestellt und umgetopft sein, weil ich ja meinen Laden zur 1.Aprilwoche öffne und da muss alles topp dastehen...8)

    superschön erklärt Tim- und absolut alles richtig! Besonders der Hinweis wegen kaltem Wasser bei Hitze, das ist für viele Kakteen, besonders den Nordamerikanern und da absolut den Ariocarpen die Hölle- die verkorken schneller als einem lieb ist- wenn Zeit ist, bzw. generell im Frühjahr wenn das Zisternenwasser wirklich A..kalt ist, lasss ich es erst einmal bei schönem Wetter an einem an den Hängen montiertem 25m Schlauch solange zirkulieren bis es einigermaßen erträglich ist. Vorher habe ich dafür 2x 500L Fässer befüllt. Das kann durchaus mehrere Stunden dauern, dafür ploppen die Pflanzen förmlich auf. Und ja- leider stimmt es wirklich, dass Kakteen, besonders wenn sie prall sind, also frisch gegossen- verkochen können- das geht binnen weniger Stunden. Selbst Echinocactus horizontahlonius habe ich damit schon verloren, aber auch Astrophyten, Matucanen....seitdem bin ich da eher vorsichtig geworden, Pflanzen auf den Hängern, bei denen die Hitze ansteht, bei zu großer Hitze zu wässern. Man muss eben abwägen, was wo steht, was wie im Wuchs ist...da spielen viele Faktoren eine Rolle. Wenn ich z.B. manche kleinwüchsigen Lobivia haematanthas beobachte, die regelrecht mumifizieren, nur um ihre viel zu großen Blüten noch auszubilden, grenzt das für mich eh schon an Selbstmord. Da dann auch nicht zu gießen ist dann eher vorsätzliche Beihilfe zum Suizid....:saint:

    das betrifft lediglich einige Nordamerikaner wie Sclerocacteen, Echinomastus und andere heikle Teile- aber ich mache generell keine Ausnahmen, Extrawürste gibts bei mir nicht, und wer das nicht packt, der kommt erst gar nicht rein. Nur ist es eher kontraproduktiv bei Hitze zu gießen weil es binnen weniger Tage wieder verdunstet ist.- Darum gieße ich generell entweder kurz vor einem Wetterumschwung, also z.B. heute Abend oder dann generell spät Abends damit die Pflanzen über Nacht noch genügend Feuchtigkeit aufnehmen können.

    Irrtum leider ausgeschlossen. Es wurde weder davor noch danach etwas anderes gespritzt. Ich denke, da spielen viele Faktoren mit eine entscheidende Rolle. Thomas Brand hat meinen Verdacht bestätigt, das Schadbild ist eindeutig auf eine Spritzmittelunverträglichkeit zurück zu führen. Schaut mal in Thomas Brand Buch von der DKG "Pflanzenschutz bei Kakteen und anderen Sukkulenten) rein, auf Seite 60 ist eine Abbildung die exakt das Schadbild wieder gibt welches bei mir binnen weniger Tage auftrat. Tatsache ist, dass es sich bei meinem Saprol um eine uralt-Flasche handelte, sicher 30 Jahre alt, wenn nicht älter und da ggf. die Zusammensetzung verändert war, die wetterlichen Gegebenheiten dazu getan hatten, es war ziemlich heiß die Tage drauf- . Sollte lediglich die Leute sensibilisieren, dass Kakteen durchaus etwas zickig reagieren können bei unsachgemäßer Anwendung bzw. unverträglichen Mitteln. Hätte ich vorab eine Testspritzung an wenigen Pflanzen gemacht- was eigentlich selbstverständlich sein sollte- hätte ich mir das entsorgen von mehreren Schubkarren einzigartiger Pflanzen sparen können, vom finanziellen Schaden im 4stelligen Bereich ganz zu schweigen. Und noch heute sieht man bei vielen Pflanzen besonders im Privatbestand nach wie vor diese häßlichen Flecken, irreparrabel, ich muss damit leben und jedem Besuch erklären- NEIN, das ist keine Krankheit, Schädlingsbefall sondern ein selten dummes Mißgeschick meinerseits.


    seid bitte außerordentlich vorsichtig beim Umgang mit Spritzmitteln, besonders bei selbst zusammen gemixten. Kakteen halten viel aus, sind zäh und ziemlich verträglich. Aber ich konnte letztes Jahr eines besseren belehrt werden, als ich "guten" Gewissens meinte, das ur-uralte Pilzmittel "Saprol" bevor es noch älter wird, zu verspritzen. Ich behandelte- blöd wie ich war- die gesamte Anlage- Resultat; ein Großteil der Trichocereen zeigte extreme Schäden, die binnen weniger Tage auftraten, schwarze Beulen, die später verkorkten. Ich warf sicher 5 Schubkarren auf den Kompost, hätte heulen können. Wertmutstropfen- es schädigte fast nur Trichocereus-Hybriden, ein paar wenige Lobivien/Gymnocalycien. Wenn die übrigen Kakteen solche Reaktionen gezeigt hätten, hätte ich zusperren können- Supergau. Also BITTE; bevor Ihr großflächig was spritzt, versucht erst mal an ein paar wenigen Exemplaren und wartet ein paar Tage ;)

    von der Fachstelle wird Mospilan als ebenbürtiges Mittel für die systemische Bekämpfung von Wurzel- und sonstigen Läusen empfohlen. Konzentration 2g auf 1L Wasser gegossen- hab selber aber noch keine Erfahrung damit.

    naja, bei mineralischen Substraten bin ich immer etwas skeptisch was organische Dünger angeht. Zudem müssen sie eingerabeitet werden um überhaupt zu wirken. Da fehlt wegen zu wenig Humus oft das Bodenleben um organische Stoffe besser zu zersetzen und der Pflanze verfügbar zu machen

    die Humkes Sächsin war dann über 1m hoch und neigte sich zur Seite, musste sie aber (noch) nicht anbinden. Ich habe sie in erster Linie wegen Vermehrung tief geschnitten und den großen Trieb in 10cm Teile "gehackt" zum Vermehren. Sie ist die stärkste HW die ich kenne, hat sicher 8cm Sprossdurchmesser

    gehört zudem zu eine der kräftigsten HW´s, sprossen von selber so gut wie gar nicht. Aber nach 1m Länge neigte sie sich auch zur Seite und wurde tief geköpft und in etliche Teilstücke zerlegt für gute Vermehrung. Blüht zudem sehr üppig


    vergiss den Dünger nicht liebe Katja- Blaukorn geht auch bzw. vergleichbares wo sich langsam auflöst. Im Freien stehende Kakteen haben sonst gerne richtig Mangelerscheinungen weil nicht gedüngt wird. Im übrigen mag ich sie als Pfropfunterlage überhaupt nicht- das penetrante, teilweise brachiale Durchbrechen durch den Körper der neu gebildeten Triebe bringt oft riesen Wunden. Ich bleibe bei meinem handlichen jusbertii. Pachanois sehe ich einzig als attraktive Säulenkakteen die zudem recht üppig und schön blühen können