Beiträge von Michael.K

    Ich vermehre diese wirklich sensationell schöne Sorte sehr(!) reichlich- sie wurzelt problemlos, wächst gemächlich und blüht auch Wurzelecht willig. Ich kann die ganze Panikmache nicht nachvollziehen. Vielleicht liegt es an meiner Kultur- ich mach da keine großen Unterschiede, werden alle gleich behandelt- luftig(!) hell und nicht zu trocken, wenig Dünger und gut is- Ich mag generell keine gepfropften Pflanzen als Kulturstücke sondern nur als Mittel zum Zweck um reichlich Vermehrung zu bekommen....und da ich persönlich keine Probleme mit der Sunny auf eigenen Wurzeln habe wird sie auch nicht für die Weiergabe gepfropft. Ich habe allerdings Folgezuchten mit ihr die ihr sehr änlich sind, mal schaun, wenn sie wüchsiger sind als Mama werde ich sie ggf. austauchen...

    ich habe die Angaben über die Konzentration vom Händler übernommen (1,5g/1L Wasser im Gießverfahren). Generell(!) sind Pflanzenschutzmittel für den Endverbraucher- so denn sie überhaupt erhältlich ohne Sachkundenachweis (dessen glücklicher Besitzer ich natürlich bin 8)) exhorbitant teurer als diejenigen im professionellen Anwendungsbereich. Damit muss man leben.

    bezieht es sich auf giessen oder spritzen?

    beides, wobei ich die Gießbehandlung vorziehe- Problem ist nur wenn die Wurzeln schlecht sind hat sich die systemische Wirkung zumindest in der Pflanze erledigt, daher ggf. die Pflanzen nochmal ordentlich einsprühen. Für eine Behandlung ist es aber bereits zu spät, die Töpfe trocknen nicht mehr ab und kann eher zum Verlust der Wurzeln führen. Für eine systemische optimale Wirkung wäre die Wachstumszeit idealer, würde das bis spätestens August erledigt sehen.

    Mospilan 15g auf 10L Wasser, ist ebenfalls ein Neonicotinoid ähnlich Confidor. Eine 1x ige Behandlung genügt! Es hat eine ähnliche lange Wirkung wie Confidor. Wichtig ist evtl. ein Spritzer Netzmittel (Spüli) dazu zu geben um die Oberflächenspannung zu brechen. Bei extremem Befall, schlechten Wurzeln wäre zu überlegen die Pflanze samt Pott in heißes(!) Wasser zu geben, ebenfalls mit einem Spritzer Spüli, das killt die Biester, aber die Pflanze überlebt. Mospilan wirkt in erster Linie systemisch aber auch als Kontaktgift.

    ich habe viel mit Tr.purpureopilosus gekreuzt, schon fast 30 Jahre her. Er hat Vor- und wie der ähnliche Tr.lamprochlorus auch Nachteile. Vorteil, er bleibt sehr niedrig und blüht in der Tat bis weit in den Herbst hinein wiederholt. Nachteile das enorme Sprossverhalten (=Platz) und die in der 1. Generation fast ausschließlich gewöhnliche Blüten ohne spektakuläre Einschläge da er als Mutterpflanze sehr dominant vererbt. Bei mir ist der Tr.purpureopilosus nie höher als max. 15cm geworden, dafür sicher 30cm breit, zum Vergleich noch den ebenbürtigen Tr.lamprochlorus


    Tr.purpureopilosus erstand ich 1990 bei Kakteen Andreae in Otzberg/Lengfeld



    Tr.lamprochlorus (Samen von Mesa Garden) Blüten sehr reichlich 18x16cm, stark duftend



    aufgenommen Ende August 2021

    bitte nicht Herr Kießling, das mag ich gar nicht :/- sagt auch KEINER zu mir- Michael genügt, alles andere hört sich so...unpersönlich an- denke, wir leben in einer Komunity in der das "Sie" nicht existent ist...also ich bin der Michi ;) außerdem kennen wir uns nicht erst seit gestern ...8)

    die Frage bleibt- wurde da genau darauf geachtet, dass keine Fremd/Selbst-Reizbestäubung möglich war? Die meisten der Wötoras haben ja so gut wie keinen Pollen, und soviel ich beobachtet habe geizt die Sunny auch damit- ist das dann überhaupt möglich?

    sieht aus wie ein typischer Ec.subterraneus, ein Elternteil der Hörgerschen Hybride. Auf jeden Fall ein Vertreter aus diesem Formenkreis (scheerii)
    Hier Ec.subterraneus x scheeri von Hörger


    für mich eine der Kulturwürdigsten Arten, wenngleich er wohl gerne ein paar Grad C° mehr im Winter hätte...is aber nicht, so blüht er zwar super zuverlässig wächst aber äußerst bescheiden bei mir. Die Blüte ist fast immer füllig und 16cm breit, nimmt gut an und gibt tolle Nachkommen die die Mehrblütigkeit (remontieren) gerne weitergeben.
    Ich habe meine Klone 2003 von Wilfried Hanke (lebt der überhaupt noch?) bekommen, 3 Klone, aber alle identisch







    eine der seltenen "normalen" Blüten

    Jens! So ganz fiese kleine Mini-Platten habe ich zur genüge von meinen Staudenjungpflanzen, die Kästchen vielleicht gerae mal 2cm groß, die landen alle auf dem Bauhof weil der Händler die nicht zurück nimmt....Das Problem ist- wir wollen alle so wenig Humus wie möglich im Substrat- ich für meine Person verzichte sogar komplett auf Torf, das ist weder Zeitgemäß noch im Ansatz vertretbar. Und jeden Tag zu gießen bei der Hitze birgt zudem die Gefahr der Übersalzung- wie gesagt, hatte ich das vor weit mehr als 30 Jahren schonmal in Betracht gezogen, aber damit sofort aufgehört....

    hatte früher zu meinen Anfangszeiten auch Quickpotplatten verwendet und sehr(!) schnell wieder aufgehört damit- der Grund liegt auf der Hand- die einzelnen Zellen haben mega große Löcher und es ist fast unmöglich da mineralisches Substrat einzufüllen ohne das Loch vorher irgendwie mit Vlies oder dgl. abzudichten. Außerdem ist mir der Platz für ordentliches Wachstum in keinem Verhältnis zu normal pikierten, welche in Konkurrenz zu anderen Individuen stehen und daher schon bestrebt sind möglichst massiv Wurzeln zu bilden. Das elendig schnelle austrocknen der Mini-Abteile tut sein übriges zur Frust- also ich habe meine alle(!) an eine benachbarte Gärtnerei verschenkt weil ich da absolut keinen positiven Effekt sehe. Im Gegenteil entwickeln sich Wurzeln enorm besser wenn man sie einkürzt was bei einer Pikierkiste +/- zwangsläufig geschieht....Frag am besten in älteren Gärtnereien nach, die haben die noch für Salat-Jungpflanzen sicher in Massen rumliegen ;)

    die Samen stammen von Maria Gfrerer, die mir sagte, dass sie scheinbar varrieren von weiß, creme, gelb bis rötlich- das wusste ich auch nicht, war Standortsamen. Aber hier ist ja offensichtlich gehörig was daneben gegangen :saint:

    Siegfried! Die Daniela hab ich rausgenommen aus der Vermehrung weil kein Interesse bestand (ist ja nur rosa, also nicht gescheckt, gesprenkelt oder sonstwie schillernd). Und die vorgestellte werde ich auch nicht vermehren- leider

    Herstellung von Baldrian-Blütenextrakt nach Christian von Wistinghausen !



    Der Baldrian ist allgemein bekannt als Beruhigungsmittel,das aus der Wurzel gewonnen wird.Im Juni kann man den


    Baldrian in Aulandschaften,an Wassergräben oder auf Lichtungen vereinzelt oder horstweise antreffen. Im Früh-


    Sommer wächst aus der breit ausladenden rot-grünen Blattrosette ein starker,hohler,geriefter Blütentrieb sehr schnell


    Bis zu 2m hoch und bildet eine Trugdolde. Die weißen bis violettweißen Röhrenblütchen mit Necktarraum scheiden


    einen süßen,klebrigen saft mit charakteristischem Duft aus,der die verschiedesten insekten anlockt.


    Der Baldrian ist eine mehrjährige Staude mit oben verdicktem, aber weiter unten feinen Wurzelwerk. Nach dem


    Winter treibt sie mit dunkelroten Blättern aus, die sich dann groß u. saftig dunkelgrün werdend ausbreiten.


    Die Blätter gegenständig angeordnet, sind lanzettlich gefiedert u. zum Teil gezähnt bis zu 2x Handteller groß.


    Der Baldrian ist eine Wärme-Pflanze.Wohltuende,beruhigende Wärme vermittelt der Wurzelextrakt dem Menschen.


    Er regt die Phosphorprozesse an, das kann sich z.B. frostschützend bei der Obstblüte auswirken, fördert aber auch


    die Blüten – u. Fruchtbildung . Als Präparat wird der milchsauer vergorene Blütensaft verwendet. Über den Haufen


    gesprüht gibt er diesem eine schützende Wärmehülle u. fördert unter anderen den Regenwurm.


    Zur Herstellung des Baldrianpräparates werden die frisch aufgeblühten Blütenstände des Baldriana morgens gesammelt. Beim Pflücken der Blüten sollten an jeden Standort einige Blütenreste für die Insekten stehen bleiben.


    Größere Mengen dürfen wegen Erwärmung nicht lange im Sammelbehälter bleiben. Sie können unmittelbar danach


    fein zerhackt oder gemahlen ausgepreßt werden, um den reinen Blütensaft zu gewinnen. Es ist auch möglich die


    Blüten mit etwas Regenwasser zu benetzen, über Nacht stehenzulassen u. am nächsten Tag zerkleinert auszupressen.


    Ein Fleischwolf oder eine Küchenmaschine mit Entsaftervorsatz leisten hier gute Dienste. Der Trester kann im Ein-


    Weichwasser einen Tag aufgeschwemmt, nochmals mit einer Obstpresse aus gepresst werden.


    Der gewonnene grüne bis kaffeebraune Saft wird abgeseiht u. in Flaschen mit einer Gummihaube verschlossen u.


    im Dunkeln stehend kellerkühl aufbewahrt. Luftabschluß fördert die erwünschte Gärung, Gase müssen austretten.


    Luft darf nicht einströmen können. Es empfiehlt sich, die Flaschen erst nach ca. 6 Wochen fest zu verschliessen.


    Sofortiges Zukorken ist deshalb nicht ratsam, weil die entstehenden Gärungsgase die Glasbehälter sprengen


    Könnten. Der Saft sollte eine bräunlich-rote Farbe u. einen kräftigen harmonischen,fruchtig-säuerlichen, nicht


    verfault stinkenden oder jauchigen Geruch haben. Bildet sich im Behälter obenauf eine Hefepilzschicht u. unten


    im Behälter eine Absetzschicht , so empfiehlt es sich den Inhalt ohne Sinkschicht durch neues Benzinsieb in einen


    neuen Behälter abzugießen. Das Baldrianpräparat gewinnt mit der Lagerung an Reife. Es kann mehrere Jahre aufbe-


    wahrt u. gebraucht werden, wenn es seinen Duft behalten hat. Verdorbene Baldrianpräparate kann man im Kompost


    verwenden.

    sollte laut meinem Vertreter das derzeit effektivste Mittel gegen die Biester sein, mir wurde bei Mospilan (hat ja denselben Wirkstoff) eine Konzentration von 1,5g/1L angegeben, also rel. hoch konzentriert. Selber habe ich noch keine Erfahrung damit, weil ich keine Probleme habe, aber habe es mir zum Vorrat zugelegt, man weiß ja nie (5kg). Ich würde hier auch auf gar keinen Fall mischen oder dgl. sondern pur gießen über die Pflanze brausen. Ich habe lediglich meine Bedenken bei arg geschwäüchten Pflanzen oder schlechten Wurzeln. Bei Confidor z.B. (ebenfalls ja ein Neonicotinoid) erfolgt die Bekämpfung ausschließlich systemisch, also nicht per Kontakt wie bei anderen Mitteln. Hilft also nur bedingt bei wirklich stark befallenen Exemplaren. Zudem setzt die Wirkung verzögert ein, dafür sehr effizient da enorme Langzeitwirkung (ca. 1 Jahr)

    ich bin generell skeptisch organische Substanzen in +/- steril-mineralischen Kakteensubstraten zu verwenden weil hier ja so gut wie keine Bodenlebewesen vorhanden sind, die den Kaffee für die Pflanzen verfügbar machen können.

    merci, merci Ihr Lieben! Hab den ja fast schon wieder vergessen, wir zelebrieren ja den Geburtstag nicht, außer ein Runder oder Schnapszahl. Ehrlicher und wertvoller finden wir, Menschen und Freunde das ganze Jahr über zu "pflegen"- darum ist für uns das Thema "Geburtstag" eher zu vernachlässigen- uns daher keiner böse sein darf, wenn wir nicht mit der "Masse" schwimmen....:saint: aber trotzdem danke, dass Ihr das pflegt ;)